hat fünf Jahre lang in der Zweiten und in der Ersten Liga in Serbien Wasserball gespielt. Seit 2021 gehört er zum SVL-Kader. Der Bulgare ist seit der Grundschulzeit Wasserballer. Zunächst sei er geschwommen, das sei ihm aber zu langweilig gewesen. Er hat einen Abschluss in Grafik-Design gemacht, dieser werde in Deutschland aber noch nicht anerkannt.

Sein Plan sei es, in Deutschland zu studieren, dafür müsse er aber noch viel lernen, um besser Deutsch zu sprechen und zu verstehen. Beim SVL arbeitet Mikail auch als Schwimmlehrer für Kinder und als Rettungsschwimmer im Freibad und im Campusbad. Wenn er mal nicht im Wasser ist oder am Beckenrand steht, dann, sagt er, „spiele ich gerne Basketball oder Volleyball“.

Jakov Skiljic (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Jakov Skiljic (geb. 1999 in Zagreb, Kroatien)

ist in der Saison 2021/22 mit HAVK Mladost Zagreb Dritter in der kroatischen Liga geworden. Sein Ziel, sagt er und grinst, sei klar: mit seinem neuen Verein, dem SV Ludwigsburg, auch Dritter werde in der Wasserball-Bundesliga. Aber Abwarten, sagt der junge Kroate sinngemäß. Das Team müsse erst zusammenfinden.

Jakov spielt seit dem zehnten Lebensjahr Wasserball. Marko Martinic hat ihn nach Ludwigsburg geholt, der Ludwigsburger Trainer kennt die Szene, hat ein Näschen für Spieler, die ins Team passen könnten. Jakov spricht von „großen Plänen“, die beim SVL geschmiedet würden.

Er freue sich auf den Euro Cup Mitte Oktober. Im Vorjahr hat Jakov mit Zagreb das Euro-Viertelfinale gespielt. Ein Jahr werde er sicher in Ludwigsburg bleiben. Wenn alles glatt läuft, dann beendet Jakov 2023 sein Touristik-Online-Studium, dann beleibt er womöglich auch länger. Ludwigsburg erinnere ihn an seine Heimat, sagt er: vielerorts werde kroatisch gesprochen, es gibt kroatische Restaurants, „wie zuhause“.