Eisschwimmen
SVL-Mann im SWR-Studio
Die Ludwigsburger Eisschwimmer sind wieder voll im Training. Allerdings hatten sie bis dato selten richtig kaltes Wasser. Ende Februar startet Martin Tschepe bei den Deutschen Meisterschaften in einem kleinen See im Erzgebirge - kürzlich war er Live-Interviewpartner bei der SWR-Landesschau.
Rekorde im Eiswasser zählen nur, wenn das Wasser weniger als fünf Grad hat. Hat es im Neckar selbst im Winter aber nicht immer. In diesem Winter war der Fluss - das Trainingsrevier der SVL-Eisschwimmer - bis dato oft zu „warm“, leider.


Die SVL-Eisschwimmer sind mehrmals in der Woche im Neckar, im Sommer, im Winter, immer. Kurz nach Weihnachten war die Strömung in Fluss zeitweise viel stärker als gewöhnlich. An einem Trainingstag, erzählt der SVL-Eismann Martin Tschepe, habe er je 100 Meter gegen die Strömung satte acht Minuten benötigt. Acht! Normalerweise schaffe er die 100 Meter gegen den Fluss in rund 1:50 Minuten. Zurück ging es an dem besagten Tag dann aber blitzschnell.

Immer wieder bekommen die Ludwigsburger Eisschwimmer Anfragen von Leuten, die mal mitkommen möchten in den kalten Fluss. Speziell seit der Corona-Zeit ist Eisschwimmen und Eisbaden beliebt. Meistens werden diese Damen und Herren aber vertröstet. „Kommt im Herbst mit - und dann mindestens einmal wöchentlich.“ So gewöhne sich der Körper langsam an das immer kälter werdende Wasser. Durchtrainierte Top-Sportler indes bekommen auch mal ein Okay für einen spontanen Test mitten im Winter.

