Deutscher Wasserball Pokal Achtelfinale
SVL im Pokalviertelfinale!
Die Bundesligawasserballer des SV Ludwigsburg mühen sich zu einem 13:10-Erfolg im Achtelfinale des deutschen Pokals beim Pro B-Ersten SGW Rhenania/BW Poseidon Köln. Beim SVL stach Marko Martinic mit fünf Toren hervor.
26 Wasserverweise, zwei gelbe Karten an beide Trainer und oftmals kamen die Fäuste zum Einsatz: Die Begegnung zwischen den Pro A-Bundesligisten SV Ludwigsburg und Pro-B Bundesligisten SGW Rhenania/BW Poseidon Köln im Deutschen Wasserballpokal-Achtelfinale bot alles, nur keinen sehenswerten Wasserball.
Am Ende gewann dennoch die Mannschaft um SVL-Trainer Adrian Jakovcev mit einen wenn auch mühevollen 13:10 in Köln und qualifizierte sich damit wie im letzten Jahr unter die Besten Acht im DSV-Pokal.
„Das einzig Positive an den Spiel war, dass wir gewonnen haben. Der Rest war eine Katastrophe“, sagt SVL-Center Timo van der Bosch und fügt hinzu: „Wir haben uns leider auf das unsaubere Spiel von Köln eingelassen. Normalerweise gewinnen wir so ein Spiel mit sechs, sieben Toren Unterschied“.
Dabei hatten die Ludwigsburger Wasserballer im Anfang des zweiten Viertels das Spiel mit einer 5:2-Führung das Zepter in der Hand. Der Gastgeber hatte der individuellen Klasse eines Marko Martinic, Timo van der Bosch und Milan Melegh nichts entgegenzusetzen.
„Wir hatten zudem Probleme mit der Ludwigsburger Pressdeckung“, sagte SGW-Trainer Jürgen Ignatzy, dessen Mannschaft nach einen 3:6-Rückstand im zweiten Viertel dennoch zurückkam: SVL-Spieler Domagoj Mijatovic und Milan Melegh verursachten einen Strafwurf, worauf Köln auf 5:6 verkürzte. Gleichzeitig mussten Mijatovic und Melegh das Wasser nach drei persönlichen Fouls verlassen.
Doch die SVL-Wasserballer behielten im dritten Viertel einen kühlen Kopf: Marko Martinic, Tim Kraut und Mitko Nachev sorgten für die 11:7-Führung. Köln fand gegen das offensive Powerspiel der Barockstädter keine Mittel. Als dann Martinic mit Tor Nummer fünf im letzten Viertel zum 12:7 traf, war der Sieger im Wasser absehbar.
Der Rest war für den Gastgeber nur Ergebniskosmetik. „Unsere Ausdauer war entscheidend“, sagte SVL-Torwart und Kapitän Ivan Pisk, der noch Nachholbedarf in seiner Mannschaft sieht: „Wir haben uns nicht an das gehalten, was wir zuvor besprochen haben. Das muss beim nächsten Mal besser werden“. Bei den White Sharks Hannover geht es für den SVL am kommenden Samstag wieder um Punkte in der Pro A.
Heim - SGW Rhenania/BW Poseidon Köln: Finn Niklas Burgsmüller, Bohumil Ondraska, Aly Mohamed Elaassar (2 Tore), Peter Bröcken (1), George-Ioan Tarnovetchi, Jonathan Ruetz, Lennart Schwark, Louis Winkels, Istvan Keresztes (1), Robin Toth (3), Spencer Hamby (3), René Engemann, Sascha Vaegs
Gast - SV Ludwigsburg 08: Josip Katusa, Tim Kraut (2), Timo van der Bosch (1), Luka Vuckovic, Marko Martinic (5), Veljko Stanimirovic (1), Domagoj Mijatovic (1), Leopold Friedrich, Philipp Kotowski, Mitko Nachev (1), Aleksandar Katic, Milan Attila Melegh (2), Ivan Pisk
Bemerkungen: -4- 02:55 Gelbe Karte Trainer Gast. : -4- 02:05 Gelbe Karte Trainer Heim