Der Aufsteiger aus Weiden ist der nächste Gast im heimischen Stadionbad
SVL will sechsten Sieg in Folge
Der SV Ludwigsburg wird am Samstag um 18.30 Uhr in der Wasserball-Bundesliga der Pro B den Tabellenvorletzten SV Weiden 1921 empfangen.
Das Ticket für die Aufstiegsrunde um die Pro A in April haben die Bundesligawasserballer des SV Ludwigsburg bereits in der Tasche. Die Marschroute für den Rest der Rückrunde ist trotz sicherer Qualifikation unverändert geblieben: Gegen den aktuell Tabellenvorletzten SV Weiden 1921 sollen zwei weitere Punkte her.
Angesichts der abstiegsgefährdeten Situation bei den Oberpfälzern (nur zwei Siege nach zehn Spielen), sollte diese Partie für die Ludwigsburger ein leichtes Unterfangen werden. Doch SVL-Kapitän Adrian Jakovcev warnt vor Überheblichkeit: „Wir gehen in dieses Spiel rein wie in jedes andere. Ich erwarte ganz klar einen Sieg gegen Weiden.“
Jakovcev behält Recht. Die Weidener konnten zuletzt zwei Siege gegen Bundesligaetablierte Mannschaften wie den SC Wedding Berlin (13:10) und den SV Krefeld 72 (12:10) zuhause in der Thermenwelt einfahren. Ein Akteur stach dabei besonders hervor: der ehemalige Olympionike von 2012 Sean Ryder (31) markierte zuletzt gegen Krefeld gleich fünf Treffer und hat insgesamt genauso viele Tore auf den Konto wie SVL-Center Timo van der Bosch (20 Tore nach acht Spielen).
Das Team um Trainer Thomas Aigner wächst in Zeiten der Krise also langsam zusammen, doch die Ludwigsburger sind sich dennoch ihrer eigenen Qualitäten bewusst. Ein Blick auf die Tabelle reicht schon aus: Der Abstand zwischen den SV Ludwigsburg und den SV Weiden beträgt neun Punkte. Zudem hat der SVL zwei Spiele weniger wie die Oberpfälzer (10 von 12 Spielen bereits absolviert).
Wird der SVL zur Rotation ansetzen? Eventuell mit den ein oder anderen Nachwuchsspieler? Die Eigengewächse Leopold Friedrich (15) und Marco Djido (16) sollen bereits mit der ersten Bundesligamannschaft mit trainieren. „Sie sind die Zukunft des Vereins. Wir werden das Spiel gegen Weiden nutzen um den jüngeren Spielern mehr Spielpraxis zu geben“, sagt SVL-Kapitän Adrian Jakovcev.