Impressum |Mitglied werden | Spenden | Neckarschwimmen
Kanu
Kanusport
Schwimmen
Hobbygruppen für Kinder bis Jahrgang 2017
Hobbygruppen für Kinder von Jahrgang 2017 bis 2015
Hobbygruppen für Kinder/Jugendliche ab Jahrgang 2014
Wettkampfgruppen
Synchronschwimmen
Trainingsgruppen
Veranstaltungen in Ludwigsburg
Triathlon
Kurse
Baby & Kleinkind-Schwimmen
(0-3 Jahre)
Schwimmkurse für Kinder
(ab 3,5 Jahren)
Kurse für Jugendliche & Erwachsene
Projekte
Wir schwimmen gemeinsam
Schwimm-Fix

Triathlon Mitteldistanz

Sophia Salzwedel Deutsche Meisterin, Fabian Knobelspies Vize

Bei den Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz in Indeland in NRW hat der SVL ganz vorne mitgemischt: Sophia Salzwedel hat in ihrer AK 35 gewonnen, Fabian Knobelspies (auch AK 35) den Vizetitel geholt. Wäre dem Fabi kein blöder Fehler auf der zweiten Radrunde unterlaufen, er wäre vermutlich auch ganz vorne gelandet.

„Das Rennen war eigentlich gar nicht meine Priorität“, sagt Sophia Salzwedel nach dem Triathlon in Indeland. Die Triathletin hatte sich in der Vorbereitung klar auf den Wettbewerb in Heilbronn konzentriert, den sie vor zwei Wochen ja gewonnen hat. Das Training war offenbar top, Sophia hat jetzt bei den Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 88 Rad, 20 Laufen) in ihrer Altersklasse AK 35 den Tiel geholt. Das Rennen in Indeland, zwischen Aalen und Köln, „ging ganz gut los“, erzählt die frisch gekürte Meisterin. Die Frauen sind zusammen mit den Männern der Altersklassen AK50+ eine Viertelstunde später gestartet als die jüngeren Herren, etwa Fabian Knobelspies vom SVL, der in Indeland in seinem AK Vizemeister geworden ist.

Fabian Knobelspies (Foto: SVL)

„Kein großes Geprügel beim Start“, erklärt Sophia. Sie kam als dritte von allen Frauen aus dem Wasser. Das Radfahren sei „eine richtig flache Drückerstrecke“ gewesen, eigentlich nichts für die schnelle Frau vom SV Ludwigsburg. Das Biken lief dann aber trotzdem „erstmal ganz gut“. Allerdings, sagt sie, „war ich etwas überrascht dass wir IN den Tagebau runter gefahren sind“ - es galt also doch einige Höhenmeter zu bewältigen. Kurios: auf der Strecke bei RWE im Tagebau standen als Streckenposten nur behelmte Mitarbeiter des Konzerns, denn „normale Leute“ dürfen das Gelände gar nicht betreten. Nach dem Radfahren war Sophia 7. im Gesamtklassement.

Sophia Salzwedel auf ihrem Rad (Foto: SVL)

„Das Laufen war trotz schweren Beinen von letzter Woche echt gut, ich hab von Anfang an mein Ding gemacht, gut gekühlt in der drückenden Hitze und nach und nach Leute eingesammelt.“ Die Bilanz: 5. gesamt, 3. von allen AKs ohne die Profis - und Deutsche Meisterin in der W35. „Insgesamt also ein super gutes, solides Rennen.“ Zitat von Sophias  Coach: „Du entwickelt dich langsam zur kompletten Triathletin.“ Fun Fact am Rande: Die Sportlerin aus Ludwigsburg musste erstmals in ihrem Leben zur Dopingkontrolle.

Sophia Salzwedel (Foto: SVL)

Fabian Knobelspies hat in Indeland ebenfalls ein super Rennen gemacht. Eigentlich hatte der Langstrecken-Spezialist des SVL den Titel im Visier, was auch fast geklappt hat. Aber eben nur fast. Das Schwimmen im Baggersee, erzählt Fabi, „lief richtig gut“.  Er habe sich schnell lösen können vom Feld, sei sicherlich 1,7 der 1,9 Kilometer direkt hinter dem Führungskanu gekrault. „Eine komfortable Situation.“ Die Radstrecke sei windanfällig gewesen, „ich hab mich gut gefühlt, bin die erste Runde konservativer angegangen“. Auf der zweite Runde habe er sich steigern können und gegen Ende eine gute Attacke gefahren. Aber das Fatale: der in seiner AK führende Mann nahm eine falsche Ausfahrt - und fuhr deshalb sicherlich 15 Kilometer zu viel. Die Situation sei unübersichtlich gewesen, wegen vieler überrundeter Athleten und eines Polizeiautos auf der Strecke. Zudem sei die Runde „nicht so toll beschildert“ gewesen. Also mit „ordentlich Wut im Bauch“ zurück, dann zum Abschluss noch ein „stabiler Halbmarathon“.

Fabian Knobelspies (Foto: SVL)

Fabians Leistungen reichten zu Silber. Damit, sagt er, „muss ich zufrieden sein, bin ich auch.“ Aber man könne sich ja leicht ausrechnen: „Hätte ich die Zeit nicht verloren, der Titel wäre sicher gewesen.“ Er wolle keine Ausreden suchen, „ich hab die Verantwortung, zu wissen wo das Rennen hingeht“. Fabian sagt aber auch: „Das wird mir nicht nochmal passieren.“ Am kommenden Wochenende, erklärt der Vizemeister und lacht, „werde ich mich wieder mit den jungen Wilden austoben“, mit den SVL-Kollegen in der Zweiten Bundesliga beim Triathlon in Trebgast. Dann bereitet sich Fabian auf sein Highlight der Saison vor: die Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz in Glücksburg Anfang August. Sein Motto: nicht verfahren - und ganz vorne landen.

Sophia Salzwedel und Fabian Knobelspieß auf dem Siegerpodest (Foto: SVL)