Am Samstag zum ersten Mal seit langem wieder im heimischen Freibad
SV Ludwigsburg will dritten Sieg in Folge
Die Bundesligawasserballer des SVL empfangen am Samstag in der Aufstiegsrunde den SV Bayer Uerdingen im Freibad-Hoheneck um 17 Uhr – und haben dabei noch eine Rechnung offen.
Glaubt man den Meteorologen, erwartet die Ludwigsburger Wasserballer ein wechselhaftes Aprilwetter zu ihrer Freibad Premiere gegen den SV Bayer Uerdingen in der Aufstiegsrunde. Doch das soll die Mannschaft um SVL-Coach Milosav Aleksic am dritten Sieg im dritten Spiel in den Play-offs nicht hindern.
„Wir haben momentan einen Lauf, den wollen wir gegen Bayer Uerdingen unbedingt fortsetzen“, sagt SVL-Kapitän Adrian Jakovcev. Motivation genug wird für Jakovcev und Co. die letzte Begegnung mit den Krefeldern in der Hauptrunde sein. Damals verlor der SVL trotz einer 7:5-Führung im dritten Viertel am Ende überraschend deutlich mit 11:15 und büßte die Spitzenposition in der B-Gruppe dadurch ein.
„Das letzte Spiel gegen Bayer war von unserer Einstellung und Disziplin unterirdisch, aber auch nicht gerade repräsentativ für die bisher gezeigten Leistungen“, sagt Coach Aleksic. Seitdem ging die Formkurve der Ludwigsburger Wasserballer steil nach oben. Es folgten zwei Prestige Siege in der Aufstiegsrunde gegen die Pro A Teams SG Neukölln Berlin (9:8) und Duisburger SV 98 (14:7).
Im Gegensatz zu den Ludwigsburgern hat die Mannschaft um SVB-Trainer Milos Sekulic keinen guten Auftakt im Kampf um den Aufstieg in die Pro A erwischt: Zwei Spiele, Zwei Niederlagen. Die Letzte war eine 4:17-Klatsche bei den White Sharks Hannover. Den Zeitpunkt für eine Revanche könnte kaum besser gewählt sein.
Auf der anderen Seite haben die Uerdinger in der Pro B gezeigt, dass mit ihnen immer zu rechnen ist. Neben den erfahrenen Lazar Kilibarda (32), aktuell bei 29 Toren nach 13 Spielen, ist der Ungar Gergö Kovacs immer für ein Tor gut (15 Tore/12 Spiele).
„Bayer verfügt über gute und erfahrene Einzelspieler, die gut zusammen harmonieren“, sagt Coach Aleksic. Besonders in dieser Phase könne Uerdingen für sein Team „ein unangenehmer Gegner“ werden. Doch er glaubt an einen Sieg seiner Mannschaft: „In der Aufstiegsrunde geht es um sehr viel, weshalb wir ein schwieriges Spiel erwarten. Verhalten wir uns taktisch diszipliniert, stehen die Chancen gut“. Die letzte Niederlage sollte Lektion genug gewesen sein.