Wasserball-Bundesliga
SVL empfängt den Deutschen Meister
Die Partien gegen die zwei Topteams der Wasserball-Bundesliga sind die einfachsten, sagen viele SVL-Spieler. Denn gegen Spandau 04 und Waspo Hannover habe man nichts zu verlieren. Das Heimspiel der Ludwigsburger gegen Hannover im Inselbad wird am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen.
Naturgemäß ist der Titelverteidiger aus Niedersachsen beim Spiel gegen des SV Ludwigsburg am Samstag im Inselbad Stuttgart der Favorit. Das wissen alle SVL-Wasserballer. „Wir können ohne Druck ins Spiel gehen“, sagt der Ludwigsburger Nationalspieler Timo van der Bosch. „Unser Ziel sollte sein, das Spiel möglichst lange offen zu halten."
Die Partie gegen den Deutschen Meister von 2018, 2020 und 2021 und viermaligen deutschen Pokalsieger seit 2017, so van der Bosch weiter, sei eine gute Gelegenheit, „sich gegen gestandene Profis zu beweisen“.
Auch der SVL-Teammager Adrijan Jakovcev weiß: „Wir können frei aufspielen.“ Er sagt, „alles fängt mit einem guten Abwehrspiel an, das hat in dieser Saison in vielen Spielen gut funktioniert, aber leider gegen Duisburg am vergangenen Wochenende nicht.“ 18 Gegentore in der Partie gegen den Konkurrenten um Platz drei in der Liga am vorigen Samstag seien zu viele gewesen, „das ist nicht akzeptabel“. Im Spiel gegen Hannover wolle der SV Ludwigsburg „Akzente setzen“ - speziell in der Abwehr. Die Begegnung sei „eine perfekte Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln“.
Der SVL-Kapitän und Torwart, Ivan Pisk, erklärt, das Spiel gegen Waspo komme „kurz nach der Enttäuschung gegen Duisburg“ und biete die Möglichkeit, wieder Mut zu fassen und Zusammengehörigkeit zu demonstrieren, „unabhängig vom Endergebnis“. Das Spiel sei auch eine sehr gute Vorbereitung auf die nächsten Partien gegen Potsdam und Esslingen, die möglichst gewonnen werden sollten.
Laut Aussage des SVL-Goalgetters Marko Martinic wurde das Spiele gegen Duisburg genau analysiert, alle Fehler seien angesprochen worden. Man wolle versuchen all diese Fehler gegen Waspo nicht zu wiederholen. „Wir müssen uns so gut wie möglich verbessern, denn zu diesem Zeitpunkt in der Saison haben wir nicht mehr allzu viel Zeit unser Spiel zu stabilisieren.“
Das Spiel gegen Hannover wird wieder auf dem SVL-YouTube-Kanal live übertragen. Wer nicht vor Ort dabei ist, kann die Partie zudem im DSV-Liveticker verfolgen.