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Wasserball-Bundesliga

Ludwigsburg will als Vierter in die Finalrunde

Die letzte Partie der Vorrunde wird für die SVL-Wasserballer zum Endspiel um Platz vier, es geht auch um eine gute Ausgangsposition für die folgenden Viertelfinalspiele. Am Samstagabend treffen die Ludwigsburger Bundesligisten auf die White Sharks Hannover, sie wollen eine offene Rechnung begleichen.

Die Partie am Samstagabend im Sportbad Stuttgart verspricht Spannung pur. Der SVL hat die White Sharks Hannover zu Gast. Das Team aus Niedersachsen steht aktuell auf Platz vier der Tabelle, hat einen Punkt mehr auf dem Konto als der momentan fünftplazierte SVL. Das Team, das am Wochenende gewinnt, beendet die Vorrunde also auf Platz vier. Und Platz vier, das war zum Start der Saison das erklärte Ziel des SVL. Verlieren ist also keine Option, das sagen auch die meisten Ludwigsburger Spieler.

Junioren Nationalspieler Tobias Bauer möchte mit seinem Team die unglückliche Hinspielniederlage ausgleichen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der Kapitän Nino Blazevic erzählt, dass sich die Mannschaft speziell auf dieses Spiel gegen die Sharks schon seit zwei, drei Wochen gezielt vorbereite. Mit Platz vier wäre man im Vorteil, denn man hätte im Viertelfinale zwei Heimspiele statt nur eins. Gegner sind - so oder so - die White Sharks, denn in der nächsten Runde treffen der Vierte und der Fünfte aufeinander.

Der Tabellenerste trifft auf den -achten, der Zweite auf den Siebten und der Dritte trifft auf den Sechsten. Sollten indes die Sharks am Samstag gegen Ludwigsburg gewinnen, dann hätte dieses Team den Heimvorteil - was die SVL-Wasserballer unbedingt verhindern wollen. Zudem, so Blazevic, sei noch eine Rechnung offen: Ludwigsburg hat das Hinspiel in Hannover verloren. Die Mannschaft sei „sehr motiviert, wir trainieren hart und wir werden nichts außer einem Sieg akzeptieren“.

Der Ludwigsburger Trainer Marko Curic blickt nicht nur auf die Partie gegen die White Sharks, sondern bereits auch auf die Final-Four-Runde im DSV-Pokal, die am 24. und 25. März stattfindet. Ein Sieg jetzt gegen die Sharks werde dem Team für dieses kleine Turnier Selbstvertrauen geben, das in Düsseldorf stattfindet und bei dem Ludwigsburg die historische Chance hat, eine Medaille zu gewinnen. Curic weiß allerdings: „Die White Sharks sind ein junges, gutes Team.“ Er erwarte ein „herausforderndes, hartes Spiel - aber, keine Frage: auch unseren Sieg“.

Center Jakov Skiljic und sein Team wollen auch am Samstag jubeln (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der Mann, der einen großen Beitrag zum bis dato guten Verlauf der Saison geleistet hat, ist Josip Katusa. Der SVL-Keeper hat sein Team mit ungezählten top Paraden immer wieder gerettet und sagt mit Blick auf das Spiel jetzt am Samstag gegen die Sharks: „Wir haben alles in unseren Händen.“ Das Team sei „voll fokussiert“ und werde den Sieg holen. Alle Spieler seien fit und voll im Training, außer Guram Kutchuashvili, der sich die Hand gebrochen hat und noch ausfällt.

Katusa: „Wir gehen gut vorbereitet in das Spiel am Samstag.“ Auch Tobias Bauer sagt: „Wir wollen unbedingt gewinnen, damit wir eine bessere Ausgangslage haben.“ Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle spricht „von einem Showdown um Platz vier - wir müssen gewinnen“. Das Spiel habe ordentlich Brisanz für ein schönes Finale am Samstag.

Das Spiel gegen die White Sharks am Samstag, 18. März, im Sportbad Stuttgart wird um 18 Uhr angepfiffen und auf dem YouTube-Kanal des SVL live im Internet übertragen.