Wasserball-Bundesliga
SVL zuhause gegen starke Duisburger
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg treffen in der Bundesliga am Samstag auf einen in dieser Saison super starken ASC Duisburg. Das Team aus dem Ruhrgebiet hat die Spitzenmannschaft Waspo Hannover bereits zweimal geschlagen. Eine große Aufgabe für den SVL.
„Wir wollen Platz drei in der Liga, wir wollen allen zeigen, dass wir auf einem hohem Niveau spielen“, das sagt der Kapitän des SVL, Nino Blazevic. Beim kommenden Spiel in der Wasserball-Bundesliga am Samstagabend im neuen Sportbad in Stuttgart gilt es, denn zu Gast ist das Überraschungsteam der Saison: der ASC Duisburg. Die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet hat bereits zweimal das Topteam Waspo Hannover geschlagen und steht in der Tabelle hinter Spandau auf Platz zwei.
Das Hinspiel des SVL in Duisburg war für die Ludwigsburger ein klein bisschen unglücklich verloren gegangen. Blazevic sagt jetzt mit Blick auf die Partie am Samstag: „Wir wollen gewinnen.“ Der ASC sei ein sehr gutes Team, sie hätten einen sehr guten Trainer, der wisse, was zu tun ist. Das Spiel werde „super hart“, eine aufregende Partie für alle, so Blazevic, „für uns und für die Duisburger“. Der Kapitän erwartet ein tolles Spiel und hofft auf die Unterstützung vieler Ludwigsburger Fans am Beckenrand.
Der Ludwigsburger Trainer Marko Curic gibt zu bedenken, dass Ludwigsburg nicht „in der besten Position“ sei, denn der Torwart Josip Katusa sei krank gewesen, er habe kaum trainieren können. Und Guram Kutchuashvili habe sich das Handgelenk gebrochen, er falle vermutlich länger aus. Sein Team werde alles geben, um ein gutes Spiel zu spielen - „und wenn das reicht, um Punkte mitzunehmen, toll.“
Wenn Ludwigsburg das ehrgeizige Ziel - Platz drei, mindestens aber Platz vier - nicht aus den Augen verlieren will, dann sollten gegen den ASCD die Punkte geholt werden. Spitzenreiter Spandau hat nach elf von 14 Spielen bereits 22 Punkte auf dem Konto und dürfte kaum mehr einzuholen sein, Duisburg hat nach ebenfalls elf Spielen 17 Punkte. Auf Platz drei steht zurzeit Waspo Hannover (zehn Spiele, 14 Punkte), die White Sharks Hannover sind vierter (zehn Spiele, elf Punkte). Ludwigsburg besetzt aktuell einen ordentlichen fünften Platz (zehn Spiele und zehn Punkte). Die anderen drei Teams in der ProA-Gruppe der Bundesliga liegen schon etwas abgeschlagen zurück: sechster ist Potsdam (elf Spiele, fünf Punkte), siebter ist Neukölln (neun Spiele, zwei Punkte). Der lokale Konkurrent des SVL, der SSV Esslingen, ist achter und damit letzter (zehn Spiele, ein Punkt).
Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle allerdings sieht Duisburg „nach dem zweimaligen Sieg gegen Waspo als Favoriten“ - was das Spiel für Ludwigsburg leichter mache, „weil wir nichts zu verlieren haben“. Die SVL-Spieler würden freilich „alles in die Waagschale werfen - und dann schauen wir mal, was raus kommt.“
Die Aufgaben für den SVL, die nach dem Duisburg-Spiel anstehen, sind auch nicht die Leichtesten: am Samstag, 4. März, ist Ludwigsburg zu Gast bei Waspo Hannover. Nur ein paar Tage später, am Dienstag, 7. März, steigt in Stuttgart voraussichtlich das DSV-Pokalspiel gegen den SV Cannstatt.
In der Liga geht es am Samstag darauf, am 11. März, gleich weiter mit dem Heimspiel gegen die SG Neukölln. Und am Samstag, 18. März, sind die White Sharks Hannover zu Gast in Schwaben. Dann ist die Vorrunde der Bundesliga beendet - und der SVL spielt im Pokal und in der Liga, so die Hoffnung der Spieler, des Trainer und der Clubmitglieder, jeweils in der Final-Four-Runde.
Das Ligaspiel am Samstag, 25. Februar, im Sportbad Stuttgart gegen den ASC Duisburg wird um 18 Uhr angepfiffen und auf dem YouTube-Kanal des SVL live im Internet übertragen.