Wasserball-Bundesliga
Spiel gegen Potsdam wegen Corona beim Gegner abgesagt
Die SVL-Wasserballer sind fit. Das Team um den Deutschen Nationalspieler Timo van der Bosch wäre am Samstag gerne mit dem geplanten Heimspiel gegen Potsdam ins neue Sportjahr gestartet. Doch die Partie wurde jetzt kurzfristig abgesagt - mehrere Potsdamer Spieler sind Corona-positiv getestet worden oder befinden sich in Quarantäne.
Straßburg statt Potsdam, Trainingsspiele in Frankreich statt Bundesliga-Match im Inselbad in Stuttgart. Die SVL-Bundesligawasserballer waren gut vorbereitet auf die Partie gegen den OSC Potsdam, die eigentlich jetzt am Samstag um 15.30 Uhr im Inselbad Stuttgart hätte angepfiffen werden sollen.
Nun indes wurde das Spiel vom DSV kurzfristig abgesagt, weil mehrere Potsdamer Wasserballer positiv auf Corona getestet worden sind oder sich in Quarantäne befinden. Ludwigsburg hatte das Spiel gegen den Vorjahres-Dritten der Liga unbedingt gewinnen wollen. Der SVL belegt derzeit mit sechs Punkten Platz vier in der Tabelle, hinter Waspo Hannover (zehn Punkte), Spandau 04 (zehn) und dem ASC Duisburg (sechs). Potsdam ist nur Siebter mit lediglich zwei Punkten.
Der SVL-Teammanager Adrijan Jakovcev sagt, „wir haben sofort weiter geplant“. Nun reise das Team am Freitagabend ins Elsaß, dort sind Trainingsspiele gegen die französische Spitzenmannschaft aus Straßburg angesetzt.
„Unsere Jungs sind alle negativ getestet und fit. Wir freuen uns, dass unsere Kooperation mit Straßburg weiter läuft.“ Ludwigsburg wünsche den erkrankten Potsdamer Spielern alles Gute, „und wir freuen uns, dass wir so trotzdem spielen können“.
Die Ludwigsburger Spieler sein sich bewusst, so Jakovcev, dass sie ständig bereit sein müssten „für alles“. Wann das Potsdamspiel nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Sollte fortan alles nach Plan laufen, was in Zeiten wie diesen alles andere als ausgemacht ist, dann spielt Ludwigsburg am Sonntag, 23. Januar, in Hannover gegen die White Sharks und am 29. Januar in Berlin gegen die SG Neukölln.