Die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft hat sich beim Turnier in Slowenien souverän für die EM qualifiziert. Zum Erfolg beigetragen hat der SVL-Center Timo van der Bosch, er war bei allen vier Spielen im Einsatz.

Was für ein Debüt des neuen Wasserball-Bundestrainers Petar Porobic beim EM-Qualifikationsturnier in Slowenien. Deutschland hat sich mit drei Sieg gegen die Schweiz (19:1), gegen Slowenien (20:5) und gegen Belgien (16:5) sowie mit einem 9:9-Unentschieden gegen den Turnierfavoriten Frankreich souverän für die Meisterschaften qualifiziert.

Taktische Anweisungen in der Auszeit (Foto: DSV)

Die Wasserball-Europameisterschaften mit 16 Männer- und zwölf Frauenmannschaften werden vom 27. August bis zum 10. September in der kroatischen Wasserballhochburg Split ausgetragen. Deutschlands Männer sind außerdem bei den kurzfristig angesetzten Weltmeisterschaften am Start, die vom 18. Juni bis 3. Juli in Budapest stattfinden.

Mit von der Partie beim Qualifikationsturnier in Slowenien war der Center des SV Ludwigsburg, Timo van der Bosch. Er sagte unmittelbar nach der letzten Begegnung des Turniers: „Aus meiner Sicht lief’s ganz ok, wir haben gezeigt, dass wir es können, hätten aber noch besser spielen können“.

Timo van der Bosch (2. Reihe, 3. v.l.) sicherte sich mit Team Deutschland das Ticket für die Euro 2022 (Foto: DSV)

Nach dieser Woche mit der Nationalmannschaft - zunächst ein Trainingslager in Hannover, dann das Turnier - sei er fit auch für die kommenden Spiele mit dem SVL. Am Samstag steht die wichtige Partie gegen Duisburg an, die im Inselbad in Stuttgart ausgetragen wird und bei der es auch um die Frage geht: wer ist im deutschen Wasserball die Nummer drei nach Spandau und Waspo Hannover? Zur WM-Qualifikation sagte van der Bosch: „Die kam überraschend für uns“. Aber so eine Weltmeisterschaft sei „immer was feines“.