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Wasserball-Bundesliga

Nichts zu verlieren gegen Waspo Hannover

Die Ludwigsburger Wasserballer fahren mit einem verletzungsbedingt stark gestutzten Kader nach Hannover zum Bundesligaspiel gegen Waspo. Bei der Partie am Samstagabend werden zudem die beiden Bulgaren im SVL-Team fehlen, sie sind zeitgleich für ihre Nationalmannschaft im Einsatz.

Die SVL-Wasserballer fahren zum Bundesligaauswärtsspiel am Samstag bei Waspo Hannover mit arg gestutztem Kader, denn nach wie vor sind mehrere Spieler verletzt beziehungsweise erkrankt. Noch dazu sind die beiden Bulgaren im Team am Wochenende für ihre Nationalmannschaft im Einsatz. „Wir haben also nichts zu verlieren“, sagt der Kapitän Nino Blazevic.

Kapitän Nino Blazevic möchte mit seinem Team gegen den amtierenden Meister alles geben (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Bei Waspo gewinnen? Ist unter diesen Bedingungen noch schwieriger als ohnehin. Der SVL-Betreuer Dieter Gescheide sagt, das Team müsse versuchen, so lange wie möglich mit dem Champions-League-Teilnehmer Waspo mitzuhalten. 

Waspo gehört seit vielen Jahren zu den Top-Mannschaften in der Liga. Ludwigsburg indes ist erst vor wenigen Jahren in die A-Gruppe aufgestiegen. „Wir können ohne Druck spielen“, so Blazevic. Die Partie gegen Waspo werde als eine gute Vorbereitung auf die darauffolgenden Spiele genommen, die der SVL unbedingt für sich entscheiden sollte: die beiden Bundesligaheimspiele gegen die SG Neukölln und die White Sharks Hannover sowie das DSV-Pokalspiel gegen den SV Cannstatt. Aber klar, so Blazevic augenzwinkernd weiter: „Wir wollen immer gewinnen.“ Auch gegen Waspo.

In der Defensive gegen die internationalen Topsspieler Waspos stabil stehen, soll ein Schlüssel zum Erfolg sein (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der Ludwigsburger Trainer Marko Curic sagt, Waspo sei „der große Favorit“, auch wenn deren Ergebnisse in dieser Saison bis dato nicht so souverän waren als erwartet. Die Spitzenmannschaft aus Niedersachsen hat zweimal gegen den ASC Duisburg verloren, jenen ASCD, mit dem Ludwigsburg um Platz drei hatte spielen wollen. Nun sieht es allerdings danach aus, dass Duisburg und Waspo bis zum Saisonabschluss um Platz zwei kämpfen, die Meisterschaft könnte - wieder mal - an Spandau gehen. 

Marko Curic sagt mit Blick auf das Spiel jetzt am Samstag: „Alles andere als ein überzeugender Sieg für Waspo wäre unerwartet und schockierend für den Gegner“, aber die SVL-Spieler würden ihr Bestes geben, genau das zu tun: Waspo schockieren.

Marko Curic setzt auf seine Wand im Tor - Josip Katusa (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Das Spiel am Samstag, 4. März, in Hannover gegen Waspo wird um 16 Uhr angepfiffen und soll live im Internet übertragen werden.