Vor dem Saisonabschluss in der Zweiten Bundesliga am Sonntag in Hannover belegen die SVL-Triathleten einen sehr guten Platz fünf. Nach vorne ist bis Platz zwei noch alles möglich. Jetzt heißt es also: nochmal Vollgas geben.

„Ein spannendes Format“, sagt der SVL-Triathlet Lasse Friedrichs mit Blick auf den Saisonabschluss jetzt am Sonntag in Hannover. Bei diesem Paar-Triathlon starten immer zwei Männer zusammen. Die ersten beiden Triathleten übergeben nach ihrem Rennen den „virtuelle Staffel“ an die zweiten Zwei. Ins Ziel kommen müssen mindestes drei Sportler je Mannschaft. Ob beim ersten Paar oder beim zweiten Paar einer ausfällt, das ist egal.

Beim Saisonfinale in leicht veränderter Besetzung - für Cornelius Theus startet in Hannover Jan Cartsburg (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Geschwommen werden 400 Meter im Maschsee. Dann wird eine Fünf-Kilometer-Rad Runde zweimal gefahren und zum Abschluss ein 2,5-Kilometer-Lauf. Der Wettkampf verspricht sehr schnell zu werden, „sehr sportlich“, sagt Lasse, der zusammen mit seinem Zwillingsbruder Nils das erste Ludwigsburger Paar bildet. Anschließend sind Sebastian Schober und (erstmals in der Zweiten Liga) Jan Cartsburg dran. Jan kommt ins Team, weil der Hawaii-Qualifikant Cornelius Theus arbeiten muss, er ist Arzt am Kreiskrankenhaus Ludwigsburg. Auch Fabian Knobelspies pausiert - weil er sich bereits auf die Ironman WM Anfang Oktober auf Hawaii vorbereitet.

In Hannover gehen am Sonntag zusätzlich zu den Teams der Zweiten Liga auch alle Mannschaften der Ersten Bundesliga an den Start. Es wird also voll beim Start im Maschsee. Lasse sagt, „es wird sicher wieder sehr schnell geschwommen“. Das erste Zweier-Team des SVL will auf jeden Fall möglichst weit vorne aus dem Wasser kommen und dem zweiten Ludwigsburger Paar eine gute Ausgangsposition verschaffen.

Der Neuling Jan sagt: „Meine Platzierung im Ziel wird das Team nicht nach vorne bringen, ich unterstütze trotzdem, wo ich kann. Eventuell kann ich als Fahrer auch für eine entspanntere An- und Abreise sorgen, so dass die drei anderen sich voll auf den Wettkampf fokussieren können.“ Wenn Nils und Lasse zusammen ins Ziel kommen, dann kann, darf und sollte der superschnelle Läufer Sebastian allein davon sprinten.

(Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Alle SVLer erwarten „eine solide Platzierung“ - mindestens. Sie wollen sich vorne in der Liga festsetzen. Noch ist fast alles möglich, nur die sehr starke zweite Mannschaft des DSW Darmstadt hat sich abgesetzt. Dahinter sind alle Teams bis Platz sechs so eng beieinander, dass Würzburg, Erlangen, Freilassung, Ludwigsburg und Roth gute Chancen auf Platz zwei haben.

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