Impressum |Mitglied werden | Spenden | Neckarschwimmen
Kanu
Kanusport
Schwimmen
Hobbygruppen für Kinder bis Jahrgang 2017
Hobbygruppen für Kinder von Jahrgang 2017 bis 2015
Hobbygruppen für Kinder/Jugendliche ab Jahrgang 2014
Wettkampfgruppen
Synchronschwimmen
Trainingsgruppen
Veranstaltungen in Ludwigsburg
Triathlon
Kurse
Baby & Kleinkind-Schwimmen
(0-3 Jahre)
Schwimmkurse für Kinder
(ab 3,5 Jahren)
Kurse für Jugendliche & Erwachsene
Projekte
Wir schwimmen gemeinsam
Schwimm-Fix

Eisschwimmen

Martin Tschepe holt dreimal WM-Silber

Bei den Weltmeisterschaften in Eisschwimmen hat Martin Tschepe dreimal Silber und zweimal Bronze geholt. Fünf Einzelstarts bei der WM im Lac aux Dames im französischen Alpenstädtchen Samoens und fünf Podiumsplätze - das ist eine schöne Bilanz des SVL-Mastersschwimmers.

Die Eisschwimmer bei der Vorbesprechung (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Was für ein Panorama! Die Veranstalter der Weltmeisterschaften im Eisschwimmen haben ein wirklich cooles 25-Meter-Becken in den Lac aux Dames in Samoens gebaut, man könnte glatt sagen: gezaubert. Die etwa 500 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 40 Ländern und die Zuschauer haben einen grandiosen Blick - auch auf ein paar Alpengipfel. Am Start bei der WM der International Ice Swimming Association (IISA) war auch der SVL-Eisschwimmer Martin Tschepe, Jahrgang 1965. Fünf Einzelrennen, fünfmal in seiner Altersklasse (55 bis 59) auf dem Podium, das ist die Bilanz des Ludwigsburgers. Martin ist über die langen Strecken - die 500 und die 1000 Meter Freistil - dritter geworden. Über 50 und 100 Meter Rücken sowie über 100 Meter Lagen landete er jeweils auf Platz zwei.
 

Martin Tschepe im 3°C kalten Wasser (Foto: SVL)

Beim Eisschwimmen der IISA zählen alle Rekorde nur, wenn das Wasser weniger als fünf Grad hat. Geschwommen wird nur mit Badehose beziehungsweise Badeanzug und Schwimmmütze. Ferner sind nur noch Ohrenstöpsel zugelassen. Startsprünge und Rollwenden sind aus Sicherheitsgründen tabu. Speziell bei den langen Strecken wird es im Laufe des Wettkampfes ungemütlich kalt. Die Hände und Füße, erzählt Martin, wurden spätestens nach 500 Metern komplett taub. Das Gefühl sei einfach weg, wie abgeschaltet. Und am Körper scheinen tausende Nadeln zu piksen. Nach so einem Rennen sollten sich die Schwimmer zunächst abtrocknen, warm anziehen und sich ein bisschen warm zittern. Erst danach sei es zu empfehlen, in die Sauna zu gehen. Bei der WM in Samoens hatten die Veranstalter gleich drei Schwitzkabinen aufgebaut - eine mit großem Fenster und Blick auf das tolle Wettkampfbecken im See.
 

Bei der Siegerehrung steht Martin Tschepe auch mit auf dem Podest (Foto: SVL)

Nach seinen 1000 Metern im etwa vier Grad kalten Wasser (16:35 Minuten) hatte es sich Martin in der Sauna bequem gemacht - doch schon nach ein paar Minuten hieß es dann: nochmal raus in die Kälte und antreten mit der 4x50-Meter-Freistil-Staffel Team Germany zwei. Dieser Wettbewerb, sagt der SVLer, sei von Beginn an ein bisschen ungemütlich gewesen. Mit den vorderen Plätzen hatte die zweite Mannschaft aus Deutschland nichts zu tun, auf Platz eins landete aber Team Germany eins mit dem Langstrecken-Nationalschwimmer Andreas Waschburger.

Mein WM-Tagebuch: Zwei Overall-Titel für Team Deutschland

Das Team Deutschland (Foto: SVL)