Wasserball Euro Cup
Die ersten Punktspiele fürs neue Team
Große Aufgaben warten auf die SVL-Wasserballer beim Euro Cup Auftaktturnier in Budapest. Leider fällt ein wichtiger Spieler wegen einer Bronchitis aus, und einer ist angeschlagen.
Der neue SVL-Trainer Raul de la Pena sagt mit Blick auf das anstehende Turnier am Wochenende: „Wir freuen uns auf die ersten offiziellen Spiele.“ Die ohnehin schon große Aufgabe in Budapest wird womöglich noch ein bisschen größer: Der Torwart Josip Katusa ist krank und daheim geblieben. Zoran Bozic, Neuzugang aus Berlin, ist angeschlagen, er hat Schmerzen im rechten Arm. Ob er spielen kann, entscheidet sich vermutlich erst kurz vor dem Anpfiff des ersten Spiels am Freitagabend.
Im Euro Cup geht es für den SVL in der ungarischen Hauptstadt gegen A-HID Vasas Plaket (Ungarn), gegen BVSC-Zuglo (Ungarn) und gegen CN Mataro (Spanien). Vasas ist der Titelverteidiger. Das Team SVL bereitet sich seit Dienstag in Budapest vor. Tobias Bauer ist erst am Freitagfrüh angereist - zusammen mit dem SVL-Vizepräsident Matthias Nagel, dem Betreuer Dieter Gscheidle und ein paar wenigen Fans aus Schwaben.
Matthias Nagel sagt: „Es ist schön, dass es jetzt losgeht.“ Das Team habe sich intensiv und gut mit mehreren Testspielen in Ungarn vorbereitet. Ludwigsburg habe beim Cup nicht viel zu verlieren. Motto: Erfahrungen sammeln, sich mit hochkarätigen Gegnern messen und auf den Start der Bundesliga einstimmen. „Wir werden sportlich alles reinwerfen - und dann schauen, was raus kommt.“ Der SVL sei im Spiel gegen den Gastgeber Zuglo am Freitag sicherlich nicht der Favorit. Es gelte, so lange wie möglich mitzuhalten. „Wir spielen im Land der Wasserball-Weltmeister - das ist ein Meilenstein für Ludwigsburg.“ Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle sagt: „Wir können nur dazu lernen.“
Das Euro-Cup-Reglement ist simpel: aus jeder Gruppe kommen die zwei besten Mannschaften weiter in die nächste Runde, die jeweils dritten und vierten sind raus aus dem Wettbewerb.