Wasserball Bundesliga - Unser Kader 2022/23
Die Abräumer - Aleksa Manic & Kristian Lipar sind die Centerverteidiger des SVL
Den gegnerischen Center in Schach zu halten, das ist die Kernaufgabe der beiden Verteidiger Aleksa Manic und Kristian Lipar. Dabei gilt es oft kompromisslos, aber immer fair das eigene Tor zu verteidigen.
Aleksa Manic (geb. 1995 in Kragujevac, Serbien)
ist jetzt die dritte Saison beim SVL. Im ersten Jahr war der Serbe Trainer, seither spielt Aleksa für Ludwigsburg - und "räumt" vor dem eigenen Tor auf. Im zarten Alter von sieben Jahren hat er angefangen Wasserball zu spielen. Mit elf der Wechsel zu Partizan Belgrad, einem der weltweit erfolgreichen Wasserball-Teams.
Aleksa hat später auch in Ungarn, in der Türkei und bei anderen erfolgreichen serbischen Klubs gespielt. Der Ludwigsburger Trainer Marko Martinic hat früher mit Aleksa zusammengespielt, 2020 hat Marko den Aleksa angerufen und erzählt, dass der SVL viel vorhaben.
Ihn haben die „tollen Geschichten“ überzeugt, erzählt Aleks, der einen Bachelor in Wirtschaft hat, sein Geld aber lieber mit Wasserball und mit Schwimmen verdient. Beim SVL arbeitet er auch im Badbetrieb mit. Zudem sei er Präsident eines Schwimmklubs in Serbien, der Kindern Schwimmen beibringt. Mit Blick auf die neue, verjüngte Mannschaft des SVL sagt er: „Ich habe ein gutes Gefühl.“
Kristian Lipar (geb. 1990 in Zagreb, Kroatien)
ist in Zagreb geboren und spielt seit dem Winter 2020/21 beim SVL. Bereits im Alter von fünf Jahren hat Kristian beim Dubrava Swimming Club in Zagreb angefangen zu schwimmen. Bald trainierte er zweimal täglich - in einem nur rund 17 Meter kurze Becken.
Später war der Zwei-Meter-Mann mehrfacher Landesmeister und schwamm mehrere Rekorde. Nach diesen großen Erfolgen wechselte Kristian zum Wasserball, wo er mit der Juniorenmannschaft des VK Medveščak Zagreb Landesmeister wurde. Als Kapitän von Medveščak wechselte er dabb zum VK Solaris Sibenik, wo 2016/17 der beste Torschütze seines Teams und der drittbeste Torschütze der kompletten kroatischen Liga war.
Kristian lebt mit seiner Frau und den drei Söhnen in Günzburg, wo er in einem Sportunternehmen beschäftigt ist. Der gelernte Elektrotechniker sagt, sein Ziel mit dem SVL in der neuen Saison sei klar: einen guten Euro-Cup spielen und Platz drei in der Bundesliga.