Bietigheimer Silvesterlauf
Jahresabschluss der Triathleten
Mit guten Ergebnissen konnten Ulrich Bauer (45:57min), Lasse Friedrichs (46:17min), Marlies Heinzler (56:54min), Tobias Hirth (53:08min), Herbert Janek (58:25min), Christopher Koch (1:01:51h), Tabea Kunz (1:03:52h), Franziska Rücker (58:24min) und Uwe Schembera (52:28min) das Sportjahr 2017 beenden.
Beim Silvesterlauf in Kißlegg konnte Alexander Zügel einen erfolgreichen Jahresabschluss feiern. Er beendete den 7,1km langen Lauf in 25:58min als gesamt 6. (2.AK).
Wir wünschen ein sportlich erfolgreiches Jahr 2018! Bleibt gesund!
90 Prozent der teilnehmenden Kinder machten ihr Seepferdchen
Erfolgreiches erstes Jahr von Schwimmfix
Das Ziel von Schwimmfix ist es, jedem Grundschulkind in Ludwigsburg das Schwimmenlernen zu ermöglichen. 20 zweite bis vierte Klassen aller 14 Grundschulen sowie einer Förderschule nahmen im Schuljahr 2016/2017 teil. Von den 423 Schülerinnen und Schülern wurden 163 Nichtschwimmer – also rund 39 Prozent – in Kleingruppen von geschulten Studenten und Schwimmtrainern unterrichtet. Den anderen Teil der Schüler unterrichteten wie gewohnt die Sportlehrer der Schulen.
Von den 163 Kindern aus der Nichtschwimmergruppe haben 147 das Seepferdchen-Niveau erreicht, das sind 90 Prozent. In der Seepferdchen-Prüfung müssen die Kinder vom Beckenrand springen, 25 Meter schwimmen sowie einen Gegenstand aus schultertiefem Wasser mit den Händen heraufholen.
„Ohne Schwimmfix wäre dies nicht möglich gewesen“, so Erster Bürgermeister Konrad Seigfried. „Dieser erste Erfolg gibt uns Recht und ist Ansporn zugleich.“ Die Zusammenarbeit der Partner habe sich bewährt.
Neben dem Schwimmverein Ludwigsburg 08 sind das Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik (LIS), die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (PH) und die Stadt Ludwigsburg beteiligt. Das LIS führt die Qualifizierungsmaßnahmen für die Lehrer durch. Die PH und der Schwimmverein Ludwigsburg 08 stellen den zweiten Schwimmlehrer: Bei der PH sind dies speziell für Schwimmfix ausgebildete Studierende, beim Schwimmverein hauptamtliche Schwimmtrainer. Außerdem übernimmt der Schwimmverein die Organisation des Projekts. Nicht zuletzt stellt die Stadt als Schulträgerin die Schwimmhallen zur Verfügung und unterstützt das zunächst dreijährige Projekt mit insgesamt 60.000 Euro. Weitere finanzielle Mittel kommen von der Bürgerstiftung.
Alle beteiligten Parteien zeigen sich zufrieden. „Die Fortbildungsmaßnahmen sind seitens der Lehrkräfte stark nachgefragt“, berichtet Edwin Gahai, Amtsleiter des LIS. Und Volker Heyn, Präsident des Schwimmvereins Ludwigsburg 08, freut sich, dass der Verein seine langjährigen Erfahrungen in der Schwimmausbildung an den Ludwigsburger Grundschulen einbringen kann. „Wir möchten dazu beitragen, dass alle Kinder sichere Schwimmerinnen und Schwimmer werden.“
Ein weiteres positives Ergebnis ist, dass auch die Kinder, die schon schwimmen konnten, vom getrennten Unterricht profitiert haben. Denn so konnte individueller auf sie eingegangen werden. Hervorzuheben ist außerdem der Erfahrungsaustausch zwischen den Lehrern und den Schwimmtrainern. Zum einen haben sich viele Lehrkräfte von den modernen Lehrmethoden der Fachkräfte des Schwimmvereins und der durch das LIS ausgebildeten Studierenden inspirieren lassen. Zum anderen war für die Trainer der Einblick in den Schulalltag lehrreich.
Als Ansporn, weiter das Schwimmen zu trainieren, haben die erfolgreichen Schüler von der Stadt Ludwigsburg neben dem Seepferdchen-Abzeichen eine Freikarte für das Stadionbad Ludwigsburg erhalten. Allen Schülern wurde nahegelegt, ihre Schwimmerfahrungen in einem Verein zu vertiefen und mindestens das Schwimmabzeichen Bronze anzustreben. Denn erst dieses Niveau sichert eine verlässliche Schwimmfähigkeit.
Für die kommenden Jahre möchten die Projektverantwortlichen die Zahl derer, die das Seepferdchen-Niveau erreichen, noch erhöhen. Die Schüler, die die Seepferdchen-Prüfung im Schuljahr 2016/2017 nicht erfolgreich ablegten, hatten teilweise keinerlei Wassererfahrung oder Angst vor dem Wasser. Hier wäre eine noch intensivere Betreuung nötig gewesen. Kinder mit sprachlichem oder motorischem Förderbedarf hätten mehr Zeit benötigt. Außerdem gab es Kinder, die nur in einem kurzen Zeitraum oder unregelmäßig am Schwimmunterricht teilgenommen haben.
Lösungsansätze sind zum einen ein ausreichendes Angebot an Schul-Schwimmunterricht, schulische Zusatzangebote am Nachmittag sowie außerschulische Extra-Angebote. Zum anderen gilt es, Jungen und Mädchen noch früher mit dem Element Wasser vertraut zu machen. Erste Schritte wurden bereits getan: Im Rahmen des Programms MINIFIT gibt es ein Modul „Wassergewöhnung“. Dieses wurde für die aktuelle Saison nochmals erweitert, sodass schon die Kinder in den Kitas über die Kooperation mit dem Schwimmverein Ludwigsburg 08 erste Erfahrungen mit Wasser machen können. Im besten Fall könnte das Schwimmfix-Modell in der Zukunft in allen Ludwigsburger Kitas eingesetzt werden.
Besonders bedankt sich der Schwimmverein Ludwigsburg 08 explizit bei der Wüstenrot Bausparkasse. Diese spendete für das Projekt einen großzügigen Betrag. „Wir freuen uns sehr, dass wir Wüstenrot als Schwimmfix-Partner gewinnen konnten. Die Zusammenarbeit lief immer auf einer sehr harmonischen Basis ab“, erklärte Volker Heyn.
Wasserballer starten gegen den Duisburger SV 98 in die Rückrunde
SVL empfängt den Spitzenreiter
Am kommenden Samstag um 19 Uhr tritt der bisher ungeschlagene Tabellenführer aus Duisburg in der Barockstadt gegen die Mannschaft von Trainer Sven Schulz an. Dieser sieht sich in der Außenseiterrolle: „Die Duisburger sind klarer Favorit. Dennoch haben wir in den vergangenen Wochen intensiv an unserer taktischen Ausrichtung für das Spiel gearbeitet und möchten jede Chance, sei sie noch so klein, nutzen.“ Deswegen berief der Trainer für die Winterpause ein Trainingslager ein, in dem besonders an der Umsetzung seiner Spielidee gefeilt wurde.
Die drei Tage in Düsseldorf wurden ebenfalls für Teambuilding-Maßnahmen genutzt, um das Mannschaftsgefüge intern zu stärken. „Ich habe in den Einheiten über den Winter gespürt, dass das Team noch näher zusammengerückt ist“, zeigt sich Kapitän Adrijan Jakovcev vor dem Rückrundenauftakt überzeugt. „Allerdings wird das Spiel gegen Duisburg eine Herkulesaufgabe. Die Duisburger sind aufgrund ihrer individuellen Qualität eine Mannschaft, der nur Einhalt geboten werden kann, wenn jeder von uns an sein persönliches Maximum geht.“
Besonders auf den erst 20-jährigen Ben Boffen wird sich die Defensive der Schwaben einstellen müssen. Dieser rangiert mit aktuell 20 Treffern auf dem dritten Platz der Torschützenliste. Mit einem Sieg könnten die Ludwigsburger zum Tabellenmittelfeld aufschließen. Abteilungsleiter Jan Wörsinger gibt sich ungeachtet dessen zurückhaltend: „Die Jungs haben von Vereinsseite keine Zielvorgabe. Wir wissen, dass Duisburg der Meisterschaftsfavorit ist und unsere Mannschaft einen absoluten Sahnetag erwischen muss, um zu punkten. Ich erwarte nur, dass jeder Spieler eine vorbildliche kämpferische Leistung abruft.“
Die SVLer möchten das Spiel so lange wie möglich ausgeglichen halten und hoffen am Samstag auf lautstarke Unterstützung von den Rängen des Stadionbads.
Samstagsabendspiel geht mit 2:11 (0:3/0:1/1:1/1:6) an die Gäste von der Wedau
Ludwigsburger Wasserballer unterliegen dem Tabellenführer
Es war das erwartet schwere Spiel für die Mannschaft von Cheftrainer Sven Schulz. Empfing man doch mit dem DSV 98 keinen geringeren als den ungeschlagenen Spitzenreiter zum Beginn der Rückrunde im heimischen Stadionbad. Entsprechend gewillt war man gegen das Topteam der Pro B alles zu geben. Wenngleich man nach dem Jahreswechsel das Training im physischen Bereich nochmals intensiviert hatte und dabei den Fokus auf die folgenden Partien gegen die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt gesetzt hat.
Aus dem Training heraus fehlte dann ein wenig die Agilität im Spiel und vor allem in der Offensive zeigte man zu wenig Durchschlagskraft. In der Defensive gelang das besser und man konnte das zweite und dritte Viertel mit nur zwei Gegentoren in 16 Minuten ausgeglichen gestalten.
Mit einem direkten Freiwurf eröffnete der Ex-Nationalspieler Philipp Kalberg die Partie zum 0:1 für die Gäste. Den sehenswerten Ausgleich durch Adam Blank verwehrten die Unparteiischen die Anerkennung, obwohl dieser sich zu jeder Zeit deutlich außerhalb der 5-Meter-Zone befand.
Die Ludwigsburger agierten gegen die starken Center der Gäste konsequent mit einer Zonenverteidigung, aber auch dies half nicht und auf den Ausschluss von Antonio Tadic folgend versenkte erneut Kalberg den Ball in Überzahl zum 0:2 ein.
Nach zwei weiteren Ausschlüssen in der Offensive gegen die Ludwigsburger, wurde ein Offensivfoul der Duisburger wiederum mit einem Ausschluss gegen Milosav Aleksic geahndet, was Michael Werner zum 0:3 nutzte. Daraufhin ahndeten die Schiedsrichter überraschenderweise die identische Situation vor dem Duisburger Tor mit einem Ausschluss für beide Spieler, was für Aleksic früh das zweite Foul bedeutete.
Das zweite Viertel war geprägt von zwei kompakten Abwerreihen, die beide ausgiebig die Möglichkeit erhielten an Ihrem Unterzahlspiel zu arbeiten. Dazu vergaben beide Teams Chance leichtfertig mit ungenauen Abschlüssen im Angriff.
Direkt zu Beginn des Viertels verloren die Ludwigsburger mit Tim Hornuf einer ihrer Center nach seinem dritten Ausschluss. Aber lediglich Ben Brauer nutzte in diesem Spielabschnitt noch eine numerische Überlegenheit für die Gäste zum 0:4. Mit diesem torarmen Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.
Für Milo Aleksic war die Partie nach einem Offensivfoul, dass man der Linie der Schiedsrichter folgend auf der anderen Seite sicherlich mit einem Ausschluss für den Verteidiger gewertet hätte, Mitte des dritten Viertels ebenfalls vorzeitig beendet. Nach 20 Minuten brach Adam Blank den Bann und schloss einen Konterangriff zum umjubelten Anschlusstreffer für die Schwarz-Gelben ab.
Doch im direkten Gegenzug war es erneut Kalberg, der den alten Abstand für die Duisburger mit dem 1:5 wiederherstellte. Die Ludwigsburger witterten, dass in dieser Partie noch etwas für sie drin war, drängten auf den nächsten Treffer scheiterten dabei aber regelmäßig an dem sehr gut aufgelegten Gästetorwart Tomislav Bujas, sich selbst oder den beiden Unparteiischen, die wiederum einem regulären Treffer zum 2:5 von Pavle Vukicevic die Anerkennung versagten und Angriffsversuche mit diskutablen Umkehrfouls beendeten.
In dieser Phase wäre für die Ludwigsburger ein besseres Ergebnis möglich gewesen, wofür die Ludwigsburger aufopferungsvoll kämpften, aber im Schlussabschnitt Tribut zollen mussten. Mit dem schnellen 1:6 für die Blau-Weißen verloren die Ludwigsburger ihre Ordnung in der Defensive und mussten noch 5 weitere Treffer bei nur noch einem Treffer für die Schwaben durch Miro Tadin zum Endstand von 2:11 hinnehmen.
Im Resümee ist festzuhalten, dass die Duisburger die Partie verdient zu ihren Gunsten entschieden haben und zu Recht als unangefochtener Spitzenreiter die Pro B anführen mit besten Chancen auf den Aufstieg in die Pro A zum Saisonende. Die Ludwigsburger ihrerseits haben erneut unter Beweis gestellt, dass sie auch gegen ein echtes Topteam der Liga mithalten können und spielerisch ebenbürtig sind. Wenn man ihnen die Chance dazu gibt, dies auch zeigen zu können.
Heim - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut, Tom Barth, Lars Blankenhorn, Filip Zugic, Miroslav Aleksic, Pavle Vukicevic, Antonio Tadic, Adam Blank (1 Tor), Adrijan Jakovcev, Tim Hornuf, Dario Labavic, Miro Tadin (1)
Gast - Duisburger SV 1898: Tomislav Bujas, Christian Theis (1), Frederic Schüring, Erik Wedekind, Fabian Gromann (1), Marius Glasmacher, Mihael Petrov, Max Schöpp, Michael Werner (1), Niclas Becker (3), Ben Boffen, Ben Brauer (1), Philipp Kalberg (4)
Mit dem SC Neustadt wartet am kommenden Wochenende im Südschlager schon der nächste Hochkaräter auf die Barockstädter. Die Rheinpfälzer kommen als aktuell Drittplatzierter ins Stadionbad und werden den in den letzten Spielminuten erkämpfte Sieg zum Saisonauftakt gegen die Ludwigsburger, auch in fremden Gewässern wiederholen wollen.
Im Fitness-Studio Kolb-Areal werden die Bundesligawasserballer Athletik- und Krafttraining absolvieren
PURE Fitness wird Partner des SVL
Das PURE Fitness ist für Fitnessbegeisterte die erste Adresse in Ludwigsburg. Durch die modernen Geräte und den exklusiven Wellness-Bereich wird das Studio eine häufige Anlaufsstelle für das Team um Kapitän Jakovcev sein. "Da Wasserball ein sehr körperbetonter Sport ist, ist ein regelmäßiges Krafttraining unerlässlich. Genauso wichtig ist aber auch die Regeneration nach den Spielen. Hier im PURE können wir beides perfekt kombinieren", zeigt sich der Kapitän überzeugt.
"Wir freuen uns, dass die Bundesliga-Mannschaft des SVL bei uns trainiert. Wir sind überzeugt davon, in unserem Studio die richtigen Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Training zu bieten", äußert sich der Leiter des Fitnessstudios Dieter Schmolke.
Die Verantwortlichen des Schwimmvereins sind zuversichtlich, mit dem PURE Fitness als Partner eine erfolgreiche Rückrunde zu bestreiten.
Zu unserem Partner:
Die PURE Fitnessstudios in Ludwigsburg und Tamm direkt am Breuningerland Ludwigsburg bieten ihnen Fitnesstraining sowie Wellness auf höchstem Niveau. Einmalige Designs sowie Themenbereiche machen ihr Fitnesstraining in Ludwigsburg sowie Fitnessclub Tammerfeld zu einem Erlebnis. Die Pure Fitnessclubs in Tammerfeld nähe Breuningerland sowie Ludwigsburg bieten das neueste Equipment der besten Fitnessgeräte Hersteller. Ausgebildetes Personal sowie eigene Physiotherapeuten betreuen sie auf ihrem persönlichen Weg. Das Fitnessstudio in Tammerfeld und der Fitnessclub in Ludwigsburg liegen zentral, verfüegen über kostenlose Parkplätze, Kinderbetreuung, lange Öffnungszeiten. Hier gibt es nichts, was ein Sportlerherz vermissen könnte.
Lebe und erleben Sie das neue PURE FITNESS & WELLNESS in Ludwigsburg
und in Tammerfeld direkt am Breuningerland Ludwigsburg.
Gegen den SC Neustadt soll der zweite Sieg eingefahren werden
SVL im Süd-Schlager gefordert
Die Pfälzer werden das Ludwigsburger Team rund um ihren Trainer Sven Schulz am kommenden Samstag im heimischen Stadionbad fordern. Mit den Neustädtern, die vor ihrem Aufstieg die Beletage des Deutschen Wasserballs ebenfalls jahrelang in der 2. Wasserballiga Süd aktiv waren, lieferten sich die Schwaben in den vergangenen Jahrzenten schon einige emotionale Duelle. Auch das Hinspiel verlief ähnlich dramatisch und über eine lange Zeit ausgeglichen. Am Ende entschieden die Gäste das Spiel in den letzten Spielminuten mit 10:8 denkbar knapp für sich.
"Sie sind für mich das Überraschungsteam der bisherigen Saison. Das liegt sicherlich einerseits an der mannschaftlichen Geschlossenheit, aber vorallem auch an der hervorragenden Arbeit von Trainer Janusz Gogola. Er hat im Hinspiel bereits seine taktisches Verständnis eindrucksvoll unter Beweis gestellt, daher müssen wir mit allem rechnen", äußert sich Abteilungsleiter Jan Wörsinger.
Ungeachtet dessen möchte der SVL den zweiten Heimsieg einfahren und hat sich dementsprechend fokussiert auf das Derby vorbereitet. "Wir haben in der vergangenen Woche weiter an unserer Spielidee gearbeitet und den Gegner analysiert. Wenn wir unser Spiel spielen können, glaube ich an einen guten Ausgang für uns", kommentiert Kapitän Adrian Jakovcev zuversichtlich.
Daher muss sich der SVL auf ein sehr ausgeglichenes und spielstarkes Team einstellen. Wieder im Kader der Ludwigsburger steht Lars Blankenhorn und voraussichtlich auch Linkshänder Bosko Krivicic nach überstandener Verletzungspause.
Die Wasserballer freuen sich über jede Unterstützung und sind optimistisch, zusammen mit den heimischen Fans die Punkte in Ludwigsburg zu behalten.
SVL-Wasserballer verspielen wertvolle Punkte
SC Neustadt nicht zu bezwingen
Die Vorzeichen für den Südvergleich am Samstag waren günstig, trat man doch bis auf den verhinderten Miro Tadin in Bestbesetzung an. Wohingegen auf Seiten der Gäste der ein oder andere Spieler nicht einsatzfähig war. Ebenso engagiert starteten die Hausherren in die Partie und wollten dem Kontrahenten aus der Pfalz die so wichtigen Punkte für den Klassenerhalt abnehmen.
Dies gelang anfangs und man erarbeitete sich bei den souverän leitenden Schiedsrichtern sogar eine doppelte Überzahl, die aber trotz guter Schuss Position nicht genutzt werden konnte. Im Gegenzug vergaben auch die Gäste ihre Überzahlsituationen und so war es an deren Topscorer Domagoj Mijatovic der einen Konter sehenswert zum 0:1 abschloss. Es dauert bis zur siebten Spielminute ehe Dario Labavic den Ball in Überzahl für die Schwaben zum 1:1 ins Tor tippte. Mitko Natchev antwortete für den SCN direkt mit einem schnellen Schuss nach einem Ausschluss in der Centerverteidigung für Lars Blankenhorn ins kurze Eck zum 1:2.
Domagoj Mijatovic erhöhte für die Gäste im zweiten Spielabschnitt mit einem Distanzschuss auf 1:3, wobei die Abwehr inklusive Torhüter Katusa sich nicht auf der Höhe zeigte. Doch die Schwarz-Gelben in Person von Filip Zugic legten in nummerischer Überlegenheit nach und der Ludwigsburger Centerspieler versenkte den Ball nach kurzem Anspiel überlegt im Tor der Gäste zum 2:3. Der Toptorschütze der Gäste Mijatovic legte mit einem Freiwurf aus 10 Metern, der krachend zum 2:4 im Ludwigsburger Tor einschlug, nach.
Doch dann wendete sich das Blatt und die Ludwigsburger bekamen das Spiel besser in den Griff. Pavle Vukicevic und Mannschaftskapitän Adrijan Jakovcev egalisierten das Spiel mit zwei Treffern in Überzahl zum 4:4 zum Ende des zweiten Spielabschnitts.
Entsprechend motiviert kamen die Ludwigsburger aus der Halbzeitpause und spielten nun auch offensiv druckvoller, scheiterten aber am gegnerischen Torgehäuse oder am Spieler des Spiels im Tor der Gäste Ivan Pisk. Auf der anderen Seite nutzte der Kapitän der Gäste eine Überzahlsituation zur erneuten Führung von 4:5. Diese glich Tim Hornuf zum 5:5 mit einem überraschenden Distanzschuss aus. In der Folge scheiterten beide Angriffsreihen an den gut aufgelegten Torhütern.
Nachdem der Ludwigsburger Center Filip Zugic bei zwei Angriffsversuche mit gegen ihn gewerteten Offensivfouls gestoppt wurde, setzte sich Mitko Natchev in zentraler Position kraftvoll durch und versenkte den Ball zum 5:6 im SVL-Tor. Mit diesem Ein-Tore-Rückstand gingen beide Mannschaften in die letzte Pause.
Der erste Angriff der Blau-Weißen endete wiederum bei Natchev, der den Ball aus der Centerposition zum 5:7 ins Tor wischte. Adam Blank verkürzte aus 9 Metern eiskalt zum 6:7 und die Emotionen auf der Tribüne wogen hoch. Matthias Held erkannte einen Stellungsfehler in der Ludwigsburger Defensive und platzierte den Ball routiniert im Tor von Josip Katusa. Diesem 6:8 lies Laurence Tummings unmittelbar darauf das vorentscheidenden 6:9 folgen.
Die Ludwigsburger hatten in den letzten vier Minuten nichts mehr entgegensetzen und Mitko Nachev und Martin Görge sorgten für den 6:11-Endstand. Das Ergebnis spiegelt die Kräfteverhältnisse nicht in Gänze wieder, waren zwar die Gäste konstant in Führung liegend, aber dabei die Ludwigsburger bis in das Schlussviertel ebenbürtig. Letztlich dabei aber konditionell und mental wieder nicht in der Lage das Spiel für sich zu entscheiden. Hier war der Tabellenzweite cleverer, nutzte seine Chancen konsequenter und nimmt verdient zwei Punkte mit nach Hause.
Heim - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut, Bosko Krivicic, Djordje Milojkovic, Filip Zugic (1 Tor), Miroslav Aleksic, Pavle Vukicevic (1), Antonio Tadic, Adam Blank (1), Adrijan Jakovcev (1), Tim Hornuf (1), Dario Labavic (1), Lars Blankenhorn
Gast - SC Neustadt/Weinstraße: Ivan Pisk, Johannes Weigert, Domagoj Mijatovic (3), Fabian Härtel, Mitko Nachev (4), Laurence Paul Tummings (1), Gergely Nagy, Fernando Mongrell, Jan Glaser, Martin Görge (1), Matthias Held (2)
Doch zum Hadern bleibt dem Team von Cheftrainer Sven Schulz keine Zeit, geht es doch in den nächsten fünf Wochen um die entscheidenden Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Dieser wäre mit Sicherheit mit zwei Pluspunkten am Samstag leichter zu begehen, zu gleich stehen die Partien gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Fokus: "Die Niederlage heute ist bitter, aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Wir waren in jeder Partie auf Augenhöhe und werden uns noch dafür belohnen. Abgerechnet wird zum Schluss und so lange werden wir um jeden Punkt kämpfen.“
Neuzugang spricht über seine ersten Erfahrungen in Ludwigsburg
Interview mit Filip Zugic
Hallo Filip! Stelle Dich doch bitte kurz für unsere Fans vor.
Hallo zusammen! Mein Name ist Flip Zugic, ich bin 18 Jahre alt und spiele auf der Center-Position. Meine ersten Schritte habe ich bei der SGW Leimen Mannheim gemacht, anschließend wechselte ich mit 15 Jahren nach Esslingen um parallel in der Jugend und in der 1. Bundesliga der Aktiven zu spielen. Dann führte mich mein Weg zum SV Cannstatt. Nach dessen Abstieg in die 2. Liga kamen die Verantwortlichen aus Ludwigsburg auf mich zu und überzeugten mich mit ihren Vorstellungen, den Wasserballsport in Ludwigsburg wieder populärer zu machen.
Du bist diese Saison neu bei unserem SVL. Wie sieht dein persönliches Fazit der ersten Monate aus?
Ich muss sagen, dass ich wirklich wenig bemängeln kann. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, mit dem Vorstand rund um Matthias Nagel habe ich jederzeit einen Ansprechpartner bei Problemen oder Anregungen und das Saisonziel Klassenerhalt wird mit hoher Professionalität angegangen.
Was glaubst Du sind die Gründe für das Abschneiden in der Hinrunde?
Das war natürlich unglücklich. 3 Punkte aus 7 Spielen war sicherlich nicht unser Anspruch, daran lässt sich jetzt aber nichts mehr ändern. Wir schauen nach vorne und sind zuversichtlich, dass wir mit Sven Schulz die Wende schaffen werden. Ungeachtet dessen hat Laszlo Csyani ebenfalls einen großen Anteil daran, dass wir uns heute mit den besten Mannschaften Deutschlands messen dürfen.
Was gefällt dir beim SVL oder in Ludwigsburg besonders?
Der SVL ist ein sehr familiärer Verein. Egal ob Spieler, Zuschauer oder Sponsor, alle haben eine sehr harmonische Beziehung miteinander. Die bereits angesprochene Professionalität der Vereinsführung möchte ich nochmals hervorheben. Ein gutes Beispiel sind die Auswärtsfahrten, die primär anstrengend für den Körper und Kopf eines Spielers sind. Jedoch wird uns durch sehr gute Unterkünfte und angenehme Anreisen viel Stress abgenommen, wodurch ich mich voll auf unser Spiel konzentrieren kann.
Gleichzeitig investiert der Schwimmverein viel in die Zukunft des Wasserballs. Durch die Zusammenarbeit mit Sportcam24 können unsere Heimspiele im Livestream verfolgt werden. Dadurch profitiert meiner Ansicht nach die gesamte Sportart und wir rücken näher an die Top-Disziplinen in Deutschland wie Fußball oder Handball heran.
Was wünschst Du dir für die Zukunft?
Generell hoffe ich, dass wir in der Rückrunde unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden und mehr Punkte einfahren werden. Weiterhin brauchen wir die Unterstützung der Zuschauer, die in der Hinrunde bereits überragend war. Dann bin ich überzeugt, dass wir erfolgreich Wasserball spielen werden.
Das Team um Trainer Sven Schulz reist zum Tabellenzweiten SVV Plauen
SVL vor schwerer Aufgabe am Wochenende
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg treffen am Samstag auf einen sehr offensivstarken Gegner. Die Plauener um Toptorschütze Peter Karteszi stellen mit 109 bisher erzielten Toren den besten Angriff der gesamten Liga. Neben Karteszi ist besonders auf Alexander Fritzsch zu achten. "Das wird ein sehr hartes Stück Arbeit. In der gut besuchten Plauener Halle wird es ganz besonders auf unsere Einsatzbereitschaft in der Defensive ankommen, sonst werden wir große Schwierigkeiten mit dem schnellen Spiel des Gegners bekommen", analysiert Trainer Sven Schulz bereits vor der Partie.
Die Ludwigsburger bereiteten sich aufgrund dieser Voraussetzungen in der vergangenen Woche besonders auf den Angriff von Plauen vor. Mit einem intensiven Videostudium wurden die Stärken, aber auch die Schwächen des gegnerischen Teams untersucht. "Wir sind durch unseren Trainer sehr gut auf das Spiel vorbereitet. Trotzdem müssen wir gegen den SVV die Cleverness an den Tag legen, die uns vielleicht in den vergangenen Spielen noch gefehlt hat. Wir machen jeden Tag Fortschritte im Training und ich bin überzeugt, dass diese Arbeit sehr bald Früchte tragen wird", zeigt sich auch Kapitän Adrijan Jakovcev angespornt.
Mit etwas Zählbarem könnte man den Anschluss an das Tabellenmittelfeld bereits vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Hamburg wiederherstellen. Dafür bedarf es aber einer weiteren Steigerung auch in fremdem Gewässer.
Ludwigsburger Wasserballer unterliegen beim SVV Plauen mit 9:18 (0:4/3:4/2:6/4:4) deutlich
Schwimmverein nimmt viele Erfahrungswerte mit, aber keine Punkte
„Das Ergebnis ist ärgerlich, das hätten wir knapper gestalten können.“ resümierte Centerverteidiger Dario Labavic nach der Partie und ergänzte: „Wir haben uns vorgenommen, Konter zu unterbinden. Das haben wir nur teilweise hinbekommen.“. Tatsächlich tat sich der SVL in der Bewegung zurück von Anfang an schwer. Des Öfteren rettete Torwart Katusa scheinbar aussichtslose eins-gegen-eins Situationen mit starken Paraden, wodurch er die Gäste im Spiel hielt.
Auch im Angriff war auf Seiten der Barockstädter noch einiges ausbaufähig, doch zeigte man sich im Spiel aufs gegnerische Tor zur Vorwoche verbessert. In den finalen acht Minuten sah das Team um Kapitän Adrijan Jakovcev, dass mit der richtigen Abstimmung und Organisation des eigenen Spiels man mithalten konnte. Aber das gelang gegen ein Topteam der Liga noch nicht über die volle Distanz. Zu oft gab man dem Gegner einfache Konterchancen, in der Verteidigung mangelte es dabei an der Zuordnung, die die schwimmstarken Sachsen eiskalt nutzten. Im Gesamten war der Gastgeber konditionell stärker und in der Breite besser aufgestellt, weshalb das Team aus dem Freistaat verdient die Punkte zu Hause behielt.
„Wir nehmen das Positive aus diesem Spiel mit. Wir haben vor allem im zweiten und im vierten Viertel gut gespielt, aber es gab sicherlich über die gesamte Spielzeit einige Szenen auf die sich aufbauen lässt. Es geht für uns jetzt in die entscheidenden Wochen und wir werden gegen die direkten Kontrahenten um den Klassenerhalt voll da sein.“ erklärte Trainer Sven Schulz zuversichtlich.
Heim - SVV Plauen: Gianmarco-Mergen Serio, Alpar Soltesz (4 Tore), Christian Schubert, Peter Karteszi (3), Alexander Fritzsch (2), Kristof Koltai (2), Tamas Korpasci (2), Norbert Kerschbaum (1), Lasse Iffland (1), Akos Laszlo Parkanyi (2), Stefan Roßner (1)
Gast - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut (1), Bosko Krivicic (1), Djordje Milojkovic, Filip Zugic (2), Milosav Aleksic (3), Pavle Vukicevic (1), Antonio Tadic, Adam Blank, Adrijan Jakovcev, Thomas Hartmann, Dario Labavic, Lars Blankenhorn (1)
Triathlon-Saisoneröffnung
Rennbericht Dirty Race Murr 2018
Das Dirty Race in Murr gilt seit Jahren als Saisoneröffnung der Triathlonszene im Schwäbischen. Auch dieses Jahr war der Name Programm. Nach einer durchwachsenen Regenwoche war, vor allem die Radstrecke, durchzogen von Schlammnestern und tiefen Spurrillen.
Der Wettkampf ging über 5km Laufen, 15km Radfahren und abschließend noch einmal 4km Laufen. Auch dieses Jahr war der Wettkampf hochkarätig besetzt. Der kaiserstühler Triathlonprofi Audi Böcherer zeigte von beginn an welche Qualitäten er hat und ließ die Konkurrenz somit schnell hinter sich. Dahinter gab es ein spannendes Duell um die Folgeplatzierungen. Björn Laibacher konnte den Vorjahressieger Malte Plappert auf den letzten Metern besiegen und wurde dadurch zweiter.
Die Athletin und die die Athleten des SVL08, für die meisten war es der erste Start beim Dirty Race, konnten gute Leistungen abrufen.
Als erster vom SVL08 beendete Alexander Zügel, als gesamt 19. in 1:12:47h, das Rennen. Danach kamen Jan Cartsburg (42. in 1:18:53h), Christoph Rönn (63. in 1:21:49h), Ulrich Bauer (101. in 1:29:33h), Tobias Hirth (106. in 1:30:11h), Christopher Koch (149. in 1:42:59h), Herbert Janek (173. in 1:51:20h) und Marlies Heinzler 12.(w) in 1:43:27h).
Das Team um Adrijan Jakovcev reist zum richtungsweisenden Spiel nach Hamburg
Crunch Time für den SVL
Die Wasserballer des SVL treffen am Samstag um 17 Uhr auf den SV Poseidon Hamburg. Die Hamburger, die zurzeit mit 2 Punkten Vorsprung auf die Ludwigsburger auf dem neuralgischen 6. Platz rangieren, der die direkte Quali für die neue Bundesligasaison beudeutet. Die Norddeutsche haben bisher eine ähnliche bewegte Saison hinter sich, die diese Woche mit dem sofortigen Rücktritt des Hamburger Trainers Pavle Japaridze einen überraschende Entwicklung nahm.
Interimsweise übernimmt der vormalige Teammanager und Vorgänger auf der Trainerposition Florian Lemke das Traineramt. Dieser ist ein alter Bekannter in Ludwigsburg, spielte er doch einmal selbst mehrer Saisons für den SVL.
Unabhängig dessen möchte das Team um den Abwehrstrategen Dario Labavic am Samstag einen Sieg einfahren. "Das ist sicher das bisher wichtigste Spiel der Saison. Mit einem Sieg sind wir punktgleich mit den Hamburgern, die ein vermeintlich schwereres Restprogramm haben", ist sich der Defensivspezialist der Brisanz des Duells bewusst.
Aus den Hamburger Reihen sticht besonders Patrick Weik hervor. Der 25-jährige hat bisher 29 Tore in 10 Spielen erzielt und rangiert somit auf Platz 1 der aktuellen Torschützenliste. "Seine Kreise gilt es einzueengen. Ich bin zuversichtlich, dass wir nach intensivem Videostudium und taktischem Training gut auf den Gegner vorbereitet sind", äußert sich Trainer Sven Schulz vor der richtungsweisenden Partie.
Für das Spiel am Samstag meldeten sich alle Spielerfit und Schulz hat die Qual der Wahl. Bereits am Samstagfrüh tritt man die Reise nach Hamburg mit der Deutschen Bahn an, am Abend geht es dann per Flug wieder nach Hause. Trotz der Reisestrapazen gilt es von Anfang an voll da zu sein und den Poseidonen Paroli zu bieten.
Abstiegsduell endet zu Gunsten der Schwarz-Gelben
SV Ludwigsburg mit Befreiungsschlag in Hamburg
Das spannende Saisonfinale in der Pro B der Deutschen Wasserball Liga ist eingeläutet und der SVL setzt mit dem Sieg beim direkten Konkurrenten SV Poseidon Hamburg um den Klassenerhalt ein Ausrufezeichen. Nach dem Unentschieden im Hinspiel in Ludwigsburg, sichert man sich mit dem Sieg den wichtigen direkten Vergleich und steht damit vor den nun punktgleichen Poseidonen auf dem wichtigen sechsten Tabellenplatz.
Nach der langen Anreise in den hohen Norden starteten beide Teams sichtlich nervös, wobei es dem Gastgeben gelang den ersten Angriff direkt mit einem Treffer abzuschließen. Pavle Vukicevic egalisierte diese mit einem sehenswerten Treffer aus dem Halbfeld. Innerhalb von 70 Sekunden setzten der am Samstag dreifache Torschütze Claudio Sambito und Jakob Haas zwei Wirkungstreffer und brachten damit die Norddeutschen mit 3:1 in Führung.
Diesem Rückstand schwammen die Schwaben lange Zeit hinterher, wenngleich Lars Blankenhorn mit dem zweiten Überzahlspiel auf 3:2 verkürzen konnte. Philipp Barenberg stellten den alten Abstand wieder, ehe der Spieler des Spiels Milosav Aleksic mit seinem ersten Treffer per Strafwurf auf den SVL wieder auf Tuchfühlung brachte. Der Topscorer in Reihen der Hamburger, Patrick Weik, netzte nach einer Auszeit für die Hamburger zum 5:3 Viertelendstand ein.
Der zweite Abschnitt begann mit vielfachen erfolglosen Angriffen auf beiden Seiten, die erste nummerische Überlegenheit nutzte dann Milosav Aleksic mit einem platzierten Rückraumtreffer. Beim folgenden Ausschluss für Miro Tadin reagierte erneut Patrick Weik am schnellsten und suchte direkt den Abschluss zum 6:4. Auf der anderen Seite machte es Miro Tadin besser und brachte mit seinem für den Torhüter der Hamburger unhaltbaren Schuss die Schwaben wieder ins Spiel.
Das intensive Spiel nahm weiter Fahrt auf und dem 7. Treffer für die Hausherren, lies SVL-Eigengewächs Antonio Tadic das 7:6 folgen. Damit verabschiedeten sich beide Teams in die Halbzeitpause und die Fans zollten beiden Mannschaften anerkennenden Applaus für das an Spannung kaum zu überbietenden Abstiegsdrama.
Die Halbzeitansprache von Trainer Sven Schulz noch in den Köpfen, ergab sich mit dem Ausschluss für den Centerverteidiger des SVP die Chance für den SVL zum Ausgleich. Vor allem am eigenen Überzahlspiel hatte man in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet und wurde mit einer sehr starken Erfolgsquote von 60 % am Samstagabend belohnt. So auch in dieser Situation, als nach drei sicheren Pässen der Ball Ludwigsburger Toptorschützen Pavle Vukicevic fand, der den Ball überlegt im gegnerischen Tor zum 7:7 versenkte.
Doch auch die Hamburger legten in Mannüberlegenheit nach und gingen wieder durch Vincent Hebisch in Front, Doch nun ließen die Schwarz-Gelben nicht mehr abreißen und Milosav Aleksic markierte das 8:8 umgehend. Diese Abfolge setzte sich bis zum 10:10 fort, wobei jeweils Antonio Tadic und Mannschaftskapitän Adrijan Jakovcev die Hamburger Führungen ausglichen.
So ging es folgerichtig in den Schlussabschnitt, wo Patrick Weik die Hansestädter nach Ausschluss gegen Adam Blank zum letzten Mal in Führung brachte. Die SVL-Abwehr um Torhüter Josip Katusa stand nun im Gegensatz zu den Vorwochen auch in den letzten acht Minuten und lies keinen weiteren Treffer mehr zu. Adam Blank schnappte sich den Ball und schloss einen Angriff für die Ludwigsburger zum 11:11 Mitte des Viertels ab. Ausschlüsse auf beiden Seiten blieben ungenutzt und so war es an Center Filip Zugic, der in der Schlussminute den umjubelten 11:12 Siegtreffer kraftvoll ins Tor hämmerte.
Mit der Schlusssirene war es geschafft, der so sehnlich erwartete zweite Saisonerfolg war eingefahren und der Rückstand in der Tabelle auf den Gastgeber korrigiert. Aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs schob man sich mit demselben Torverhältnis sogar noch an den Norddeutschen vorbei auf den sechsten Tabellenplatz, der am Ende der Saison zur Teilnahme an den Play-offs und damit den Klassenerhalt bedeuten würde. Bis dahin ist es aber noch ein anspruchsvoller Weg, der am kommenden Samstag gegen den fünftplatzierten SV Krefeld fortgesetzt werden soll.
Der erneut stark aufspielende Milosav Aleksic bewertet den Erfolg entsprechend zurückhaltend: "Das war heute ein wichtiger Schritt für uns in Richtung Klassenerhalt, erreicht haben wir aber noch nichts. Wir müssen konzentriert weiter an uns arbeiten und dürfen in den noch ausstehenden Partien gegen Krefeld und in Köln und bei Wedding Berlin nicht nachlassen. Dann bin ich optimistisch, dass wir unsere Ziele erreichen können".
Heim - SV Poseidon Hamburg: Abel Müller, Jakob Haas (2 Tore), Tamás Toth, Mathias Goritzka, Philipp Barenberg (1), Alexander Weik, Sven Bach (1), Patrick Weik (3), Dennis Bormann, Vincent Hebisch (1), Claudio Sambito (3), Fabio Puzzanghera, Max Reinhardt
Gast - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut, Bosko Krivicic, Lars Blankenhorn (1), Filip Zugic (1), Milosav Aleksic (3), Pavle Vukicevic (2), Antonio Tadic (2), Adam Blank (1), Adrijan Jakovcev (1), Tim Hornuf, Dario Labavic, Miro Tadin (1)
Am Samstag trifft das Team um Trainer Sven Schulz auf den SV Krefeld
SVL möchte den Aufwind aus dem Sieg gegen Hamburg nutzen
Gegen den zweitbesten Angriff der laufenden Saison möchte die Mannschaft den Sieg gegen Hamburg bestätigen. Dass ihnen allerdings keine Punkte geschenkt werden, ist der Mannschaft um Adrijan Jakovcev bekannt: "Bereits im Hinspiel sind wir nur ganz knapp an den Krefeldern gescheitert. Wenn wir die gleiche kämpferische Leistung abrufen glaube ich, dass mit unseren Fans im Rücken ein Puntgewinn möglich ist", äußert sich der Kapitän vor dem Spiel.
In der Vorbereitung auf das Spiel wurde besonders ein Auge auf Dusan Dragic gelegt. Der 29-jährige rangiert mit derzeit 34 Treffern auf Platz eins der Torschützenliste. Bei der Niederlage der Krefelder gegen Plauen am vergangenen Wochenende erzielte er mit 5 Toren sogar die Hälfte der Treffer seiner Mannschaft. "Bei ihm laufen die Fäden des Krefelder Angriffs zusammen. Daher habe ich zusammen mit unserem Abwehrchef Dario Labavic einige Punkte besprochen, um ihn in seinen Aktionen einzuschränken", berichtet Trainer Sven Schulz.
Die Ludwigsburger sind nach dem Sieg und einer anschließenden intensiven Trainingswoche hochmotivert, das letzte Heimspiel der ersten Bundesligasaison nach 40 Jahren positiv zu gestalten. Trainer Schulz steht der gesamte Kader zur Verfügung.
Die Spieler freuen sich, wenn einige Zuschauer den Weg ins heimische Stadionbad finden würden und die Mannschaft bei diesem wichtigen Spiel unterstützen.
Ludwigsburger Wasserballer verteidigen mit dem 14:06 (1:1/6:2/1:3/6:0) - Heimsieg den wichtigen Playoff-Platz 6
SVL mit zweitem Sieg in Folge und bester Saisonleistung gegen Krefeld
Nach dem Auswärtssieg in der Vorwoche in Hamburg ging die Mannschaft von Sven Schulz mit ordentlich Auftrieb in die Partie gegen den Tabellennachbarn aus Krefeld. Befreit vom immensen Druck der letzten Wochen im Abstiegskampf spielten die Schwarz-Gelben am Samstagabend auf, hat man doch in der aktuellen Konstellation den Klassenerhalt nun in den eigenen Händen.
Das Spiel wurde zu Beginn von zwei konsequenten Abwehrreihen dominiert, die kaum Torchancen zuließen. Ehe der Krefelder Goalgetter Istvan Keresztes nach knapp viereinhalb Minuten Spielzeit einen Abstimmungsfehler der Schwarz-Gelben nutzte und den Ball im Ludwigsburger Tor versenkte. Doch es sollte sein einziger Treffer in der Partie bleiben, dem Führenden der Torjägerliste in der Pro B Dusan Dragic verwehrte die Defensive um den „Spieler des Spiels“ Josip Katusa gar diesen einzelnen Treffer. Milosav Aleksic brach den Bann in der Offensive und glich mit einem überlegten Distanzschuss das Spiel für den SVL zum 1:1 aus.
Mit der zweiten Überzahl des Spiels markierte Tim Hornuf nach schnellem Doppelpass den Führungstreffer für die Gastgeber. Diesen Vorsprung bauten Milosav Aleksic und Pavle Vukicevic mit jeweils zwei Treffern sowie Adam Blank, bei nur zwei Gegentreffern der Gäste, bis zum Halbzeitstand von 7:3 aus. Die Barockstädter wirkten in dieser Phase fokussierter und von Coach Sven Schulz bestens auf den Gegner eingestellt.
Nach dem Seitenwechsel verlor man kurzzeitig ein wenig den Faden und das Team vom Niederrhein fand nach der Pause besser ins Spiel und verkürzten aus dem Rückraum und per Strafwurf auf 7:5. Aber auch in diesem Moment zeigte man sich mental gestärkt und in der Defensive weiter verbessert. Im Angriffsspiel agierte man zu häufig überhastet und brachte den Ball nicht an den besser positionierten Mitspieler oder spielte den Angriff nicht konsequent zu Ende. Adam Blank schloss einen sehenswerten Schnellangriff kurz vor Ende des Viertels zum 8:5 ab, dem der SVK-Kapitän Paul Huber noch den letzten Treffer der Gäste zum 8:6 folgen ließ.
Milosav Aleksic und Bosko Krivicic sorgten innerhalb von neunzig Sekunden für die Entscheidung des Spiels und brachten den Schwimmverein mit 10:6 in Front. Die Gäste zollten dem intensiven dritten Spielabschnitt ein wenig Tribut und wirkte nach diesen beiden Wirkungstreffern angeknockt. Pavle Vukicevic und Adam Blank mit einem formidablen Rückhandwurf, verpassten den Krefeldern dann in einer über weite Teile fairen und sicher geleiteten Partien den bildlichen Knockout. Der Mannschaftskapitän der Schwaben Adrijan Jakovcev und erneut Adam Blank nach Penalty besorgten den 14:6-Endstand.
„Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen physischen starken Gegner, dem wir aber heute Paroli bieten konnten. Ich bin über weite Strecken zufrieden mit meinem Team sehe uns für die beiden letzten Rundenspiele in Köln und Berlin gut gerüstet. Wir sind noch nicht durch, haben heute aber einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht.“ Analysiert Cheftrainer Sven Schulz die Partie.
„Wir wollten heute unbedingt gewinnen und uns von den direkten Verfolgern aus Hamburg und Köln absetzen. Das ist uns in überzeugender Weise gelungen und ich bin stolz Teil dieses Teams zu sein. Wir haben uns in den letzten Wochen gefunden und das Zusammenspiel wird immer besser. Jetzt freue ich mich auf das ein oder andere Getränk auf meinen Geburtstag und unseren Sieg“, kommentiert Pavle Vukicevic mit einem Augenzwinkern die Geschehnisse.
Heim - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Thomas Hartmann, Bosko Krivicic (1 Tor), Djordje Milojkovic, Filip Zugic, Milosav Aleksic (4), Pavle Vukicevic (3), Antonio Tadic, Adam Blank (4), Adrijan Jakovcev (1), Tim Hornuf (1), Dario Labavic, Lars Blankenhorn
Gast - SV Krefeld 1972: Leo Vogel, Valentin Gerresheim, Frederik Neber, Timo Schwark, Kristof Hulmann (1), Andrij Kryshtal (2), Moritz Pohlmann, Istvan Keresztes (1), Roland Tatar (1), Paul Huber (1), Dusan Dragic, Sebastian Vollmer
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen Bezirke in Württemberg am 04.02.2018
Aufstieg der Männer-Mannschaft in die Württembergliga !
Als wir Ende 2016 aus der SG Neckar Enz ausgetreten sind, mußten wir bei den DMS auf Bezirksebene starten. Am 05.02.2017 richteten wir neben Bernhausen die DMS Bezirke im Ludwigsburger Campusbad aus. Für den Aufstieg in die Württembergliga fehlten damals lediglich 432 Punkte.
Am Sonntag, 04.02.2018 richtete der SV Cannstatt 1898 e.V. und der TSV Bernhausen e.V. für den Württembergischen Schwimmverband die DMS Bezirke aus.
An diesem Sonntag wurden alle olympische Disziplinen 2 X auf der Kurzbahn geschwommen. Es darf jeder Sportler maximal 4 X starten und dabei nur eine Disziplin schwimmen. Die Zeiten müssen dabei bundesweit von Hand gestoppt werden.
Die Auswertung der Zeiten erfolgt nach der FINA-Punktetabelle. Wobei von der aktuellen Weltrekordzeit (1.000 Punkte) ausgegangen wird. Es starten Frauen-und Männer-Mannschaften getrennt. Offene Wertung.
Die Mannschaften aus beiden Bezirksveranstaltungen mit den meisten Punkten können aufsteigen. Ausgehend von den Ergebnissen der 1. Bundesliga, 2. Bundesligen, Oberligen, und Landesligen.
Nach dem vorläufigen Ergebnis hat unsere Männer-Mannschaft mit der Gesamt-Punktzahl von 12.849 souverän den 1. Platz erreicht. Schwäbisch Gmünd II wurde mit 11.645 Punkten Zweiter. Gestartet sind 14 Frauen-Mannschaften und 12 Männer-Mannschaften.
Mit der Punktzahl von 12.849 hätten wir sogar in der Württembergliga den 2. Platz erreicht und wären somit in die Oberliga (Baden-Württembergliga) aufgestiegen. Aber ein Überspringen ist nicht möglich.
Unsere Frauen-Mannschaft konnte leider nur mit 7 Schwimmerinnen starten und hat dennoch mit 8.463 Punkten den 11. von 14 Plätzen belegt. Jede Schwimmerin ging bis an ihre äußerste Grenzen der Belastbarkeit. Kein Lauf wurde dabei verloren gegeben und es blieb keine Bahn unbesetzt.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Selin Cakar (01) 50 m Freistil in 30,70 Sekunden, 400 m F in 5:35,41 Minuten, 200 m Rücken in 2:57,67, 100 m Schmetterling in 1:20,77. Bisherige persönliche Bestzeiten um 3,15 - 5,97 % verbessert.
Markella Doumaki (05) ist für Franziska Rücker (00) -krank- kurzfristig eingesprungen und schwamm in Deutschland erstmalig 100 + 200 Rücken und 400 Freistil.
Marie Friedla (02) erkämpfte sich 7. Plätze bei 200 F in 2:59,36 BZ um 10,4 % verbessert. 100 Brust in 1:32,20 und 200 B in 3:26,53 .
Kathrin Kreischer (04) schwamm erstmalig 200 S auf der Kurzbahn in 3:02,45 den 4. Platz, Ebenso den 4. Platz bei 200 B in 3:05,77. 100 B in 1:26,23 .
Tabea Kunz (99) schwamm 800 F in 11:37,36 + 100 R in 1:23,31 + 200 S in 3:05,76 + 200 m Lagen in 2:49,00 persönliche BZ um 3,81 % verbessert.
Britta Münch (01) verbesserte sich bei allen ihren 4 Starts ihre bisherige persönliche Bestzeiten um 3,81 - 13,87 % . 50 F in 30,69, 800 F in 10:58,92, 200 L in 2:45,99 und 400 L in 6:03,25 .
Carolin Münch (01) verbesserte sich ebenso bei ihren 4 Starts ihre bisherige persönliche Bestzeiten um 4,86 - 14,68 % . 100 F in 1:08,95 + 200 F in 2:27,63 + 100 S in 1:28,86 + 400 L in 6:15,02.
Innerhalb weniger Stunden haben unsere Damen wirklich eine "Hammer-Leistung" erbracht. Die Erschöpfung war ihnen am Ende anzumerken. Dennoch waren alle mit ihren Erfolgen sehr zufrieden und auch über ihre neue Bestzeiten glücklich.
Unsere Männer-Mannschaft konnte mit 9 Schwimmern starten:
Florian Adamczyk (01) 1.500 F in 19:32,44 bedeutete der 4. Platz und eine Verbesserung der persönlichen BZ um 4,86 %
Marcel Bögle (97) erkämpfte sich den 1. Platz bei 400 F in 4:32,27. 2. Plätze bei 100 R in 1:03,13 + 200 R in 2:19,53,
Dustin Böhm (00) wurde 2. bei 100 B in 1:06,52 und verbesserte seine persönliche Bestzeit um 4,81 %. 1. Plätze bei 200 B in 2:29,17 + 200 S in 2:20,99 + 400 L in 4:51,54.
Paschalis Doumakis (03) erschwamm sich den 3. Platz bei 200 R in 2:20,94.
Lasse Friedrichs (98) erkämpfte sich 1. Plätze bei 100 S in 1:01,74 + 400 L in 5:03,60. Den 3. Platz bei 200 F in 2:03,00.
Verbesserung der persönlichen BZ um knapp 3 %.
Nils Friedrichs (98) erkämpfte sich 1. Plätze bei 50 F in 24,20 + 200 L in 2:19,45. den 3. Platz bei 100 F in 54,29.
Verbesserung der persönlichen BZ um knapp 2 %.
Björn Mates (85) erkämpfte sich 1. Plätze bei 100 R in 1:00,06 + 100 S in 1:00,08 + 200 S in 2:20,58 + 200 L in 2:15,16.
Mark Müller (95) erreichte den 1. Platz bei 100 B in 1:07,97. 2. Plätze bei 50 F in 25,40 + 200 B in 2:34,27.Bei 100 F in 58,48 den 3. Platz.
Niklas Rennert (04) erschwamm sich den 1. Platz bei 1.500 F in 17:42,93. Den 2. Platz bei 400 F in 4:31,98 + bei 200 F in 2:07,20 den 3. Platz. Verbesserung seiner persönlichen BZ von 0,1 - 3,92 %.
Als Kampfrichter waren unsererseits im Einsatz: Jens Adamczyk, Atilla Böhm und Volker Münch.
SVL reist zum Mitaufsteiger und möchte den positiven Trend bestätigen
Über Köln in die Playoffs
Im vorletzten Spiel der Hauptrunde treffen die Ludwigsburger am Samstag auf das Tabellenschlusslicht aus Köln. Von einem Selbstläufer geht man im Ludwigsburger Lager aber nicht aus. "Die Kölner haben ähnlich wie wir, schwer in die Saison gefunden. In den letzten Spielen haben sie sich jedoch mit Siegen gegen Berlin und Hamburg zurückgemeldet. Sie werden sicher alles versuchen, um den direkten Abstieg doch noch zu verhindern. Darauf sind wir vorbereitet und wollen auch in Köln wieder punkten", gibt sich Trainer Sven Schulz zuversichtlich.
"Wir haben hart dafür gearbeitet. den Klassenerhalt zu schaffen und wollen am Samstag den wohl letzten dafür notwendigen Schritt für dieses Ziel machen. Defensiv wird die Abstimmung immer besser und im Angriff sind wir deutlich variabler, wenn wir das wieder abrufen können, wird es schwer uns zu schlagen", kommentiert Kapitän Jakovcev die bevorstehende Aufgabe.
Der SVL möchte in Köln die zuletzt gezeigten Leistungen bestätigen und fährt durch die Siege gegen Krefeld und Hamburg mit ordentlich Selbstvertrauen in den Westen. Mit dem 16:4 Hinspielsieg hat sich die Mannschaft zudem eine gute Ausgangslage bei einem möglichen direkten Vergleich erarbeitet.
Die Barockstädter hätten mit einem Sieg den wichtigen sechsten Tabellenplatz sicher, der neben dem Verbleib in der Bundesliga, auch die Teilnahmen an den Playoffs bedeuten würde. Dort wartet mit dem aktuell Tabellendritten, dem SC Neustadt ein attraktiver Gegner. Doch vor der Kür, wartet die Pflicht und die möchte man in Köln und in der Folgewoche in Berlin bestmöglich absolvieren.
Punktgewinn in Köln sichert Tabellenplatz 6
Wasserballer weiter erstklassig
Mit gemischten Gefühlen reiste das Team von Cheftrainer Sven Schulz zum vorletzten Rundenspiel in die Rheinmetropole. Beim historischen Aufstieg in die Bundesliga im vergangenen Juli setzte es noch eine empfindliche Niederlage, im Hinspiel in Ludwigsburg revanchierte man sich ähnlich deutlich und wollte nun nach zuletzt zwei Siegen unbedingt am Samstagabend im Landesleistungszentrum Köln-Müngersdorf den entscheidenden Schritt zum vorzeitigen Klassenerhalt in der Deutschen Wasserballliga machen.
Gewarnt war man durch die letzten beiden Siege der Rheinländer, die wiederum bei einem eigenen Sieg mit dem Schwimmverein nach Punkten gleichziehen konnten. Nachdem die Grippewelle in der vergangenen Woche auch nicht spurlos am Team des SVL vorübergegangen war, musste Sven Schulz beim "Do-or-die"-Spiel auf Miro Tadin und Antonio Tadic, die gar nicht erst nach Köln mit dem Team reisten, gänzlich verzichten. Djordje Milojkovic und Pavle Vukicevic, die ebenfalls noch kränkelten, kamen nur sporadisch zum Einsatz.
Dem Führungstreffer der Kölner durch deren ehemaligen Junioren-Nationalspieler Robin Toth, folgten Minuten des nervösen Abtastens, dem SVL-Mannschaftskapitän Adrijan Jakovcev mit einem platzierten Schuss in Überzahl ein Ende setzte. Christian Winkelmolen aus der Distanz und Mohammad Fathi-Rad nach Ausschluss für Adam Blank brachten die Gastgeber mit 3:1 zum Ende des ersten Spielviertels in Front.
Der zweite Spielabschnitt war geprägt von intensiven Zweikämpfen und zahlreichen Schwimmvergleichen, ehe erneut Adrijan Jakovcev mit einem sehenswerten Treffer und kurz darauf Pavle Vukicevic das Spiel für die Schwarz-Gelben ausglichen. Mit diesem psychologischen Vorteil ging es in die Halbzeitpause und die Schwaben gewannen sichtlich Oberwasser.
In den ereignisarmen dritten acht Minuten, mit lediglich zwei Ausschlüssen für Milosav Aleksic und Adam Blank, hätte dem Spiel eine weniger indifferente Spielleitung der beiden Unparteiischen gutgetan. So büßte der SVL mit Centerverteidiger Dario Labavic nach überhartem Einsatz seines Gegenspielers einen weiteren Spieler, der schon dünnen Spielerdecke für den Rest der Partie mit einer Handverletzung ein. Bohumil Ondraska nutzte das Überzahlspiel wenige Sekunden vor Viertelende zum 4:3 für die Rheinländer.
Im Schlussabschnitt hämmerte Adam Blank unmittelbar nach Wiederbeginn den Ball unhaltbar zum erneuten Ausgleich in das Kölner Gehäuse, ehe er wenig später für einen gewöhnlichen Zweikampf mit seinem dritten persönlichen Fehler vom Spiel ausgeschlossen wurde.
Zuvor hatte Igor Cagalinec mit seinem ersten Centertor den Kölner zur letzten Führung verholfen, diese wurde wiederum durch den Ludwigsburger Topscorer an diesem Abend Jakovcev egalisiert. Als dann wenig später Pavle Vukicevic die Barockstädter mit 5:6 in Führung brachte, fühlten sich die mitgereisten Fans an die Partie vor Wochenfrist in Hamburg erinnert.
Die SVLer kämpften aufopferungsvoll, musste aber der intensiven Partie knapp vierzig Sekunden vor Spielende Tribut zollen, als erneut Igor Cagalinec sich durchsetzte und den sechsten Treffer für sein Team erzielte.
Der „lucky punch“ blieb den Ludwigsburger beim letzten Angriff verwehrt, was bedauerlicherweise in einer Frustaktion eines Kölner Angreifers zwei Sekunden vor Schluss mündete. Leidtragender war dabei Milosav Aleksic, der mit einer klaffenden Wunde im Gesicht nicht nur nach Spielende zur Behandlung ins Krankenhaus musste, sondern zur Überraschung aller, zudem ebenso wie sein Gegenspieler noch vom Spiel ausgeschlossen wurde.
Ein Ausschluss des Kölner Spielers wegen Brutalität verbunden mit einem Strafwurf wäre nach einhelliger Meinung die regelkonforme Ahndung dieser Spielsituation gewesen. Darauf wollten sich die Unparteiischen aber wohl bei diesem Spielstand nicht einlassen und verwehrten den berechtigten Pfiff. In der Konsequenz wird Aleksic die nächste Partie verletzungsbeding verpassen, sein Gegenspieler hingegen dürfte unbeschadet wieder ins Wasser steigen.
Heim - SGW Rhenania/BW Poseidon Köln: Marco Leo, Igor Cagalinec (2 Tore), René Engemann, Florian Schmitz, Bohumil Ondraska (1), Mohammad Ali Fathi Rad (1), Christian Winkelmolen (1), Louis Winkels, Jakob Wilhelm Otten, George-Ioan Tarnovetchi, Simon Stöcker, Robin Toth (1), Jonas Dexheimer
Gast - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut, Bosko Krivicic, Djordje Milojkovic, Filip Zugic, Miroslav Aleksic, Pavle Vukicevic (2), Adam Blank (1), Adrijan Jakovcev (3), Tom Barth, Dario Labavic, Lars Blankenhorn
Der Punktgewinn bedeutet für den SV Ludwigsburg den vorläufigen Schlusspunkt einer turbulenten ersten Saison im Wasserballoberhaus. Gestartet mit dem Ziel Klassenerhalt, folgten Siege zum Auftakt im Deutschen Wasserballpokal, sechs Niederlagen und ein Unentschieden in der Liga und im Pokal, welche einen Trainerwechsel im Dezember nach sich zogen.
Nach dem Auftaktsieg mit neuem Coach gegen Köln, waren die Schwarz-Gelben meist ebenbürtig, aber oft noch zu unerfahren, um gegen die arrivierten Teams zählbares mitzunehmen. Erst mit den Siegen in Hamburg und gegen Krefeld, belohnte sich das Team selbst und erreicht nun in Köln sein selbstgestecktes Ziel vorzeitig.
Der dreifache Torschütze und Kapitän der Mannschaft Adrijan Jakovcev zieht ein erstes Fazit der Spielzeit: „Ehrlich gesagt kann ich es noch nicht so richtig fassen und bin heute einfach nur stolz auf mein Team. Wir sind mit einer neuformierten Mannschaft in die Saison gestartet und wurden von vielen nach dem überraschenden Aufstieg als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt. Wir haben hart für den Klassenerhalt gearbeitet und finden uns von Spiel zu Spiel immer besser. Jetzt wollen wir mehr und freuen uns auf die Play-offs, die wir nun ganz ohne Druck, aber nicht ohne Ambitionen angehen wollen.“
Als Tabellensechster würden die Schwaben am ersten Märzwochenende auf den aktuell Dritten der Pro B den SC Neustadt treffen. Eine endgültige Entscheidung über die Platzierung fällt frühestens am kommenden Mittwoch, wenn die unmittelbar vor den Ludwigsburger liegenden Krefelder zum Nachholspiel gegen Duisburg antreten. Klarheit hat man nach dem letzten Auswärtsspiel am Samstag bei Wedding-Berlin, die ihrerseits auf die Ludwigsburger in den Ausscheidungsspielen treffen könnten, wenn es dem SVL noch gelänge Krefeld mit einem finalen Sieg abzufangen.
Zum Abschluss der Hauptrunde soll in der Hauptstadt nochmal gepunktet werden
SVL reist zum Tabellenvierten nach Berlin
Das Tabellenbild der Pro B scheint geklärt und am letzten Spieltag richtet sich der Blick auf die beiden letztplatzierten Teams aus Hamburg und Köln, die den direkten Absteiger unter sich aus machen werden. Der SVL seinerseits ist aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gesichert und kann mit einem Sieg in Berlin bei einer gleichzeitigen Niederlage des SV Krefelds in Neustadt noch einen Platz nach oben klettern. Nach der knappen Hinspiel-Niederlage hat man mit den Team von Sören Mackeben noch eine Rechnung offen und rechnet sich für das Rückspiel in Wedding-Berlin etwas aus.
„Wir wollen auf Sieg spielen und unsere Ambitionen für die bevorstehenden Playoffs unterstreichen!“ gibt Schulz die Devise für die Partie im „Kombibad Seestraße“ aus. Er ist sich über die Heimstärke der Mannschaft vom Berliner Kiez bewusst und hat sein Team auf das Ligaspiel entsprechend eingestellt: „Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass es uns auch nur ein Meter geschenkt wird. In Wedding hatten schon viele Mannschaften ihre Probleme und wir müssen von Anfang mit voller Konzentration agieren.“
Immer noch Sorgen bereitet Schulz die Verletztenmisere. Nach der letzten Partie ausfallen werden am Samstag die beiden Centerverteidiger Milosav Aleksic und Dario Labavic. Es gilt in der Abwehr zu improvisieren und dies mannschaftstaktisch zu lösen.
Beim Tabellenvierten erkämpfen sich die Schwaben ein leistungsgerechtes 9:9 (1:1, 5:2, 2:3, 1:3)-Unentschieden
SVL punktet in Berlin zum Abschluss der Hauptrunde
Den Eröffnungstreffer durch den Kapitän der Berliner Philipp Kotowski, beantwortete der später zum „Spieler des Tages“ gewählte Pavle Vukicevic umgehend. Danach registrierten die Zuschauer im Kombibad keine weiteren nennenswerten Aktionen im ersten Spielabschnitt.
Fulminant begann der 2. Spielabschnitt, mit drei schnellen Treffern innerhalb von etwas mehr als drei Minuten düpierten die Männer vom Wedding die Schwaben und zogen auf 4:1 davon. Dem Treffer von Filip Zugic für Schwarz-Gelb lies Dusan Balaban zwei weitere Male dem SVL-Keeper Josip Katusa das Nachsehen haben und schraubte das Ergebnis auf 6:2 in die Höhe.
In dieser Phase zollten die Ludwigsburger ihrem verletzungsbedingt dezimierten Kader und dadurch fehlender Optionen in der Centerverteidigung ein wenig Tribut. Adam Blank hielt sein Team jedoch im Spiel und verkürzte zum Halbzeitstand von 3:6 aus Sicht der Gäste.
Die Ludwigsburger wirkten nach dem Seitenwechsel wacher und erkämpften sich mit einem erfolgreichen Strafwurf durch Youngster Tim Kraut und weiteren Treffern durch Team Captain Adrijan Jakovcev und Center Tim Hornuf bei nur zwei Gegentreffer ein gewonnenes drittes Viertel und lagen mit 6:8 in Schlagdistanz.
In den finalen acht Minuten rührten die Hausherren Beton an und wollten das Ergebnis über die Zeit bringen, was anfangs auch gelang und die Barockstädter ein ums andere Mal in ihren Angriffsversuchen scheitern lies. Pavle Vukicevic läutet mit einem überlegten Torabschluss in Überzahl Mitte des Viertels die Schlussoffensive ein.
Adam Blank egalisierte zwei Minuten später das Spiel und beim 8:8 hatte auf einmal der SVL das Momentum auf seiner Seite. Davon beflügelt fasste sich Miro Tadin ein Herz und zentrierte den Ball zum 9:8 für die Ludwigsburger Wasserballer unhaltbar für den Berliner Keeper Pawel Lis im Torwinkel.
Das Spiel war gedreht und die Berliner reagierten sichtlich beeindruckt mit einer Auszeit vor dem vermeintlich letzten Angriff, des schon längst in einen offenen Schlagabtausch übergangen, Mittelfeldduells der Pro B. Ausgerechnet der über die gesamte Spieldauer bestens bewachte Top-Torschütze Melwin Meißner nutzte eine Unachtsamkeit im Ludwigsburger Deckungsverbund zum Ausgleichstreffer 12 Sekunden vor der Schlusssirene.
Zufrieden zeigte sich der mitgereiste Abteilungsleiter Jan Wörsinger nach dem Spielende: „Das war heute ein sehr gutes Spiel unserer Mannschaft und wir haben immer an uns geglaubt. In den entscheidenden Szenen hatten wir zudem die nötige Durchschlagskraft im Torabschluss. Wir mussten uns in den vergangenen Auswärtsspielen zum Teil noch finden und konnten uns von Spiel zu Spiel steigern. Auch heute war die Einstellung jedes einzelnen vorbildlich und über den Kampf haben wir immer wieder ins Spiel gefunden."
"Zum Schluss waren wir dann vielleicht ein wenig platt, um doch noch mit einem Sieg aus dem Wasser zu steigen. Wenn wir in den Playoffs wieder aus dem Vollen schöpfen, dann bin ich optimistisch, dass wir unseren Weg gehen werden“ fährt Wörsinger fort und blickt bereits auf die bevorstehenden Entscheidungsspiele, des mit dem Unentschieden feststehenden Sechsten im Gesamtklassement.
Heim - SC Wedding 1929: Pawel Lis, Francesco Cecarini (1 Tor), Sascha Knoop, Maurizio Reitzig, Gabriel Hurpin, Anton Burde, Jan Isensee, Dusan Balaban (3), Philipp Kotowski (2), Moritz Matthias Meißner (1), Staffan Langner (1), Patrice Thurow, Melwin Meißner (1)
Gast - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut (1), Bosko Krivicic, Djordje Milojkovic, Filip Zugic (1), Thomas Hartmann, Pavle Vukicevic (2), Antonio Tadic, Adam Blank (2), Adrijan Jakovcev (1), Tim Hornuf (1), Miro Tadin (1), Lars Blankenhorn
In der ersten Runde wartet mit dem Tabellendritten SC Neustadt ein Duell mit Lokalkolorit, dass die Schwaben aufgrund von Auflagen des DSVs nicht im heimischen Stadionbad, sondern im Inselbad in Stuttgart auszutragen haben. Die genauen Terminierungen der einzelnen Spiele in diesem Best-of-5 Vergleich stehen noch aus, sollen aber demnächst erfolgen.
Ludwigsburger Wasserballer starten mit einem Tausch des Heimrechts in die Serie
Start in die Playoffs auf Umwegen
Wer davon ausgegangen war, dass die Relegation mit einem Turnier im Juli nach einem Saisonende im Februar ein komplexes Unterfangen sei und darauf hoffte, eine Playoff-Serie sei dagegen leicht zu planen, wurde eines Besseren belehrt.
Das heimische Stadionbad in Ludwigsburg war zu Saisonbeginn durchgebucht und für alle eventuellen Spiele, die im Saisonverlauf anstehen könnten, was im Rahmen eines regulären Badebetriebs manches Geschick in der Abstimmung benötigt, freigehalten worden. Dieses wurde aufgrund fehlender Meter in der Länge und in der Breite von der DWL aus dem Verkehr gezogen und eine Spielaustragung ab den Entscheidungsspielen untersagt. Das einzige Bad mit einem adäquaten Spielfeld in der 25 km entfernten Landeshauptstadt war daraufhin angefragt und in erster Instanz aufgrund eines bereits terminierten Schwimmwettkampfs über das gesamte Wochenende abgesagt worden.
In folgenden Gesprächen mit dem Veranstalter der Schwimmveranstaltung konnte zunächst eine Einigung über eine Austragung am späten Samstagabend erzielt werden, die sich dann aber betriebsbedingt im Chlordampf des Inselbades wieder auflöste. So blieb letztlich nur ein Tausch des nicht unbedeutenden Heimrechts in Spiel 1 um noch zu einem sportlichen Vergleich zu kommen. Dafür reisen zum zweiten Spiel entgegen der ursprüngliche Terminierung am nächsten Samstag (18.00 Uhr/Inselbad Stuttgart) die Gäste dann an den Neckar.
Damit startet das Team von Sven Schulz am morgigen Samstag um 18 Uhr im Stadionbad in Neustadt in die Best-of-Five Serie und will sich von den Unwägbarkeiten nicht beeindrucken lassen. Mit dem Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt kann man befreit aufspielen und will den Favoriten ärgern.
Die beiden Rundenspiele gingen an die Männer von der Weinstraße, dass das nicht für die Serie so weitergehen muss, stellt daher Linksaußen Lars Blankenhorn klar: "Wir fahren nicht nach Neustadt um ihnen zum dritten Sieg in Folge und zur bis dato tollen Saison zu gratulieren. Vielmehr wollen wir sie endlich auch über vier Viertel fordern, nachdem wir in beiden Vergleichen jeweils im Schlussabschnitt das Spiel aus der Hand gegeben haben.“
SVL findet zu spät in die Partie und unterliegt am Ende deutlich
Spiel 1 geht an den SC Neustadt
Wenn es einmal nicht läuft, dann läuft es einfach nicht. Nach den Widrigkeiten im Vorfeld bei der Terminfindung und der kurzfristigen Einigung auf einen Heimrechtsstausch am Vorabend, hatten man sich vorgenommen, sich voll auf die nun anstehende Auswärtspartie zu fokussieren. Aufgrund einer Autopanne bei der Anreise erreichten die Ludwigsburger das Bad in Neustadt mit Verspätung und ehe man sich versah lag man schon vorentscheidend in Rückstand.
Die Mannschaft des am Wochenende von Teammanager Michael Heinz betreuten Hauptrunden-Dritten legte mit dem ersten Anschwimmen direkt los und nutzte die fehlende Orientierung der Schwaben kaltschnäutzig aus. Luka Kolar in Überzahl und Martin Görge mit zwei Strafwürfen brachten die Weiß-blauen schnell mit 3:0 in Führung. Noch gedanklich auf der Straße vergaben die Schwaben einen Strafwurf und scheiterten weitere Male am gut aufgelegten Torhüter Ivan Pisk. Derek Shoemaker erhöhte vor der ersten Pause mit einem überlegten Schuss ins kurze Eck noch auf 4:0.
Trainer Sven Schulz, der weiter auf seinen Spielmacher Milosav Alkesic wegen einer Verletzung aus der Partie in Köln verzichten musste, nahm vor dem zweiten Spielviertel einige taktische Änderungen vor, die den Ludwigsburger mehr Stabiltät verleihen sollten. Dies gelang in den folgenden acht Minuten auch zusehends besser und auf das 5:0 der Gastgeber, antwortete Youngster Tim Kraut mit einem sicher verwandelten Strafwurf zum 5:1. Dario Labavic markierte den ersten Treffer aus dem Spielverlauf für die Schwarz-Gelben zum 6:2 Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste den Druck, doch die Defensive der Neustädter stand an diesem Tag einfach zu kompakt und lies kaum echte Torchancen zu. Entsprechend torarm verlief das dritte Viertel und dem 7:2 für die Hausherren durch Derek Shoemaker, legte Miro Tadin in Überzahl das 7:3 nach. Es gelang den Schwaben in dieser Phase nicht den Rückstand entscheidend zu verringern.
Im Schlußabschnitt setzten die Ludwigsburger alles auf eine Karte, um das Ergebnis doch noch entscheidend zu verändern und wurde von den Pfälzern ausgekontert. Mit den beiden Treffern zum 9:3 war die Partie endgültig entschieden und der vierten Treffer durch den nicht aufsteckenden Mannschaftskapitän Adrijan Jakovev hatte lediglich noch statistische Bedeutung. Den Schlußpunkt setzte dann ein starker Luka Kolar mit einem sehenswerten Tor zum 10:4 Endstand für den SC Neustadt.
"Das war heute nicht unser Spiel und wir haben nie so richtig unsere Linie gefunden. Neustadt hat das clever gemacht und unsere Fehler rigoros bestraft. Wir wissen aber nun, woran wir in der kommenden Woche zu arbeiten haben und werden in unserem Heimspiel anders auftreten." Analysiert Mannschaftskapitän Jakovcev das erste Spiel des Best-of-Five Vergleichs.
Heim - SC Neustadt/Weinstraße: Ivan Pisk, Derek Shoemaker (3 Tore), Domagoj Mijatovic, Fabian Härtel, Mitko Nachev, Laurence Paul Tummings (1), Timo Jordan, Luka Kolar (2), Gergely Nagy, Fernando Mongrell, Martin Görge (3), Kai Ulrich, Matthias Held (1)
Gast - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut (1), Bosko Krivicic, Djordje Milojkovic, Filip Zugic, Miro Tadin (1), Pavle Vukicevic, Antonio Tadic, Adam Blank, Adrijan Jakovcev (1), Tim Hornuf, Dario Labavic (1), Lars Blankenhorn
Weiter geht es in der Serie am kommenden Samstag um 18 Uhr im Inselbad in Stuttgart, wo man mit einem Sieg den Ausgleich schaffen möchte.
Nach Niederlage in Spiel 1 soll am Wochenende ein Sieg her
SV Ludwigsburg mit Heimrecht in den Playoffs
Nach der Terminodyssee in der vergangenen Woche, die in einem Heimrechttausch und schlussendlich in einer deutlichen Niederlage zum Auftakt gipfelte, will man nun vor heimischen Publikum am Samstag die Serie ausgleichen. Die Favoritenrolle überlässt man dabei gerne dem Hauptrundendritten. "Für uns ist alles was noch folgt eine Zugabe. Wir wollen unter Beweis stellen, dass wir mit den Topteams mithalten können", ordnet Abteilungsleiter Jan Wörsinger die Augangslage ein.
Nicht spurlos ist an den Schwarz-Gelben auch die Krankheitswelle vorbeigezogen und hinter dem Einsatz des Topscorers Pavle Vukicevic steht ein dickes Fragezeichen. Weitere Spieler konnten krankheitsbedingt in dieser Woche nur reduziert trainieren. Dafür werden Milosav Aleksic und Dario Labavic wieder mit von der Partie sein und sollen der Abwehr zu mehr Stabilität verhelfen.
In fremden Gefilden hoffen die Schwaben auf die Unterstützung ihrer Fans und dass diese den Weg auch in die Landeshauptstadt finden. "Wir hätten gerne in Ludwigsburg gespielt, was aber aufgrund von Auflagen der DWL nicht möglich war. Die altehrwürdige Traglufthalle im Inselbad hat schon so einige Schlachten erlebt und wir sind uns dieser Tradition bewußt. Wir werden alles geben und wollen unbedingt noch wenigstens ein weiteres Mal hier spielen." Gibt sich Tim Kraut, der in der vergangenen Saison für den SV Cannstatt dort regelmäßig ins Wasser stieg, kämpferisch.
Am Sonntag (14 Uhr) geht es zum dritten Vergleich wieder nach Neustadt, wo dann ebenfalls in der dortigen Traglufthalle im Stadionbad gespielt wird. Für das Weiterkommen in die nächste Runde sind in der Best-of-Five Serie drei Siege notwendig. Den Halbfinaleinzug würden die Blau-Weißen ihrerseits zu gerne schon am Wochenende klar machen, aber ohne Gegenwehr der besten Ludwigsburger Wasserballer wird dies sicher nicht gelingen.
In Reutlingen mit drei Baden-Württembergischen Meistertiteln
SV Ludwigsburg auf Erfolgskurs bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Synchronschwimmen
Insgesamt nahmen 100 Schwimmerinnen aus sechs verschiedenen Vereinen an dem zweitägigen Wettkampf teil. Am ersten Wettkampftag wurden Pflichtwettkämpfe für die Altersklassen D, C, B und A im Betzinger Hallenbad sowie am Abend die Solowettkämpfe für alle Altersklassen ausgetragen.
Unsere jüngste Schwimmerin, Georgia Manteli, konnte nach einer guten Pflicht in Altersklasse D auf eine Medaille im Wettkampf Solo hoffen. Mit einer sensationell geschwommenen Kür erreichte sie schließlich den 1. Platz und sorgte somit für den ersten Titelgewinn.
Ihre Vereinskameradinnen Elona und Ewelina Klippert gingen als jüngstes Duett in der Altersklasse C ins Wasser. Nach einer sehr guten Pflicht und einer sehr synchron geschwommenen Kür, die viele Schwierigkeiten beinhaltete, konnten sie den 3. Platz und somit eine Bronzemedaille einheimsen.
Zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen Luisa Glaser, Angelina Keller, Nele Lieb,und Linda Renner traten sie auch noch in der Disziplin Gruppe an. Auch dort zeigten sie gute Leistungen. Leider war Ihnen das Glück nicht ganz hold und sie mussten als erste starten, was immer als Nachteil zu werten ist. Letztendlich entschieden ein paar Zehntel über die Platzierung uns sie mussten sich mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben.
In der Altersklasse B gingen Nadja Glaser und Lena Jasch für den SVL an den Start. Das Duett schwimmt in dieser Konstellation erst seit Januar zusammen. Mit einer temporeichen und dynamisch geschwommenen Kür präsentierten sich die Beiden und erhielten am Schluss als Belohnung die Bronzemedaille in den Händen.
In der Altersklasse A wurde der SVL in der Disziplin Solo von Valea Zimmer vertreten. Hohe Boosts und eine tolle Ausstrahlung sicherten ihr den 3.Platz. Rosannah Seger und Valerie Vogt schwammen zu den Klängen aus Titanic, gingen aber nicht unter und konnten dem SVL einen Baden-Württembergischen Vize-Titel erschwimmen.
Die erfolgreichste Altersklasse waren die Juniorinnen des SVL. Auf sie ging ein wahrer Goldregen nieder. Charis Keller interpretierte das Lied „I put a spell on you“ und konnte damit das strenge Wertungsgericht verzaubern und wurde mit einer sehr eleganten Kür Baden-Württembergische Meisterin.
Zusammen mit Ihren Mannschaftskameradinnen Vivien Eckert und Madeleine Frank konnte sie sich mit einer routiniert geschwommenen Kür in der Disziplin Gruppe weiteres Gold sichern. Mit 7 Medaillen bei 8 Starts war die Ausbeute äußerst erfolgreich und die Trainer mit den Leistungen der Athletinnen sehr zufrieden.
Campusbad
Mitgliederschwimmen in den Osterferien
Zu folgenden Zeiten ist das Campusbad in den Osterferien für Mitglieder geöffnet:
- Samstag, 24.03.2018, 07.00 bis 20.00 Uhr
- Sonntag, 25.03.2018, 07.00 bis 20.00 Uhr
- Montag, 26.03.2018, 06.00 bis 09.00 Uhr
- Dienstag, 27.03.2018, 06.00 bis 09.00 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr
- Mittwoch, 28.03.2018, 06.00 bis 09.00 Uhr
- Donnerstag, 29.03.2018, 06.00 bis 09.00 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr
- Karfreitag, 30.03.2018, geschlossen
- Samstag, 31.03.2018, geschlossen
- Sonntag, 01.04.2018, geschlossen
- Ostermontag, 02.04.2018, geschlossen
- Dienstag, 03.04.2018, 06.00 bis 09.00 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr
- Mittwoch, 04.04.2018, 06.00 bis 09.00 Uhr
- Donnerstag, 05.04.2018, 06.00 bis 09.00 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr
- Freitag, 06.04.2018, 06.00 bis 09.00 Uhr
- Samstag, 07.04.2018, 07.00 bis 20.00 Uhr
- Sonntag, 08.04.2018, 07.00 bis 20.00 Uhr
SVL empfängt SV Krefeld 72 zum Spiel um Platz 5
Letztes Heimspiel für die Ludwigsburger Wasserballer
Der noch nicht sonderlichen sommerlichen Witterung und dem frühen Termin der Serie geschuldet, treten die Schwaben zu den Entscheidungsspielen noch nicht im heimischen Freibad an, sondern tragen auch dieses Entscheidungsspiele im Stuttgarter Inselbad aus.
Der SVL möchte dabei seine Leistung aus den letzten Rundenspielen aufgreifen und dem deutlichen Heimssieg vor Rundenschluss gegen Krefeld ein weiteres gutes Ergebnis folgen lassen. Nachdem man zuletzt in der erste Playoff-Runde gegen den SC Neustadt sich mehr erwartet hattte.
„Das Ausscheiden gegen Neustadt hat uns besonders geärgert, da wir sehr gerne in die Runde der letzten Vier eingezogen wären und in dieser Serie nicht unseren besten Wasserball gespielt haben. Aber das ist Abgehakt jetzt gilt es im Schlussspurt der Liga einen guten Abschluss hinzulegen.“ Gibt Mannschaftskapitän Adrijan Jakovcev die Parole für die finalen Partien aus.
Des Weiteren haben die Schwaben mit den Krefeldern noch eine Rechnung aus dem Hinspiel der Liga offen. Dort hatte Krefeld mit 9:8 gewonnen, der SVL hatte dabei zahlreiche Hinausstellungen und drei Wasserverweise zu seinen Ungunsten verbuchen müssen und war letztlich nur knapp an einem Punktgewinn vorbeigeschrammt.
„Krefeld geht sicherlich favorisiert in die Partie, das ist klar. Aber wir wissen wie wir gegen sie zu spielen haben und hoffen, dass unser Matchplan so lange wie möglich aufgeht. Wir haben uns in der Tabelle im Saisonverlauf nach oben gekämpft und wollen diese Platzierung bestätigen, dann hätten wir für diese Saison mit einigen Unwägbarkeiten viel erreicht“, schätzt der Trainer der Schwarz-Gelben Sven Schulz die Partie im Vorfeld ein.
Mit dem sechsten Platz hatten sich die Ludwigsburger den Klassenerhalt bereits vorzeitig gesichert und damit ihr selbstgestecktes Ziel in der ersten Saison im Wasserballoberhaus erreicht. Nichtsdestotrotz gilt es weiter die Leistung ins Wasser zu bringen und in den ausstehenden drei Spielen dies unter Beweis zu stellen. Für die kommende Saison wurden bereits erste Weichen gestellt und auch am Kader der 08er wird bereits gebastelt. Man darf gespannt sein, wer in der neuen Spielzeit für das Team vom Neckar ins Wasser steigen wird.
In Spiel 1 um Platz 5 sichert sich der SV Krefeld den ersten Sieg
Wasserballer unterliegen im Fünf-Meter-Werfen
Bei frühsommerlichem Wetter trat die Mannschaft von Trainer Sven Schulz zum letzten Heimspiel in der Premierensaison in der DWL ein weiteres Mal unter dem Dach des Stuttgarter Inselbads an. Verzichten musste Schulz am Samstag mit Milosav Aleksic, Antonio Tadic und kurzfristig auch noch Tim Hornuf auf drei seiner Stammkräfte, dafür rückten Miro Tadin und Thomas Hartmann in den Kader.
Nach dem durchaus enttäuschenden Vergleich in der ersten Play-off Runde gegen den SC Neustadt war man gewillt sich gegen den SV Krefeld 72 mit einer besseren Leistung von den eigenen Fans zu verabschieden. So legte man auch von Beginn an los und Adam Blank nutzte die erste Überzahlsituation des Spiels zum 1:0 für die Hausherren. Erneut Blank nutzte nur 30 Sekunden später eine Unachtsamkeit der Krefelder und schloss einen Ballgewinn zum 2:0 ab.
Ehe sich die Gäste versahen, war es wiederum die Nummer 9 Adam Blank, der den dritten Angriff der SVLer mit einem sehenswerten Rückhandtorwurf zum 3:0 abschloss. Die Schwarz-Gelben wiederum wehrten auch die folgende zweite Unterzahlsituation gegen sich erfolgreich ab und es dauerte bis zur 5. Spielminute bis die Gäste durch ihren Team-Captain Paul Huber auf 3:1 verkürzen konnten.
Bei der zweiten nummerischen Überlegenheit für die Heimmannschaft war es dann der Ludwigsburger Captain Adrijan Jakovcev, der die sich bietenden Schussmöglichkeit zum 4:1 nutzte. Den Krefelder Anschlusstreffer beantwortete Miro Tadin mit einem Schuss aus dem Rückraum zum 5:2 Zwischenstand nach den ersten acht Minuten.
Istvan Keresztes mit einem "Hoffnungsschuss" für das Team vom Niederrhein und Lars Blankenhorn, nach schönem Zuspiel von Pavle Vukicevic, für die Ludwigsburger eröffneten mit ihren Treffern zum 6:3 das zweite Viertel.Mit einem Doppelschlag durch Tatar und Huber kamen die Gäste Mitte des zweiten Spielbschnitts etwas überraschend auf 6:5 heran.
Die Ludwigsburger liessen jedoch in dieser Phase einige Hochkaräter liegen und zeigten sich in der Defensive zu verhalten. Pavle Vukicevic erhöhte mit seinem ersten von drei Treffern, eine Minute vor dem Seitenwechsel aus einem Schnellangriff zum 7:5 Halbzeitergebnis.
Nach dem Seitenwechsel kippte das Spiel zu Gunsten der Gastmannschaft und auf den Überzahltreffer von Lars Blankenhorn zum 8:5, folgten vier Treffer für das Team aus NRW, die mit dem 8:9 erstmalig in Führung gingen. Jeglicher Esprit im Angriff und die beschworene Kompaktheit in der Defensive schien mit dem Wechsel der Angriffsrichtung verloren und jede Nachlässigkeit wurde von den Gästen kompromisslos bestraft. Lediglich Djordje Milojkovics Schuss ins kurze Weg fand danach noch den Weg ins Tor und so ging es mit einem 9:9-Unentschieden in den finalen Abschnitt.
Dort wurde es nun turbulent und die Führung wogte hin und her. Istvan Keresztes Treffer in Überzahl, glich Adam Blank per Strafwurf zum 10:10 aus. Pavle Vukicevics Überzahltor aus spitzem Winkel, beantwortete Paul Huber, der sich den Schuss aus mitllerer Distanz frei nehmen konnte, unmittellbar mit dem elften Treffer für den SVK zum 11:11. Mannschaftskapitän Adrijan Jakovcev erhöhte per Lobball letzmalig zum 12:11, denn auf den Ausgleichstreffer von Roland Tartar folgten keine Weiteren mehr und es ging mit einem 12:12 nach 32 Minuten in das entscheidenden 5-Meter-Werfen.
Dort avancierte der bis dato so erfolgreiche Topscorer der Ludwigsburger Adam Blank mit seinem Fehlschuß zum Pechvogel für die Ludwigsburger, da nach ihm alle Schützen trafen und das erste von möglichen drei Spielen mit 16:17 an die Gäste ging. Die Entscheidung um Platz 5 und 6 in der Pro B fällt nun am kommenden Wochenende, wenn am Samstag und Sonntag die abschliessenden Partien in Krefeld anstehen.
"Wir hätten uns gerne mit einem Heimsieg von unseren Fans verabschiedet, waren aber phasenweise nicht konzentriert genug und hätten das Spiel früher für uns entscheiden müssen. Das Strafwurfwerfen zum Ende ist immer auch ein wenig eine Glücksache und davon hatten wir heute nicht unbedingt genug." Fasst Kapitän Adrijan Jakovcev die Partie zusammen.
Heim - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut (1 Tor), Bosko Krivicic, Djordje Milojkovic (1), Filip Zugic, Miro Tadin (2), Pavle Vukicevic (3), Thomas Hartmann, Adam Blank (4), Adrijan Jakovcev (3), Dario Labavic, Lars Blankenhorn (2)
Gast - SV Krefeld 1972: Leo Vogel, Konstantin Munz (1), Moritz Wlasowicz (1), Timo Schwark, Kristof Hulmann (1), Jochen Vorderwülbecke (1), Moritz Pohlmann (2), Istvan Keresztes (4), Roland Tatar (3), Paul Huber (3), Andrij Kryshtal (1), Sebastian Vollmer
Auswärts will man sich für die Niederlage am vergangenen Wochenende revanchieren
SVL reist zum Saisonfinale in den Westen
Die erste Bundesligasaison endet für die Schwarz-Gelben an diesem Wochenende, in den beiden ausstehenden Partien (Samstag 18 Uhr / Sonntag 16:30 Uhr) will man noch einmal alles geben und sich so den fünften Tabelllenplatz im Klassement sichern. Dabei wartet mit dem SV Krefeld ein Gegner auf Augenhöhe auf die Mannschaft von Sven Schulz, dem man sich am vergangenen Samstag denkbar knapp im Fünf-Meter-Werfen geschlagen geben musste.
Nach der Niederlage in der Hinrunde der regulären Saison in Krefeld, rechnet man sich auch für die Playoffspiele dort etwas aus. Für den Gewinn der Serie darf man sich am Samstag allerdings keine Schwächephase wie im dritten Viertel in Spiel 1 erlauben, denn nur bei einem Sieg winkt ein entscheidendes Spiel 3 am Sonntag.
„Die Niederlage zu Hause war bitter, wir wollen und werden voll auf Sieg spielen, um doch noch auf Platz 5 die Saison zu beenden", gibt Dario Labavic die Devise für die Partie im Hallenbad Bockum aus. Er ist sich über die Heimstärke der Mannschaft vom linken Rheinufer bewusst und hat sich mit seinem Team auf die Entscheidungsspiele entsprechend eingestellt: „Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass uns auch nur ein Meter geschenkt wird. In Krefeld hatten wir beim letzten Mal unsere Probleme und müssen von Anfang mit voller Konzentration agieren.“
Immer noch Sorgen bereitet Sven Schulz die nicht abebbende Erkrankungswelle, die sein Team seit Wochen beutelt. Nachdem Milosav Aleksic am Samstag wieder dabei sein kann, werden nun voraussichtlich Adam Blank und Tim Hornuf ausfallen.
Beim SV Krefeld muss man sich mit einem rekordverdächtigem 29:28 n.5m (3:2, 2:4, 1:1, 4:3) geschlagen geben
Saisonabschluss mit Platz Sechs
Den Eröffnungstreffer durch den Kapitän der Ludwigsburger Adrijan Jakovcev, beantwortete der Teamcaptain der Krefelder, Paul Huber umgehend. Danach registrierten die Zuschauer im Badezentrum zwei weitere Treffer durch Kristof Hulmann und eine erfolgreiche Toraktion durch Bosko Krivicic zum 3:2 zum Ende des ersten Spielabschnitts.
Mit der ersten Überzahlsituation im 2. Spielabschnitt, egalisierte Dario Labavic sehenswert zum 3:3. Die erneute Führung für die Gastgeber drehte dann Routinier Milosav Aleksic mit zwei Toren zu Gunsten der Schwarz-Gelben. Timo Schwark ließ SVL-Keeper Josip Katusa das Nachsehen haben, ehe Lars Blankenhorn den Ball zum Halbzeitstand von 5:6 für die Schwaben einnetzte.
Beide Teams wirkten nach dem Seitenwechsel gewillt, das Spiel für sich zu entscheiden, aber neben zahlreichen Ausschlüssen auf beiden Seite ändert sich bis zur letzten Spielmute am Spielstand nichts. Bosko Krivicic brachte die Schwarz-Gelben mit einem überlegten Schuss erneut mit zwei Treffern in Front, für die Ergebniskorrektur zum 6:7 sorgte unmittelbar vor der Pausensirene der später zum „Spieler des Tages“ gewählte Valentin Gerresheim.
Die finalen acht Minuten glichen die Ereignisse dem Spiel vor Wochenfrist, beide Teams agierten nun mit offenem Visier. Nach einem weiteren Treffer in nummerischer Überlegenheit durch Adrijan Jakovcev, stellten Gerresheim und Dragic die Partie Mitte des Viertels mit dem 8:8 wieder pari. Milosav Aleksic zentrierte den Ball zum 9:8 für die Ludwigsburger Wasserballer unhaltbar für Leo Vogel zur letzten Ludwigsburger Führung im Torwinkel.
Die Gastgeber drehten die Partie mit zwei Treffern und bis 8 Sekunden vor Ende schien die Saison für die Barockstädter beendet, als Adrijan Jakovcev eine unübersichtliche Situation zum 10:10 Ausgleich nutzte.
Die Entscheidung in dieser Partie sollte somit erneut im Fünfmeterwerfen fallen. Die ersten fünf Schütze verwandelt für ihre Teams in der ersten Runde allesamt sicher und erst mit dem Fehlschuss des Krefelders Jochen Vorderwülbecke eröffnete sich für Dario Labavic die Chance das Spiel zu entscheiden. Doch auch er traf nicht und so ging das muntere Werfen weiter. In Durchgang drei waren die Torhüter chancenlos und so eröffnete ein weiteres Mal Kristoff Hulmann für den SVK. Mit dem 39. Strafwurf von Tim Kraut endete das Spiel und die Serie um Platz 5 in der Pro B. Dessen Ball strich über die Torlatte und entschied die Partie für die Gastgeber.
Vom Spiel gezeichnet, äußert sich nach dem Spielende Pavle Vukicevic: „Das war heute ein gutes Spiel unserer Mannschaft und wir haben immer an uns geglaubt. In den entscheidenden Szenen hatten wir zudem die nötige Durchschlagskraft im Torabschluss. Auch heute war die Einstellung jedes einzelnen vorbildlich und über den Kampf haben wir immer wieder ins Spiel gefunden. Zum Schluss waren wir dann vielleicht ein wenig platt, um das Spiel in der regulären Spielzeit für uns zu entscheiden. Das Fünfmeterwerfen ist dann immer auch mit ein wenig Glück verbunden, wobei ich das in dieser Form auch noch nicht erlebt habe.“
Für die Schwaben endet die erste DWL-Saison mit einem sechsten Platz in der Pro B und die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden mit dem Abschneiden: „Wir wollten die Klasse halten und das ist uns dank einer relativ konstanten Leistung im Saisonverlauf und den passenden Ergebnissen am Ende auch gelungen. Gerne hätten wir in den Playoffs noch etwas zugelegt, aber der sechste Platz ist schon ok. Die Vorbereitungen für unsere zweite Saison sind bereits angelaufen und wir werden den eigeschlagenen Weg weiterverfolgen.
Heim - SV Krefeld 1972: Leo Vogel, Valentin Gerresheim (7 Tore), Timo Schwark (1), Kristof Hulmann (6), Andrij Kryshtal, Jochen Vorderwülbecke (4), Moritz Pohlmann, Istvan Keresztes, Roland Tatar (4), Paul Huber (1), Dusan Dragic (6), Sebastian Vollmer
Gast - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut (3), Bosko Krivicic (2), Djordje Milojkovic, Filip Zugic, Miroslav Aleksic (7), Pavle Vukicevic (4), Antonio Tadic, Adrijan Jakovcev (7), Dario Labavic (4), Lars Blankenhorn (1)
Freibad Hoheneck öffnet bereits am kommenden Wochenende
Die Freibadsaison startet in Kürze
Saisonkarten müssen von jedem Mitglied persönlich abgeholt werden. Da das Kassensystem umgestellt wurde, werden neue Karten ausgestellt. Sie müssen sich an der Kasse mit einem amtlichen Lichtbildausweis ausweisen. Die Überprüfung des Mitgliedsstatus erfolgt durch das Kassenpersonal. Mit der Saisonkarte haben Mitglieder kostenfreien Eintritt ins Freibad zu den regulären Öffnungszeiten. Mitglieder können von Montag bis Samstag zudem bis 21.00 Uhr exklusiv das Freibad nutzen (Badeschluss für reguläre Badegäste ist bereits um 19.45 Uhr).
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Karte nicht um einen Mitgliedsausweis handelt. Den Mitgliedsausweis benötigen Sie zum Zugang ins Campusbad.
Am 16. Mai 2018 um 20 Uhr lädt der Verein zur Jahreshauptversammlung ein
Einladung zur Mitgliederversammlung 2018
Sehr geehrtes Mitglied,
zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 16.05.2018, um 20.00 Uhr in unserem Vereinsheim „GiG“, Otto-Konz-Weg 1, 71642 Ludwigsburg
laden wir Sie hiermit recht herzlich ein.
Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:
1. Eröffnung/Begrüßung durch den Vorstand
2. Gedenken an verstorbene Mitglieder
3. Ehrungen
4. Feststellung der Beschlussfähigkeit/Stimmberechtigungen
5. Jahresberichte der Vorstandsmitglieder:
a) Bericht des Präsidenten
b) Bericht des Schatzmeisters
6. Kurzberichte der Vereins-Abteilungen und Kurse
a) Kanu
b) Schwimmen
c) Synchronschwimmen
d) Triathlon
e) Wasserball
f) Kurse
7. Ergänzende Berichte des Vereins-Hauptausschusses
a) Bericht des Schriftführers
b) Bericht des Pressesprechers
c) Bericht der Jugendsprecherin
d) Bericht der Beisitzer
8. Bericht der Kassenprüfer
9. Aussprache zu den einzelnen Berichten
10. Entlastung des Vorstandes und des Hauptausschusses für das abgelaufene Kalenderjahr 2017
11. Vorstellung des Haushaltsplans für das Vereinsjahr 2018
12. Vorliegende Anträge, Beschlussfassung hierzu
Wir freuen uns, Sie zu dieser Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen.
Mit sportlichen Grüßen
Schwimmverein Ludwigsburg 08e.V.
Volker Heyn
Präsident
Hinweis: Weitergehende Anträge müssen unter Hinweis auf die bestehenden Satzungsvorgaben bis spätestens 09.05.2018 schriftlich beim Präsidenten eingereicht werden.
Hitzeschlacht in Neckarsulm
Saisonauftakt 2018 der Triathleten
Bei knapp 30Grad begann der Wettkampf um 13:45Uhr für die Athleten der ersten Mannschaft. Im Jagdstart ging es auf die alleine zu bewältigenden 700m Schwimmen, 20km Rad und 5km Lauf im Weinberg von Neckarslum.
Ulrich Bauer, Lasse und Nils Friedrichs und Alexander Zügel absolvierten einen respektablen ersten Wettkampf und belegten am Ende Platz 3 in der Mannschaftswertung der Landesliga Nord. Damit sammelten die Jungs wichtige Punkte für die Gesamtwertung.
Bei den Frauen, welche ihren ersten Ligawettkampf absolvierten, gingen Silke Büttner, Carolin Münch, Mona Bohner und Lara Beck an den Start. Die Damen absolvierten ebenfalls einen super Wettkampf und bewiesen großen Kampfgeist!
Die Senioren, ebenfalls erstmals in der Liga, starteten Herbert Janek, Uwe Schembera, Jens Adamczyk und Lutz Fröhlich. Die Senioren konnten ebenfalls einen erfolgreichen Wettkampf abliefern.
Wir sind sehr stolz auf die tollen Leistungen der Athletinnen und Athleten und freuen uns sehr über drei Mannschaften in der baden-württembergischen Triathlonliga.
Mehr Kinder sollen sicher schwimmen können
Wüstenrot spendet 7.500 Euro für Schwimmfix
Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG, überreichte die Spende an Oberbürgermeister Werner Spec sowie Volker Heyn, den Präsidenten des Schwimmvereins Ludwigsburg 08. „Schwimmen zu können ist schlicht lebenswichtig“, betonte Hertweck, aber leider könne jedes fünfte Kind im Grundschulalter nicht schwimmen. „Als Unternehmen, das Vorsorge-Lösungen anbietet, liegt es uns daher sehr am Herzen, das Projekt Schwimmfix zu unterstützen und einen Beitrag zu leisten, dass in Ludwigsburg mehr Kinder sicher schwimmen können.“
Bei Schwimmfix geht es grundsätzlich darum, Nichtschwimmer zu Schwimmern zu machen und qualifizierte Schwimmlehrer in den schulischen Schwimmunterricht zu integrieren. So können die Schwimmer von den Nichtschwimmern getrennt und ihren Bedürfnissen gerecht unterrichtet werden. Die Kinder sollen das Schwimmen einfacher und schneller erlernen, damit im Anschluss an das Projekt wieder ein gemeinsamer Schwimmunterricht möglich und sinnvoll ist.
Das Besondere an diesem Projekt ist die Zusammenarbeit verschiedener Partner“, erklärte Oberbürgermeister Werner Spec. „Seit dem Schuljahr 2016/2017 hat sich diese Kooperation bewährt. Wir freuen uns sehr über weitere Partner und Förderer wie Wüstenrot, mit deren Spende wir das Projekt noch weiter ausbauen können.“ Neben der Stadt Ludwigsburg beteiligen sich das Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik (LIS), die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (PH) und der Schwimmverein Ludwigsburg 08.
Das LIS ist für die Qualifizierung der Sportlehrer zuständig, bildet im Rahmen dieser Kooperation gemeinsam mit der PH Studierende in der Schwimmfix-Methode aus und sorgt für die ebenfalls nötige Rettungsfähigkeit. Gemeinsam wird dann durch die PH und den Schwimmverein der zweite Schwimmlehrer gestellt. Außerdem übernimmt der Schwimmverein die Organisation des Projekts. Die Stadt als Schulträgerin stellt die Schwimmhallen zur Verfügung und unterstützt das zunächst dreijährige Projekt mit insgesamt 60.000 Euro. Weitere finanzielle Mittel kommen von der Bürgerstiftung.
Auch Volker Heyn vom Schwimmverein Ludwigsburg 08 bedankte sich herzlich für die großzügige Förderung seitens Wüstenrot: „Die von unseren Übungsleiterinnen und Übungsleitern betreuten wöchentlichen Schwimmstunden können dank der zusätzlichen finanziellen Mittel erweitert werden und bieten noch mehr Kindern die Möglichkeit, zu sicheren Schwimmern zu werden. Wir werden auch weiterhin unseren Beitrag zur Reduzierung der immer noch zu hohen Zahl an Nichtschwimmern leisten.“ Dazu betont auch Edwin Gahai, Amtsleiter des LIS: „Schwimmen lernen gehört zum unverzichtbaren Bildungsauftrag unserer Grundschulen im Land. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass jedes Kind nach der Grundschule angstfrei und sicher schwimmen kann.“
Neben dem DWL-Team soll der Vereinsnachwuchs strukturiert gefördert werden.
SV Ludwigsburg und Sven Schulz einigen sich auf weitere Zusammenarbeit
Nach dem vorzeitigen Klassenerhalt in ihrer ersten Bundesligasaison nach über 40-jähriger Abstinenz, stellen die Ludwigsburger Wasserballer die Weichen für die Zukunft. Der 46-jährige A-Lizenz-Inhaber Sven Schulz wird das DWL-Team auch in der kommenden Saison und darüberhinaus professionell am Beckenrand betreuen.
Zudem wird er mit dem Aufbau einer Jugend-Akademie betraut. Diese soll im Anschluss an den in den vergangenen Jahren weiterentwickelten und vom Schwimmverband Württemberg zertifizierten "Schwimm Campus Kids" des Vereins, mit dem Schwerpunkt der Talententwicklung Jungen und Mädchen an den Leistungssport heranführen.
Mit Hilfe eines umfangreichen Maßnahmenkatalogs soll die Akademie perspektivisch als Sprungbrett in den Spitzensport dienen und junge Sportlerinnen und Sportler gezielt beim langfristigen Leistungsaufbau begleiten.
Vom Nachwuchs- bis zum Hochleistungstraining werden innerhalb der Akademie durch mehrere hauptamtliche Trainer aus den Bereichen Schwimmen, Fitness und Wasserball die Vereinstalente geschult.
Durch den Austausch mit Kindern und Jugendlichen anderer Nationen bei regelmäßigen Trainingslagern im In- und Ausland, in intensiven Ferien-Kompaktkursen und durch eine Schwerpunktausbildung der sportartspezifischen Techniken, will der Schwimmverein sein sportliches Spektrum erweitern und sein Vereinsprofil schärfen.
Die kurzen Wege auf dem Schulcampus und dem dort in 2016 neuerbauten Campusbad sollen die Vereinbarkeit von schulischer und sportlicher Ausbildung erleichtern. Eine engere Zusammenarbeit mit den Sportschulen der Stadt und dem angeschlossenen Sportinternat sind weitere Bausteine der professionellen Nachwuchsförderung.
Speziell im Fokus für Wasserball-Cheftrainer Sven Schulz und seine Nachwuchstrainer werden dabei die Talente in und um Ludwigsburg stehen, die man an den Leistungssport und an das DWL-Team des SVLs heranführen möchte.
Die aktiven Mannschaften will man mit einer gezielten Trainingssteuerung auf die Anforderungen des Spielbetriebs bestmöglich vorbereiten. Die individuelle und positionsspezifische Betreuung und Weiterentwicklung der Sportler soll in den täglichen Trainingseinheiten weiter verbessert werden.
Sein Top-Team möchten die Schwaben mittelfristig in die PRO A führen und sich dort unter den besten acht Mannschaften der Republik etablieren.
"Wir sind sehr froh, dass wir uns mit Sven auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen konnten. Gemeinsam wollen wir wieder an die historischen Vereinserfolge anknüpfen. Diese sind zwar bereits einige Jahrzehnte her, aber nicht gänzlich unerreichbar." Gibt sich Vereinspräsident Volker Heyn zuversichtlich.
Impressionen der letzten Starts
Die Triathlon-Abteilung verzeichnet weitere Erfolge
Gratulation allen SVL08 TeilnehmerInnen beim mz3athlon in Steinheim. Besonders hervorheben wollen wir die tollen Leistungen von Nils Friedrichs, welcher Platz 1 über die Classic-Distanz belegte, sowie Sven Heinle, welcher Platz 2 über die Light-Distanz belegte. Großartige Leistungen wurden auch von Verena Lipps (Platz 2, AK W40 Heavy), Larissa Weisser (Platz 17.), Ulrich Bauer (Platz 9), Gert Roschmann (Platz 61.), Simeon von Loeper (Platz 64.), Wil Kubin (Platz 142), Marlies Heinzler (Platz 1. AK60 Classic), Monika Frenz (Platz 1. AK30), Gitte Kleis (Platz 15), Ursula Knoll (Platz 25), Silke Garziella (Platz 78), Luis Wagner (Platz 43) und Herbert Janek (Platz 114) erbracht!
Glückwunsch an unsere Damen. Bei ihrem zweiten Liga Wettkampf konnten sie erneut erfolgreich finishen. Nach dem Sturz auf dem Rad von Carolin Münch haben sich Franziska Rücker, Tabea Kunz und Katharina Poker über die Laufstrecke gekämpft und den Wettkampf in 1:20h beendet! Gratulation!
Heidesee-Triathlon. Glückwunsch an Frederike Ruf! Sie belegte beim Heidesee-Triathlon über 1km-32km-7,5km Platz 1 in ihrer Altersklasse. Ebenfalls Gratulieren wir Michael Winkelhöfer. Er konnte in seiner Altersklasse Platz 10 belegen!
Teamwettkampf Landesliga-Nord. Beim Teamwettkampf in Waiblingen konnten Lasse und Nils Friedrichs, Jan Cartsburg und Alexander Zügel ein weiteres mal ihre Stärke zeigen. Beim Rennen über 500m Schwimmen - 20km Rad und 5,5km Laufen erreichten sie den 4. Platz in 59:00 Minuten. Etwas enttäuschend ist der knappe Abstand von einer Sekunde zum dritten Platz. Trotz der Enttäuschung bei den Jungs gratulieren wir zu einem super Rennen!
Mitgliederversammlung am 16. Mai 2018
Schwimmverein blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück
Nach dem Gedenken an die letztjährig verstorbenen Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft nachfolgende Mitglieder geehrt:
Für 10 Jahre Mitgliedschaft: Hanns Bross, Patrick Dörken, Claire Forsyth, Marie Friedla, Felix Heinzelmann, Doris Kleiber, Kai Knauer, Reiner Kussmann, Leon Macan, Julian-Frederic Meyer-Steudte, Nikoletta Nanou, Hans-Peter Schmitt, Sonja Siegert, Gisela Storkebaum, Eberhard Tschepe, Meike Tschepe, Andreas Warner, Emilia Winkler.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Luzie Altvater, Ralph Baumeister, Reinhold Eutschmann, Tobias Heilinger, Dietrich Holzer, Alexander Klett, Barbara Kühner.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Dietmar Allgöwer, Helmut Schanz, Martin Schanz
Anschließend berichtete Volker Heyn über das vergangene „SVL-Jahr“ 2017. Die Mitgliederzahl konnte nochmals erhöht werden und besonders freute sich Heyn, dass vor allem junge Menschen vermehrt den Weg zum Schwimmverein finden.
Die Nachfrage nach den Angeboten des Schwimmcampus ist ungebrochen hoch und auch die zahlreichen Kooperationsangeboten an Ludwigsburger Schulen und Kindergärten konnten weiter ausgebaut werden. Finanziell befindet sich der SVL in sehr sicheren Gewässern. Wie schon in den letzten Jahren standen den Einnahmen im laufenden Geschäftsjahr passende Ausgaben gegenüber. Der präsentierte Finanzbericht bestätigte diese Aussagen.
Weiterhin führte Heyn die Belegung des Campusbades und des Freibades Hoheneck auf. Mit den neuen Belegungszeiten hat der Verein für alle Trainingsgruppen nun mehr Stunden zur Verfügung.
Die einzelnen Abteilungen des SVL Kanu, Schwimmen, Synchronschwimmen, Triathlon, Wasserball und die Kurse konnten ebenfalls viel Positives berichten. Besondere sportliche Highlights waren die Gewinne von Württembergischen Meistertiteln im Schwimmen und der Aufstieg in die 1. Bundesliga im Wasserball. Damit konnte der Schwimmverein seine herausragende Stellung im Schwimmsport in Württemberg unterstreichen.
Nachdem der Bericht der Kassenprüfung erfolgt war, wurden der Vorstand und der Hauptausschuss einstimmig entlastet. Daraufhin bedankte sich Volker Heyn bei den Mitgliedern des Vereins recht herzlich und stellte zum Abschluss der Sitzung den Haushaltsplan für das Vereinsjahr 2018 vor. Dieser wurde von den Teilnehmern sehr wohlwollend aufgenommen, die anschließend in einer gemütlichen Atmosphäre Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen führten.
Center Timo van der Bosch wechselt in die Barockstadt
SVL verpflichtet deutschen Nationalspieler
Mit Timo van der Bosch wird die Mannschaft um Trainer Sven Schulz hochkarätig verstärkt. "Wir hatten sehr gute Gespräche und waren von Anfang an überzeugt, dass Timo unserer Mannschaft enorm weiterhelfen wird. Außerdem bringt Timo durch seine Einsätze in der Nationalmannschaft genau die Erfahrung mit, die uns vielleicht in der letzten Saison noch gefehlt hat", berichtet Vizepräsident Matthias Nagel.
Der 25-jährige van der Bosch, der in Heidelberg geboren ist, kann in seiner bisherigen Karriere schon zahlreiche Erfolge vorweisen. Unter anderem wurde er Deutscher Meister und Pokalsieger mit den Wasserfreunden Spandau 04. Weitere Stationen des Modellathlets waren der SV Nikar Heidelberg, die SGW Leimen/Mannheim, der SV Cannstatt und zuletzt der SSV Esslingen.
Der Center freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Schwimmverein und absolviert bereits sein Individualtraining zur Vorbereitung auf die im Sommer anstehenden Aufgaben mit der Deutschen Wasserballnationalmannschaft in der Barockstadt. "Ich bin überzeugt, dass ich in Ludwigsburg den nächsten Schritt in meiner persönlichen Entwicklung gehen werde. Weiterhin glaube ich, dass hier großes Potential für die Zukunft vorhanden ist und der Verein durchaus den Aufstieg in die Pro A anvisieren kann", gibt sich van der Bosch erwartungsvoll.
Trainer Sven Schulz ist von der Verpflichtung begeistert: "Er wid in der nächsten Saison eine tragende Rolle in unserer Mannschaft einnehmen. Besonders für die jungen Spieler wird es wichtig sein, Persönlichkeiten wie ihn in unseren Reihen zu haben."
Die Verantwortlichen des Schwimmvereins haben mit der Verpflichtung die ersten Weichen für die neue Saison gestellt. Mit weiteren aktuellen und potentiellen Spielern befindet sich der Verein in aussichtsreichen Gesprächen.
Jakovcev und Aleksic verlängern ihre Verträge
SVL bindet Leistungsträger
Die Kaderplanung der Wasserballabteilung des Schwimmverein Ludwigsburg schreitet weiter voran. Mit Adrijan Jakovcev und Milosav Aleksic konnten zwei erfahrene Spieler für ein weiteres Jahr in der DWL gewonnen werden.
"Wir freuen uns sehr, dass die beiden Spieler auch in der nächsten Saison für unseren Verein ins Wasser steigen werden. Adrijan, unser Kapitän und einer der dienstältesten Spieler, hat bereits jede Situation im Wasserball erlebt und kann unserer Mannschaft die nötige Erfahrung in den entscheidenden Situationen vermitteln. Milosav ist ebenfalls ein Spieler mit einer hohen Spielintelligenz, an dem sich die jüngeren Spieler orientieren können", gibt sich Abteilungsleiter Jan Wörsinger zufrieden.
"Ich bin glücklich, mich weiter mit meinem Team in der 1. Bundesliga beweisen zu können. Mit Sven Schulz als Trainer und dem professionellen Management des Vereins bin ich der festen Überzeugung, dass wir eine gute Runde spielen werden. Wir sind gekommen, um zu bleiben und gerne noch ein wenig mehr!" Blickt Jakovcev optimistisch auf die neue Saison.
Die Verantwortlichen des Schwimmvereins befinden sich zudem in weiteren Gesprächen für die vorraussichtlich im Oktober beginnende Spielzeit.
Ironman in Klagenfurt
Tolle Leistung von Friederike Ruf
Der Schwimmverein Ludwigsburg gratuliert Friedrike Ruf zu einem klasse Ergebnis bei ihrem ersten Triathlon über die Langdistanz. Beim Ironman in Klagenfurt, Österreich wird sie mit einer Zeit von 10:39:48h Altersklassen-7. Anbei finden Sie einige Impressionen.
IM Frankfurt
Triathleten erreichen wieder hervorragende Ergebnisse
Wir gratulieren unseren beiden Eisenmännern Fabian Knobelspieß und Michael Winkelhöfer zum super Ergebnis beim IM Frankfurt. Fabian beendete das Rennen nach 9:09:11h und erreichte somit Platz 21 Overall / Platz 2 in seiner Altersklasse und sicherte sich somit das begehrte Ticket nach Hawaii! Michael erlebte nach eigener Aussage den härtesten Triathlontag seines Lebens. Er beendete das Rennen nach 10:32:23h und belegte somit Platz 67 in seiner Altersklasse.
Anbei finden Sie einige Impressionen.
Abschlussbericht der Triathlon-Liga
Triathleten beenden Liga-Saison
Die Liga-Saison wurde am gestrigen Samstag mit dem Rennen am Schluchsee beendet. Nachdem sich unsere 1. Mannschaft in den ersten drei Rennen stark präsentierte und auf Platz 2 der Gesamtwertung lag, wurde sie von mehreren krankheitsbedingten Ausfällen heimgesucht. Nils brach sich das Schlüsselbein, weshalb die direkte Qualifikation in die 1. Lage nicht gelang. Im Anschluss erkrankte Jan und fiel für das Ligafinale aus.
Das bedeutete Lasse und Alex waren die einzigen beiden Ligaüberbleibsel. Dankbarerweise erklärten sich Micha und Christoph trotz deren Langdistanzen bereit einzuspringen. Nach einem harten fight reichte es am Ende jedoch nicht für den Aufstieg in die erste Liga. Bei den Damen feierten Lara und Tabea ihr Debüt über die olympische Distanz, was bei dieser Strecke mehr als beachtenswert ist. Komplettiert wurde die Damenmannschaft durch Jasmin. Am Ende des Rennens freuten sich die drei über den Abschluss ihrer ersten Ligasaison.
Bei den Senioren starteten Christoph, Gert, Herbert und Ralph. Die vier Männer feierten ebenfalls den Abschluss ihrer ersten Ligasaison. Wir gratulieren allen Startern und wünschen gute Erholung bevor nächste Woche die Baden-Württembergische Meisterschaft über die olympische Distanz in Freiburg ansteht!
Baden-Württembergische Meisterschaft über die Olympische Distanz
Triathlon - Alexander Zügel und Ulrich Bauer mit starken Ergebnissen
Wir gratulieren unserem Trainer Alexander Zügel und Ulrich Bauer zu dem super Ergebnis bei der Baden-württembergischen Meisterschaft über die Olympische Distanz. Alex konnte den dritten Wettkampf in drei Wochen mit dem Vizemeistertitel in seiner Altersklasse und Platz 4 gesamt in 1:57h beenden. Uli konnte das Rennen als gesamt 10. und 4. in seiner Altersklasse beenden. Er dominierte das Feld im Wasser und stieg nach der ersten Disziplin mit deutlichem Vorsprung als erster auf das Rad!
Marvin Thran wechselt in die Barockstadt
SVL kann weiteren Neuzugang vermelden
Der 26-jährige Marvin Thran wechselt vom SSV Esslingen zum SVL. Davor war er für den SV Cannstatt und den SV Bayer Uerdingen aktiv. "Trotz seines jungen Alters ist Marvin ein gestandener Bundesligaspieler. Er kann als Centerverteidiger und auf dem rechten Flügel agieren, wodurch wir als Mannschaft noch unberechenbarer und flexibler werden", freut sich Abteilungsleiter Jan Wörsinger.
Auch Thran freut sich auf sein Engagement in Ludwigsburg: "Der Plan der Verantwortlichen hat mich total überzeugt. Die Gespräche waren sehr professionell und ich kann es nicht erwarten, mit dem Team die Vobereitung zu beginnen".
Verlassen werden den Verein dagegen Bosko Krivicic (Ziel unbekannt) und Adam Blank. Blank wechselt zurück in sein Heimatland Ungarn, wo er für den Wasserballclub Szeged unter dem ehemaligen SVL-Trainer Laszlo Csanyi spielen wird. Wir wünschen beiden Spielern für ihre weitere Karriere viel Erfolg.
Domagoj Mijatovic wechselt aus Neustadt an der Weinstraße an den Neckar
SVL verstärkt linke Angriffsseite
Auf den 23-jährigen Mijatovic wurden die Verantwortlichen des SVL in der letzten Bundesligasaison aufmerksam. "Domagoj hat gegen uns in allen Spielen eine starke Leistung gezeigt. Außerdem hat er über die Saison hinweg eine sehr gute Torqoute vorweisen können. Wir sind davon überzeugt, dass er sich bei uns noch weiter steigern kann und sehr gut in unsere Mannschaft passt", ist sich Vizepräsident Matthias Nagel der Qualitäten des ehemaligen kroatischen Jugend-Nationalspielers sicher.
Mijatovics letzte Stationen waren neben dem SC Neustadt, der SV Cannstatt in der Bundesliga und Mladost Zagreb in Kroatien : "Ich freue mich, meine Karriere in Ludwigsburg fortsetzen zu können und wieder in die Region Stuttgart zurückzukehren. Ich glaube, dass wir in der Mannschaft ein großes Leistungspotential haben und viel erreichen können." Mijatovic soll überwiegend auf der linken Angriffsseite eingesetzt werden und dort für noch mehr Torgefahr sorgen.
Zwei Centerverteidiger und ein Torhüter stoßen zum Team von Trainer Sven Schulz
SVL unterstreicht Aufstiegsambitionen
Der 23-jährige Braeden Drennan kommt vom SV Cannstatt in die Barockstadt. Davor konnte er bereits für die A-Nationalmannschaft Neuseelands international Erfahrung sammeln:"Das Wasserballspiel in Neuseelandist ein wenig anders, aber ich konnte mich in der vergangenen Saison beim SV Cannstatt schnell an die Spielweise in Deutschland gewöhnen. Ich bin überzeugt, die erlernten Fähigkeiten in Ludwigsburg gut einsetzen zu können", freut sich der Modellathlet auf die Saison.
Aus Griechenland stößt Nikolaos Prosiniklis zum Team. Der 23-jährige spielte dort bei PAOK Thessaloniki in der ersten Liga und gilt in seiner Heimat als großes Talent. "Nikolaos hat bereits in den ersten Trainingseinheiten mit dem Team absolut überzeugt. Durch seine Athletik und sein Spielverständnis wird er unserer Mannschaft die nötige Stabilität nicht nur in der Defensive verleihen", ist sich Coach Sven Schulz sicher.
Als dritte Neuverpflichtung können die Verantwortlichen des SVL Torhüter Ivan Pisk (26) vom SC Neustadt präsentieren. Der Schlussmann ist den Ludwigsburgern aus der vergangenen Saison bestens bekannt: "Ivan ist uns besonders in den Spielen gegen die Pfälzer aufgefallen, als er unsere Schützen verzweifeln lies.", zeigt Vizepräsident Matthias Nagel erfreut.
Einmal mehr unterstreicht der SVL seine Ambitionen auf einen Platz im oberen Tabellendrittel und arbeitet bereits akribisch auf den Saisonstart Mitte Oktober hin.
Mit den beiden Verpflichtungen Deni Cerniar und Robert Stiefel steht der Kader für die neue Saison
Die Kaderplanungen sind abgeschlossen
Der 26-jährige Deni Cerniar wird die linke Seite des SVL verstärken und wechselt aus Potsdam nach Ludwigsburg. Der 1,87 große Hüne spielte davor bereits bei einigen Topclubs in seiner Heimat Kroatien sowie beim SV Cannstatt.
"Deni bringt Erfahrung aus der Pro A mit, die uns enorm weiterhelfen wird. Seine Abgezocktheit soll uns in den entscheidenden Spielsituationen helfen", gibt Trainer Schulz seine Pläne mit dem Neuzugang bekannt. "Ich freue mich, am ambitionierten Projekt des SVL teilzuhaben. Ich bin der Meinung, dass ein Platz im oberen Tabellenbereich mit Blick auf die Aufstiegsplätze ein durchaus realistisches Ziel ist", gibt sich Cerniar motiviert.
Vom SSV Esslingen wird Robert Stiefel (23) in die Barockstadt wechseln. Der Sohn des ehemaligen Nationalspielers Jürgen Stiefel sammelte Erfahrung an US-amerikanischen Colleges und bringt seine Qualitäten in das Team mit ein: "Robert ist ein hochtalentierter Spieler, der in den ersten Trainigseinheiten seine Klasse gezeigt hat. Wir sind sehr glücklich, mit ihm in dieser Saison zusammen zu arbeiten;" berichtet Vizepräsident Matthias Nagel.
Die Kaderplanungen des SVL sind damit abgeschlossen und der Kader für die Bundesligasaison 2018/19 steht. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Saison und laden Sie herzlich ein, an den Spielen des Teams teilzunehmen. Zum Saisonauftakt reist das DWL-Team am 27. Oktober nach Köln, ehe man am 10. November die Mannschaft des SC Wedding Berlin im heimischen Stadionbad begrüßen wird.
Zum Auftakt in Liga und Pokal gefordert
SVL-Wasserballer freuen sich auf Saisonstart
„Wir sind gut vorbereitet und motiviert. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, die Jungs sind nach der langen Pause richtig heiß.“ erklärt Sven Schulz, der bis auf den verletzten Antonio Tadic personell momentan keine Sorgen hat. „Die Neuzugänge haben sich gut eingelebt, ich denke mit ihnen haben wir eine schlagkräftige, homogene Truppe beisammen.“ ergänzte der Cheftrainer des SVLs, der seit dem Trainingsbeginn Mitte August mit seiner Mannschaft akribisch auf den Saisonstart hingearbeitet hat.
Aber nicht nur der SVL-Kader, sondern auch die DWL geht mit verändertem Gesicht in die neue Saison. Der SC Neustadt hat seine Mannschaft vor Beginn der Saison abgemeldet und somit sind in dieser Saison mangels Nachrückern in der Pro B nur sieben Mannschaften erstklassig vertreten. Der SV Weiden schaffte den Sprung aus der 2. Wasserballliga Süd, aus der stärkeren Pro A ersetzen der SV Bayer Uerdingen und die White Sharks Hannover die Aufsteiger aus Plauen und Duisburg.
Auch der Modus wurde zu dieser Saison hin mal wieder angepasst und so folgen im April des nächsten Jahres nach einer Hin- und Rückrunde, die Play-offs der vier bestplatzierten Pro B Teams mit den beiden letztplatzierten Mannschaften der Pro A um den Aufstieg in die Beletage des Deutschen Wasserballs. Die letzten drei Mannschaften des Tableaus spielen wiederum den Absteiger in die 2. Liga aus.
Nach den Vorstellungen der Verantwortlichen möchte man sich dabei gerne unter den Top 4 einreihen und den nächsten Schritt in der sportlichen Entwicklung des noch jungen Bundesligisten gehen. Wohin es diese Saison in Ludwigsburg gehen kann, wissen die Verantwortlichen noch nicht genau, jedoch ist man sich sicher, dass man oben mitspielen will. Die vergangene Saison hatte man auf dem sechsten Tabellenrang beendet.
Dass in dem Kader, der Schulz in der jetzigen Saison zur Verfügung steht, Potential steckt bewiesen die Spieler bereits im Trainingslager in Eger (Ungarn) und beim Vorbereitungsturnier in Potsdam, wo man gegen die Pro A Teams aus Potsdam, Neukölln, Plauen und aus der Pro B dem SC Wedding gut mithalten konnte und am Ende etwas unerwartet den zweiten Platz sich sichern konnte.
Am Samstag wartet zur Premiere der Saison 2018/19 mit der SGW Rhenania Köln der Mitaufsteiger der vergangenen Saison auf, der seinerseits sein Team ebenfalls verstärkt hat. Die Bilanz gegen die Kölner ist mit einem Sieg und einem Unentschieden in der letzten Runde positiv und dies soll wunschgemäß auch bleiben, wenn gleich man die teils zugesprochenen Favoritenrolle in der Pro B von sich weist. „Aller Anfang ist schwer und wir wissen, dass uns in dieser Runde kein Gegner mehr unterschätzen wird. Wir sind bereit die Herausforderung anzunehmen und brennen darauf uns beweisen zu können.“ Beschreibt Mannschaftskapitän Adrijan Jakovcev die Erwartungen im Bundesligateam.
In der zweiten Runde des Deutschen Pokals steigen die Schwarz-Gelben am Sonntag bei den Wasserfreunden Fulda ins Wasser. Gegen den langjährigen Rivalen in der 2. Wasserballliga Süd, der nach eigenem Bekunden mit einer verjüngten Mannschaft an den Start geht, will man sich keine Blöße geben und peilt den Einzug in die dritte Runde an. Dort würde dann am 8. Dezember ein Heimspiel gegen die SG Neukölln folgen.
Neben der ersten Mannschaft meldet der SVL auch dieses Jahr wieder zwei weitere Teams. Die zweite Mannschaft der Schwarz-Gelben schaffte den Aufstieg in die 2. Wasserballliga Süd und möchte dort den Perspektivspielern des DWL-Kaders Spielzeit auf höchstmöglichem Niveau geben. Der SVL III wird erneut in der Bezirksliga auf Punktejagt gehen. Somit bietet der SVL auch jüngeren und weniger erfahrenen Spielern Raum um genügend Spielpraxis zu erlangen, sowie den Masters die Gelegenheit den Sport weiterhin aktiv zu betreiben.
Der DWL-Kader des SVL
Name |
Vorname |
Nationalität |
letzter Verein |
Geb. Datum |
Position |
Pisk |
Ivan |
CRO |
SC Neustadt |
02.07.1992 |
TOR |
Katusa |
Josip |
CRO |
SVL |
13.04.1996 |
TOR |
Friedrich |
Leopold |
GER |
SVL |
07.07.2003 |
TOR |
van der Bosch |
Timo |
GER |
SSV Esslingen |
29.11.1993 |
Center |
Zugic |
Filip |
GER |
SVL |
25.07.1999 |
Center |
Hornuf |
Tim |
GER |
SVL |
03.10.1992 |
Center |
Prosiniklis |
Nikolaos |
GRE |
PAOK |
14.04.1994 |
CV |
Labavic |
Dario |
CRO |
SVL |
21.03.1987 |
CV |
Pourali |
Alireza |
IRN |
SVL |
22.09.1989 |
CV |
Mijatovic |
Domagoj |
CRO |
SC Neustadt |
27.07.1995 |
Links |
Aleksic |
Milosav |
GER |
SVL |
31.01.1985 |
Links |
Vukicevic |
Pavle |
MNE |
SVL |
10.02.1992 |
Links |
Kraut |
Tim |
GER |
SVL |
07.12.1999 |
Links |
Barth |
Tom |
GER |
SVL |
05.06.1997 |
Links |
Thran |
Marvin |
GER |
SSV Esslingen |
01.06.1992 |
rechts |
Jakovcev |
Adrijan |
CRO |
SVL |
28.10.1986 |
rechts |
Cerniar |
Deni |
GER |
OSC Potsdam |
18.12.1992 |
rechts |
Stiefel |
Robby |
GER |
SSV Esslingen |
30.04.1995 |
rechts |
Tadic |
Antonio |
GER |
SVL |
26.04.1994 |
rechts |
Spielplan 2018/2019
Tag | Datum | Beginn | Heim | Gast |
Sa | 27.10.2018 | 18:00 | SGW Rhenania/BW Köln | SV Ludwigsburg |
Sa. | 10.11.2018 | 18:00 | SV Ludwigsburg | SC Wedding Berlin |
Sa. | 17.11.2018 | 16:00 | White Sharks Hannover | SV Ludwigsburg |
Sa | 24.11.2018 | 18:00 | SV Weiden | SV Ludwigsburg |
Sa | 01.12.2018 | 18:00 | SV Ludwigsburg | Bayer Uerdingen |
Sa | 19.01.2019 | 18:00 | SV Ludwigsburg | SGW Rhenania/BW Köln |
Sa | 02.02.2019 | 17:30 | SC Wedding Berlin | SV Ludwigsburg |
Sa | 09.02.2019 | 18:00 | SV Ludwigsburg | White Sharks Hannover |
Sa | 16.02.2019 | 18:00 | SV Ludwigsburg | SV Weiden |
Sa | 09.03.2019 | Bayer Uerdingen | SV Ludwigsburg | |
So | 10.03.2019 | 17:00 | SV Krefeld 72 | SV Ludwigsburg |
Sa | 16.03.2019 | 18:00 | SV Ludwigsburg | SV Krefeld 72 |
Projekt soll im Schwimmverein weitergeführt werden
Sportkreisjugend und Schwimmverein erhalten Preis für Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Überreicht wurde der Preis im Rahmen der Mitgliederversammlung des im Landratsamt Ludwigsburg. Sportkreisjugendleiter Kay Bäumges nahm gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Matthias Nagel vom Schwimmverein Ludwigsburg von Petra Havenith, Vorsitzende des Kreisjugendrings Ludwigburg, den Preis entgegen.
„Das Projekt richte sich an Geflüchtete Jugendliche, Ihnen eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am Sport zu ermöglichen. Schwimmen lernen, regelmäßiges Training und Wettkampf als integratives Angebot. Das Projekt soll im Schwimmverein weitergeführt werden und die Erfahrung weitergegeben werden“, führte Havenith weiter in Ihrer Laudatio aus.
„Ziel war es, das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen zu gewinnen und Ihnen in die Werte des Sports zu vermitteln“, so Kay Bäumges nach der Preisverleihung. „Die Sportkreisjugend hält die die Migration von Kindern und Jugendlichen im Sportkreis gemäß dem Motto „Mit uns gemeinsam in die Zukunft“ aufrecht.
„Insbesondere die Sportvereine sind Treiber der Integration. Als Sportkreisjugend sind wir stolz, dass sich unsere Vereine dem Thema erfolgreich annehmen.“, so Bäumges.
„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unserer Arbeit und den Förderpreis des Landratsamts Ludwigsburg. Unsere langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen im Vermitteln von Schwimmkenntnissen haben wir im gemeinsamen Projekt mit der Sportkreisjugend erstmalig auch mit jungen Geflüchteten eingebracht.“ Zeigt sich der Vizepräsident des SV Ludwigsburg Matthias Nagel zufrieden mit dem Projektverlauf.
Der Kreisjugendring Ludwigsburg vergibt jährlich einen Preis für innovative Jugendarbeit, der auch finanziell dotiert ist. Damit will der Kreisjugendring neue Ansätze in der Jugendarbeit anregen und für andere Jugendgruppen zugänglich machen.
Jakovcev und sein Team ambitioniert ins erste Heimspiel gegen den SC Wedding Berlin
Heimpremiere im Stadionbad
„Das Spiel in Köln vor 14 Tagen war gut um Sicherheit zu gewinnen und Selbstvertrauen zu tanken. Genau das brauchen wir jetzt gegen so einen routinierten Gegner.“ meinte Mannschaftskapitän Adrijan Jakovcev, der als einer der erfahreneren Spieler am Samstag für die nötige Ordnung im Spielaufbau sorgen soll.
„Wir werden gegen Wedding alles geben und wollen die Punkte unbedingt in Ludwigsburg behalten. Ich erwarte wie in der vergangenen Saison ein spannendes Spiel, dieses Mal hoffentlich mit dem besseren Ende für uns. Dabei setze ich auch auf unsere Zuschauer, die uns wieder lautstark unterstützen werden.“ Ordnet Centerverteidiger Dario Labavic das Spiel ein, der in dieser Woche mit der Mannschaft noch in mehreren Trainingsspielen an den Abläufen gefeilt hat.
Die Gäste aus Berlin rangieren mit einem Sieg und einer Niederlage in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle unmittelbar hinter den Schwaben auf dem dritten Rang. Nach einer denkbar knappen Niederlage gegen den Pro A Absteiger Bayer Uerdingen, feierten sie einen überzeugenden Sie gegen den Liganeuling SV Weiden.
In der vorangegangenen Saison hatten die Ludwigsburger gegen Berlin weder im Hin- noch im Rückspiel doppelt gepunktet. Wenn die Schwarz-Gelben ein weiteres Unentschieden verhindern wollen, werden sie vor Allem auf die Rückraumschützen der Gäste achten müssen, um die freien Würfe aus der Distanz des wurfstarken Kontrahenten zu verhindern.
„Die Mannschaft wächst langsam zusammen. Die Stimmung ist gut und die Einstellung stimmt.“ freute sich Trainer Sven Schulz, der auch auf Grund der aktuellen Tabellensituation weiß, weshalb ein Sieg gegen das Team aus dem Berliner Kiez wichtig wäre. „Wenn wir am Samstag punkten, halten wir einen Konkurrenten im Kampf um eine Top 4 Platzierung auf Distanz.“ erklärte der Cheftrainer der Barockstädter
SVL mit drittem Saisonsieg
Sieben van der Bosch-Treffer in Weiden
Weiden. Die Bundesligamannschaft des SV Ludwigsburg hat sich mit einen 16:8-Auswärtserfolg beim SV Weiden wieder zurückgemeldet. Es war insgesamt eine hektisch geführte Partie, bei der beide Mannschaften zu Beginn nicht locker ließen.
Der SVL vergab in der Anfangsphase durch Deni Cerniar, Antonio Tadic und Timo van der Bosch hochkarätige Chancen und ließ den SV Weiden auf 3:3 im ersten Viertel heran. Im zweiten Viertel verlief die Partie ähnlich: sieben Ausschlüsse wurden insgesamt verzeichnet, beide Mannschaften mussten sich in dieser Phase noch finden. Zur Halbzeit führte die Mannschaft um SVL-Trainer Sven Schulz mit 5:4.
Nach der Pause setzte sich der SVL langsam ab und zwang Weiden durch Druck nach vorne zu Fehlern. Das dritte Viertel entschied die Mannschaft um SVL-Kapitän Adrian Jakovcev mit 10:6 für sich. Im letzten Viertel nutzte man schließlich die konditionelle Stärke aus und entschied dieses zu eigenen Gunsten mit 6:2.
Einen großen Anteil am Erfolg der SVL-Wasserballer hatte Center Timo van der Bosch. Der Nationalspieler erzielte sieben der sechszehn Treffer und wurde zum "Spieler des Tages" gewählt. „Timo hast du jemals in deiner Karriere sieben Tore erzielt?“, „Ich habe das bisher nur einmal geschafft. Meine Kollegen haben mich gut im Center und in der Überzahl angespielt“, resümierte der 24-Jährige Center.
Neben Timo van der Bosch war nach SVL-Spieler Antonio Tadic der Grundbaustein für den Erfolg die Verteidigung: „Wir haben eine gute Abwehr gespielt und ließen uns nie aus der Ruhe bringen, auch wenn es eng wurde. Am Ende war der Sieg für uns auf jedenfall verdient“.
Heim - SV Weiden 1921: Matthias Kreiner, Nikolaj Neumann (3 Tore), Felix Glaß, Michael Trottmann, Thomas Kick (1), Denis Reichert, Jakob Ströll (1), Robert Reichert, Marek Janecek, Andreas Jahn, Sean Ryder (1), Andreas Widiker, Fabio-Leonardo Guarino (2)
Gast - SV Ludwigsburg 08: Ivan Pisk, Tim Kraut (1), Marvin Thran, Nikolaos Prosiniklis (3), Timo van der Bosch (7), Miroslav Aleksic, Pavle Vukicevic (1), Antonio Tadic, Deni Cerniar (2), Adrijan Jakovcev, Domagoj Mijatovic, Filip Zugic (2), Dario Labavic
Nach dem vierten Spieltag steht der SV Ludwigsburg mit 6:2 Punkten auf Rang zwei in der Pro B der Wasserball-Bundesliga. Die nächste Pflicht folgt am 1. Dezember im heimischen Stadionbad um 18:30 Uhr gegen den SV Bayer Uerdingen.
Deziminierte Reserve ohne echte Chance in Friedberg
Während die erste Mannschaft einen Sieg einfahren konnte, musste sich die Bundesligareserve um Trainerin Anastasia Karakeva in der 2. Bundesliga Süd beim VfB Friedberg mit 15:8 geschlagen geben.
„Wir sind aufgrund zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle nur mit acht Spielern angereist und haben bis zum zweiten Viertel ein gutes Spiel gemacht. Friedberg war letztendlich besser besetzt wie wir“, sagte SVL-Trainerin Anastasia Karakeva.
Heim - VfB Friedberg: Nils Magnus Dominik Peil, Tim Trageser (1 Tor), Stephan Schmidt, Ilja Scerbinin (2), Hannes Gläser, Patrice Hütt (1), Nico Schoppe, Tobias Hahn (7), Florian Hondrich (2), Harald Klein, Dennis Scholl, Oliver Habrich (1), Massimo Borghi (1)
Gast - SV Ludwigsburg 08 II: Josip Katusa, Thomas Hartmann (2), Jan Wörsinger, Alireza Pourali (2), Leopold Friedrich (1), Florian Tiberius Casper (1), Tom Barth, Lars Blankenhorn (2)
Württembergische Meisterschaften in Neckarsulm
Dustin Böhm schwimmt dreimal zu Gold
Anschlagmatten der Zeitmessanlage waren an beiden Stirnseiten angebracht. Die Edelstahl-Startblöcke sind mit modernster Technik gespickt (z. B. Reaktionszeit beim Start, Lautsprecher) und die hochauflösende Anzeigetafel in der Wand an der Startbrücke integriert. Somit sind optimalste Bedingungen vorhanden. Inklusive auf einer Längsseite erhöhte Sitzreihen als Tribüne. Eine Etage darunter befinden sich weitere Aufenthaltsräume, Umkleideräume, Kleiderspinde, Duschen und Toiletten. Ebenso die Bewirtung und der Verkaufsstand von Swimbase. Leider war diese Etage diesmal schalltechnisch nicht mit der Veranstaltung darüber verbunden.
In aller Früh konnte man bereits von 8.00 – 9.30 Uhr einschwimmen. Das hieß für unseren Trainer Björn Mates und seinen vier Schwimmern schon in aller Dunkelheit aufzustehen, gut essen und trinken, um dann um 7.30 Uhr mit den Auto's zu starten. Weil unsere Starts erst so gegen 10.35 Uhr begannen, mußten wir nicht zu den ersten Einschwimmern gehören.
Schon am Wochenende davor haben Dustin, Florian, Niklas und Paschalis in Schwäbisch Gmünd auf dem Mugele-Cup bereits mit persönliche Bestzeiten aufhorchen lassen. Auch dort war der Beginn schon sehr früh. Deshalb wurde im Ort übernachtet, um sich ausgeruht und ohne Anreiseanstrengungen auf die Läufe vorbereiten zu können.
Die Ergebnisse im Einzelnen in Neckarsulm:
Dustin Böhm (00) gewinnt die 50 m Brust in 30,57 Sekunden und ist in der Offenen Wertung 7. 100 m Brust in 1:06,78 Minuten holt er ebenfalls Gold und qualifiziert sich gleichzeitig als 5. für das Offene Finale. Dabei bestätigt er Platzierung und Zeit 1:06,73. 200 m Brust in 2:26,65 ebenfalls auf dem obersten Treppchen. Sein Traum einmal zu den TOP 10 des Jahrganges zu gehören, ging somit in Erfüllung.
Niklas Rennert (04) schwimmt alle seine vier Läufe mit persönliche Bestzeiten. 50 m Freistil Vizemeister in 26,28 Sekunden DSV 38. / SD 17. 100 m Freistil Vizemeister in 57,26 Sekunden DSV 38. / SD 16. 200 m Freistil Bronzemedaille in 2:06,60 Minuten DSV 40. / SD 17- 400 m Freistil in 4:27,01 4. Platz DSV 32. / SD 11 . Mit diesen Verbesserungen kann er rundum zufrieden sein. Sein zusätzliches Training auch vormittags während der Schulzeit zahlt sich so langsam aus.
Paschalis Doumakis (03) erkämpfte sich bei 50 m Rücken die Bronzemedaille in 29,56 Sekunden (PB) und somit DSV 50. / SD 14. Ebenso bei 100 m Rücken in 1:04,20 DSV 36. / SD 14. In einer Zeit von 2:16,81 (PB) erreichte er bei 200 m Rücken einen beachtlichen 4. Platz DSV 25. / SD 13.
Florian Adamczyk (01) erschwamm sich ebenfalls als Brustspezialist fullminate neue persönliche Bestzeiten und bei allen drei Läufen den 5. Platz bei 50 m Brust in 31,73 Sekunden, bei 100 m Brust in 1:10,44 Minuten , bei 200 m Brust in 2:37,95. In diesem Jahrgang ist ein außerordentlich großes Teilnehmerfeld gepaart mit einer engen Leistungsdichte zu beobachten. Zum Beispiel fehlte ihm bei 50 m Brust nur 0,68 Sekunden für die Goldmedaille vom 5. Platz aus.
Björn Mates und seine Schwimmer waren mit den Leistungen sehr zufrieden. Die vielfältige, tägliche Trainings im Campusbad und die Trainingscamps in den Schulferien haben nun ihre Früchte getragen, obwohl der Saison-Höhepunkt noch nicht erreicht ist. Deutlich zu sehen in der Auswertung der Zeiten: 12 persönliche Bestzeiten bei 14 Läufe. So kann es weitergehen. Macht Appetit auf mehr und bestätigt die Anstrengungen. Unsere vier Schwimmer gehören in ihren Jahrgängen in Deutschland zu den TOP 50 und in Süddeutschland sogar zu den TOP 20 und somit zur Spitzengruppe.
Während der Veranstaltung gab Olympia-Teilnehmerin Annika Bruhn eine Autogrammstunde. Als weitere Spitzenschwimmer waren dabei: Marlene Hüther (98), Daniel Pinneker (01), Celine Rieder (01) als Langstrecken-Spezialistin und Fabian Schwingenschlögel (91) als deutscher Rekordhalter über 50 m Brust.
Landestrainer Dr. Farshid Shami lud alle Trainer am Samstag Abend zu einem Informationsaustausch ein. Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung in einer wunderschönen, neuen 50 m – Schwimmhalle am Fuße von Weinbergen gelegen.
Martin Tschepe erzählt in dem Buch von seinen Schwimmabenteuern
Im Element – Geschichten vom Schwimmen
Oliver Halder von der Agentur WoW – World of Wonders Art in Winnenden, Schöpfer des Begriffes Extremschwimmer, Schwimm-Experte und Schwimm-Veranstalter, stellt mit Martin Tschepe zusammen mein Buch “Im Element – Geschichten vom Schwimmen” vor.
Die Veranstaltung im GiG beginnt um 15 Uhr.
In dem Buch „Im Element“ erzählt er von seinen Schwimmabenteuern, von einer 300 Kilometer langen Tour durch den Neckar, von Seequerungen, von der Umrundung der Insel St. Mary’s im Atlantik, vom Kraulen in der Nordsee von Föhr bis nach Sylt, von Pellworm bis nach Hooge und von vielen anderen coolen, mitunter ziemlich kühlen Ausfügen im Wasser.
Mit den Schwimmaktionen sammelt er Geld für ein Projekt des SVL, das Menschen mit Behinderung zu (besseren) Schwimmern machen will.
Die Teilnahme an der Buchpräsentation ist kostenfrei, das Buch ist vor Ort käuftlich zu erwerben, gerne mit persönlicher Widmung. Gerne können Sie schon vorher zum Mittagessen ins GiG kommen oder während der Vorstellung Kuchen essen und Kaffee trinken oder anschließend Abendessen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
Wer keine Zeit am dritten Advent hat kann das Buch auch online käuflich erwerben:
Letztes Saisonspiel in 2018
SVL will gegen Bayer Uerdingen nachlegen
Ludwigsburg. Nach dem Sieg in Weiden ist die Zielvorgabe bei den Ludwigsburger Wasserballer klar: Ein doppelter Punktgewinn gegen den SV Bayer Uerdingen 08 soll im Stadionbad folgen. „Wir wollen unsere Heimstärke ausnutzen und das Spiel gegen Bayer gewinnen“, sagt SVL-Allrounder Marvin Thran.
Während die Barockstädter momentan Rang zwei in der Liga belegen, schwimmt der Traditionsverein aus Nordrheinwestfalen nach dem diesjährigen Abstieg aus der Pro A seinen Erwartungen noch hinterher. Nach einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen belegt die Mannschaft um Trainer Milos Sekulic lediglich Platz fünf im Siebenerfeld.
Doch SVL-Spieler Marvin Thran, der selbst in der Saison 2016/17 die Kappen der weiß-schwarzen trug, weiß was die Ludwigsburger am Samstag erwartet: „Bayer ist eine körperlich starke Mannschaft. Vor allem auf unserem kleinem Feld wird es schwer gegen sie zu spielen“.
Dem schließt sich auch Abteilungsleiter Jan Wörsinger an: „Bayer Uerdingen ist eine gute Mannschaft. Es sind vorallem zwei Spieler, die wohl als sehr torgefährlich einzustufen sind.“ Gemeint ist das erfahrene Duo Lazar Kilibarda und Ex-Nationalspieler Sven Roeßing.
Kilibarda war bereits zwei Mal Torschützenkönig in der Deutschen Wasserball Liga und Roeßing kann mit seiner internationalen Erfahrung (Teilnahme an der Wasserball EM 2010 und 2012) „den Unterschied ausmachen“ (Thran).
Neben ihrer individuellen Qualität ist die Mannschaft um Trainer Milos Sekulic für ihre gute Defensive bekannt. Trotzdem sollte einem weiteren SVL-Sieg nichts im Wege stehen, wenn mn seine eigene Leistung voll abrufen kann. Trainer Sven Schulz kann dabei auf alle seine Spieler für die Partie am Samstag zurückgreifen. Zuletzt musste Kapitän Adrian Jakovcev aufgrund muskulärer Probleme passen, doch auch er wird voraussichtlich bis Samstag fit sein.
Die Bundesligareserve des SV Ludwigsburg ist am Wochenende gleich doppelt gefordert
Am Samstag trifft die Mannschaft im Anschluss an das DWL-Spiels in der 2. Wasserballliga Süd im heimischen Stadionbad auf den 1. BSC Pforzheim. Am Sonntag muss sie dann um 18.30 Uhr beim badischen Vertreter der SGW Leimen-Mannheim ran. Nach der Niederlage beim VfB Friedberg am vergangenen Wochenende ist Wiedergutmachung angesagt. „Dieses Mal werden wir komplett und fit sein. Ich hoffe auf zwei Siege am Wochenende“, gibt SVL-Co-Trainerin Anastasia Karakeva als Ziel aus.
Vorne treffsicher und hinten dicht
Ludwigsburger Wasserballer deklassieren Bayer Uerdingen
Ludwigsburg. Die Wasserballer des SV Ludwigsburg waren dem diesjährigen Absteiger aus der Pro A, den SV Bayer Uerdingen 08, in allen Bereichen überlegen. Nach dem Spiel nahmen sich zwei SVL-Spieler in der Umkleidekabine Zeit für ein kurzes Interview. „Herr Jakovcev, obwohl sie nicht spielen konnten. Was hat maßgeblich zum Sieg ihrer Mannschaft beigetragen?“, „Unser Teamgeist war auf Top Niveau. Wenn wir weiterhin so eine Leistung bringen, haben wir keinen Gegner zu fürchten“, lobt SVL-Kapitän Adrian Jakovcev, der aufgrund einer Oberarmverletzung nicht spielen konnte, seine Mannschaft.
„Herr Labavic, worauf haben sie den Fokus im Spiel gelegt?“, „Wir haben uns heute auf die Verteidigung konzentriert. Das war der entscheidende Faktor für den Sieg“, fügt Centerverteidiger Dario Labavic hinzu.
Dabei war die Mannschaft um SVL-Trainer Sven Schulz in der Anfangsphase gleich hellwach und konsequent. Durch eingespielte Kombinationen im Angriff entschieden die Barockstädter das erste Viertel mit Toren von Timo van der Bosch, Deni Cerniar und Nikolaos Prosiniklis deutlich mit 5:1.
Den 200 Zuschauern im Stadionbad bot sich auch im zweiten Viertel ein SVL-Spektakel an: die Mannschaft um Kapitän Adrian Jakovcev begeisterte weiterhin durch gekonnte Aktionen im Angriff, bei welchen die Gäste aus Uerdingen nur noch das Nachsehen hatten. Am Ende zweiten Viertels stand ein deutliches 10:2 für den SVL.
Auch im dritten Viertel ließ man nicht nach und entschied dieses durch Tore von Antonio Tadic, Timo van der Bosch, Tim Kraut und Deni Cerniar mit 4:2. Die Schlussphase war dann reine Routine. Für die Ludwigsburger Wasserballer steht nach diesem Kantersieg eine eineinhalb monatige Winterpause nun an, ehe der Ligabetrieb Mitte Januar wieder aufgenommen wird.
Heim - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut (1 Tor), Marvin Thran (2), Nikolaos Prosiniklis (2), Timo van der Bosch (4), Milosav Aleksic, Dario Labavic (1), Antonio Tadic (3), Deni Cerniar (2), Adrijan Jakovcev, Domagoj Mijatovic (1), Filip Zugic (1), Ivan Pisk
Gast - SV Bayer Uerdingen 08: Oliver Greck, Gergely Antal (1), Gergö Kovács (1), Max Gredig, Aleks Drobina (2), Peer Oberhoff, Sven Roeßing, Michael Gerriets, Simon Freisem, Mateja Loncaric (1), Gerrit Pape (1), Lazar Kilibarda (1)
Bundesligareserve mit gemischter Bilanz
Die zweite Mannschaft gewann am Samstag im Anschluss an das DWL-Spiel gegen den 1.BSC Pforzheim im Stadionbad deutlich mit 20:7. Am Tag darauf musste sie allerdings beim badischen Vertreter SGW Leimen-Mannheim eine 8:16-Niederlage hinnehmen. „Gegen Pforzheim war es ein einfaches Spiel. Gegen Leimen-Mannheim waren einige bereits von der Doppelbelastung am Samstag müde. Unser Torwart Josip Katusa hat uns lange im Spiel gehalten“, resümiert SVL-Trainerin Anastasia Karakeva.
Schwimmverein und Schulz verständigen sich auf Beendigung der Zusammenarbeit
SVL-Verantwortliche ziehen Bilanz zum Jahresende
Die Verantwortlichen des SVL haben zum Jahresende gemeinsam mit ihrem Cheftrainer Sven Schulz Bilanz gezogen und sich nach eingehender Analyse auf eine Beendigung der Zusammenarbeit zum Jahresende verständigt.
„Wir haben intensiv über die geplante Weiterentwicklung der Aktiven und der Jugendmannschaften gesprochen und kamen zu der gemeinsamen Entscheidung, dass wir aufgrund unterschiedlicher Ansätze und der gegebenen Bedingungen die Zusammenarbeit beenden werden“, erläuterte der Vizepräsident Matthias Nagel.
„Sven hat viel dazu beigetragen, dass die Mannschaft die sportlichen Ziele erreichte. Mit dem Klassenerhalt im Sommer haben wir eine sehr ordentliche Saison gespielt und derzeit steht die Mannschaft in der DWL Pro B auf einem guten Platz 2 der Tabelle. Das ist sicher auch ein Verdienst von Sven“, führt der Abteilungsleiter Jan Wörsinger aus.
„Der Verein möchte sich in der DWL weiter etablieren und mittelfristig oben mitspielen. Wir haben ein gutes Team mit enormen Potential, das haben die Spiele insbesondere gegen die starken Teams gezeigt“, fügt Wörsinger hinzu.
Vizepräsident Matthias Nagel: “Darüber hinaus hat sich der Verein in allen Bereichen weiter entwickelt. Unser Ziel ist es den Verein und im Bereich Wasserball alle Mannschaften weiter leistungssportlich zu strukturieren. Die zweite Mannschaft steht derzeit auf auf einem Mittelfeldplatz der 2. Wasserballliga Süd und soll das Bindeglied zwischen DWL und Nachwuchs werden. Dort wurden erste Schritte getan, die hoffen lassen. Unser Konzept ist stimmig, wir werden dieses strukturell noch anpassen, u.a. soll die sportliche Leitung Wasserball personell verstärkt werden und die Zuständigkeiten für die einzelnen Teams neu und gezielt geordnet werden.“
Für die Betreuung der DWL-Mannschaft wird eine Teamlösung angestrebt, bei der Milosav Aleksic bis auf weiteres die Leitung des Trainings übernehmen wird.