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SVL startet die Best-of-Three in Hannover

Der Vierte gegen den Fünften

Die nächsten Bundesligaspiele der SVL-Wasserballer gegen die White Sharks Hannover versprechen Spannung pur. Ludwigsburg muss nach den schwachen Partien im Pokal in den Playoffs schnell wieder zurück in die Spur finden.

Der letzte Tag vor Ostern. Ein fast leeres Becken beim Training der SVL-Wasserballer, nur vier Spieler und der Trainer Marko Curic sind da. Der Kapitän Nino Blazevic erzählt mit nachdenklicher Miene, die Hälfte des Teams sei krank oder verletzt. Er hoffe, dass viele der Kollegen über die Feiertage wieder fit werden. Denn kurz nach Ostern, am Mittwoch, 12. April, steht die nächste, wichtige Partie an. Bei den sogenannten Best-of-Three trifft Ludwigsburg in Hannover auf die White Sharks, der Tabellen-Vierte spielt gegen den Fünften.

Kristian Lipar und seine Mitspieler wollen in der Defensive konsequenter agieren (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Zum Auftakt dieser zweiten Runde in der laufenden Saison werden maximal drei Partien gespielt, das zweite und das eventuell erforderliche dritte Spiel gegen die Sharks finden im Sportbad in Stuttgart statt. Das Team, das zwei dieser Spiele gewinnt, bleibt im Rennen um die Deutsche Meisterschaft.

Ende März hatte Curic noch erklärt: „Wir müssen besser spielen als in der Pokalrunde.“ Klar, das stimmt auch an diesem Tag beim Training im Campusbad - nun zeigt der Trainer auf seine verblieben vier fitten Spieler, zuckt mit den Schultern und sagt, bevor er irgendwelche Prognosen abgebe, müssten die anderen Sportler erstmal wieder gesund werden. Grundsätzlich sei aber klar: „Wir wollen auf Sieg spielen, ich hoffe, wir packen das.“

Der Torwart Josip Katusa sagt, „der Pokal-Schock ist noch nicht ganz überwunden“. Die Stimmung „noch nicht ganz gut, wir analysieren unsere Fehler“. Es gelte alles dafür zu tun, „dass so etwas nicht nochmal passiert“ - gemeint sind die zwei Niederlagen im Pokalturnier in Düsseldorf im März, das verlorene Halbfinale gegen den Meister Waspo Hannover - ok, das war quasi eingeplant - und die herbe Niederlage im Spiel um Platz drei gegen den Liga-Siebten Potsdam. Alle Beobachter hatten den SVL eindeutig in der Favoritenrolle gesehen.

Nino Blazevic sagt mit Blick auf den Pokal: „Wir haben unsere Chance auf die Bronzemedaille verstreichen lassen.“ Jetzt in den Spielen gegen die White Sharks müsse das Team „alles besser machen“ als im Final-Four-Turnier in Düsseldorf. „Wir müssen zurück in die Spur finden, raus aus dem schwarzen Loch, und wenn nötig: mit den Köpfen durch die Wand.“ Der deutsche Jugendnationalspieler Tobias Bauer weiß, was zu tun ist: „Wir können den Schock nur überwinden, wenn wir wieder spielen und einen Sieg einfahren. Wir werden alles geben, um gegen die White Sharks zu gewinnen.“

Tobias Bauer übernimmt auch die Verantwortung im Team, wenn von Nöten (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle, der nach dem Potsdam-Spiel ziemlich bedient war, erklärt jetzt: „Neues Spiel, neues Glück.“ Er fordert neuen Elan, „wir müssen die Köpfe frei bekommen“. Ludwigsburg sollte sich gleich mit einem Sieg in Hannover Respekt verschaffen, „das wäre eine top Ausgangssituation“ für das zweite Spiel gegen die White Sharks in Stuttgart.

Das Spiel in Hannover am Mittwoch, 12. April, wird um 19.30 Uhr angepfiffen und soll live im Internet übertragen werden. Das zweite Spiel am Samstag, 15. April, wird um 18 Uhr angepfiffen, das bei Gleichstand nötige dritte Spiel am Sonntag, 16. April, um 16 Uhr.