Triathlon Zweite Bundesliga
SVL in Trebgast in Top Besetzung am Start
Nach einem erfolgreichen Wochenende für Fabian Knobelspies - Deutscher Vizemeister - steht für ihn jetzt am Sonntag gleich der nächste Wettkampf an: beim Triathlon in Trebgast startet der SVL-Langstreckenspezialist mit dem Team SVL in der Zweiten Bundesliga. Ludwigsburg tritt in Top-Besetzung an.
Der Triathlon in Trebgast am Sonntag dürfte ein heißer Wettkampf werden. Das Wasser im Trebgaster See hat rund 25 Grad, also Neoverbot. Das Schwimmen ohne Anzug sollte den Ludwigsburgern entgegenkommen, speziell Nils und Lasse Friedrichs starten lieber ohne die Pelle. Die vierte Disziplin, das Umziehen, entfällt. Die SVL-Männer treten bei ihrem dritten Rennen in der aktuellen Saison in der Zweiten Bundesliga in dieser top Besetzung an: Lasse und Nils Friedrichs, Cornelius Theus, Fabian Knobelspies, Julian Großkopf.
Fabian (Altersklasse 35) sagt, er wolle sich „wieder mit den jungen Wilden austoben“ - und mit dem SV Ludwigsburg möglichst weit vorne landen. Im ersten Rennen der Saison waren die Männer aus der Barockstadt auf Platz sieben gelandet, ein solides Ergebnis. Nach dem zweiten Triathlon in der Zweiten Liga steht der SVL derzeit auf Platz fünf in der Tabelle. Die Männer wollen voll angreifen und diesmal möglichst an den schnellen Konkurrenten aus Heidelberg dranbleiben.
Lasse sagt, er gehe mit gemischten Gefühlen auf die Radstrecke in Trebgast, weil diese wegen mehreren schmalen Stellen „ein bisschen zu gefährlich“ sei - „nicht optimal“. Zudem sei der Start im See schwierig, zu wenig Platz. Nicht alle Mannschaften könnten deshalb in der ersten Reihe starten, „für uns mit Tabellenplatz fünf sollte das aber kein Problem sein“ - sprich: die SVLer stehen beim Wasserstand wohl ganz vorne.
Er wolle sich im Vergleich zum Rennen Nummer zwei verbessern, „an der ersten Gruppe dranbleiben und den Ausstieg aus dem See nicht vermasseln“. Nils sagt mit Blick auf Trebgast: „Das wird cool.“ Er erwarte beim Start allerdings „eine Klopperei, das wird ein bisschen stressig“. Nach den 750 Metern im See, die wendige, enge Radstrecke: 20 Kilometer. Laut Nils ist es nahezu unmöglich die Spitzengruppe einzuholen, deshalb auch sein Ziel: ganz vorne aus dem Wasser steigen.
Schließlich die Laufstrecke: dreimal um den See herum, fünf Kilometer weit. „Wenn Lasse und ich es in die Ausreißergruppe schaffen, dann ist vielleicht Top-Fünf drinnen.“ Und wenn Julian den Anschluss behält, dann sollte für den superschnellen Läufer alles möglich sein. Fabian ist immer eine Bank. Und Cornelius dürfte mit ein bisschen Wut im Bauch an den Start gehen - bei Wettkampf Nummer zwei hatte er wegen des Sattels eines Konkurrenten, der auf der Straße lag, nicht ausweichen können. Die Folge: Defekt an seinem Rad und das vorzeitige Aus. In Summe womöglich gute Voraussetzen für die fünf Männer aus Ludwigsburg. Die vier schnellsten eines jeden Teams kommen in die Wertung.