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Wasserball-Bundesliga Playoffs

Das erste Highlight der Saison

Die SVL-Wasserballer sind gefordert. Wenn das Team das selbst gesetzte Saisonziel - Platz vier in der Bundesliga - erreichen will, dann müssen gegen die White Sharks Hannover am Samstag und am Sonntag im Freibad Hoheneck Siege her.

„Wenn wir nicht gewinnen, dann geht die Welt auch nicht unter“, sagt der SVL-Vizepräsident Matthias Nagel zwar mit Blick auf das zweite Viertelfinal-Spiel gegen die White Sharks Hannover, das am Samstag, 30. April, um 17 Uhr im Freibad Hoheneck angepfiffen wird. Die erste Partie am Mittwochabend in Hannover hatte Ludwigsburg mit 12:9 verloren. Zweifelsohne sei das Heimspiel aber ein „immens wichtiges Spiel“, so Nagel. Viele sprechen sogar vom bis dato wichtigsten Spiel der Saison.

Ciro Blazevic möchte mit seinem Team die White Sharks Offensive stoppen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Ein Sieg würde den Weg frei machen für die dritte, entscheidende Partie gegen die Sharks, die am Sonntag, 1. Mai, um 20 Uhr angepfiffen würde, auch im Freibad am Neckar. Nagel sagt, er sei „überzeugt, dass wir zuhause zweimal gewinnen werden. Das hat die Mannschaft sich in dieser Saison erarbeitet und wird sie am Wochenende abrufen“. In der Vorrunde hatte der SVL die Sharks auch zweimal geschlagen, beim Heimspiel und auswärts in Hannover.

Der Ludwigsburger Goalgetter Marko Martinic sagt, jetzt habe das Team die Gelegenheit „mit unseren Fans im Rücken anzutreten und zu gewinnen“. Der Teammanager Adrijan Jakovcev erklärt: Die White Sharks müssten sich „warm anziehen, denn Ludwigsburg wartet und wird alles geben.“

Marko Martinic blickt nach vorne und hat das Saisonziel vor Augen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Wenn der SVL am Wochenende zwei Siege landet, dann warten im Halbfinale die deutsche Über-Mannschaft Spandau 04 aus Berlin. Spandau und Waspo Hannover - die Nummer eins und die Nummer zwei nach der Vorrunde - sind für die beiden Halbfinalspiele gesetzt. Und sie dürften sich aller Voraussicht nach auch bis ins Finale durchsetzen.

Der SVL würde dann, die Qualifikation fürs Halbfinale vorausgesetzt, wohl im kleinen Finale um Platz drei in der Bundesliga spielen, vermutlich gegen Duisburg, die ihre erste Partei beim OSC Potsdam gewinnen konnten.

Aber das ist alles noch Zukunftsmusik. Zunächst müssen die Spieler mit ihrem Kapitän Ivan Pisk die White Sharks aus dem Wettbewerb werfen. Das Team setzt im Freibad Hoheneck auch auf die Unterstützung möglichst vieler SVL-Fans, tritt man doch noch Monaten des Exils in Stuttgart endlich in der Heimat an.      

Das Spiel im Freibad beginnt am Samstag, 30. April, um 17 Uhr. Die Partie am Sonntag, 1. Mai, würde um 20 Uhr angepfiffen. Die Spiele werden online live auf dem SVL-YouTube-Kanal übertragen.