Wasserball Bundesliga
SVL empfängt den Spitzenreiter
Die erste Bundesliga-Partie für die SVL-Wasserballer nach der langen EM-bedingten Spielpause ist der Kracher: Am Samstag ist der Tabellenführer Waspo Hannover zu Gast im Sportbad Stuttgart.
„Wir arbeiten richtig gut im Training“, sagt der Ludwigsburger Kapitän Nino Blazevic. Das Team sei nicht speziell auf den nächsten Gegner fokussiert, „wir schauen in erster Linie auf uns selbst.“ Die Partie am Samstagmittag im Sportbad Stuttgart ist der Karcher: der Tabellenführer Waspo Hannover ist zu Gast. Ludwigsburg belegt derzeit nur Platz sieben. Nino sagt: „Wir müssen fast alles besser machen“ - besser als im Pokalspiel gegen den Rekordmeister Spandau vor einer Woche. „Wir müssen in der Defensive und im Angriff besser werden.“ Die weiteren Spiele seien wichtiger als das jetzt anstehende Spiel gegen die Hannoveraner, denn dann gilt es, möglichst immer zu punkten. Andernfalls gerät das zu Beginn der Saison ausgerufene Ziel außer Reichweite: Platz fünf, besser Platz vier. Nino sagt: „Wir kennen Waspo. Wir müssen - und wir werden - besser spielen.“

Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle erklärt: „Waspo geht als klarer Favorit in das Spiel - wie immer.“ Das Ludwigsburger Ziel sei es, sich von Spiel zu Spiel zu verbessern. Gegen Waspo gelte es, die „Gegentor-Flut in Grenzen zu halten - und selbst öfter zu treffen“. Er hoffe auf ein knapperes Ergebnis als gegen Spandau (20:5).
"Wir müssen das Spiel gegen Waspo so angehen, wie das Spiel gegen Spandau, auch wenn das Spiel nicht zufriedenstellend war“, das sagt Sergio Prieto Hernandez. Der SVL war in Berlin 1:0 in Führung gegangen und hatte zumindest über weite Teile des ersten Viertels ganz gut mitgehalten mit dem Topfavoriten aus der Hauptstadt. Sergio weiter: „Ich denke, dass wir es besser machen können als gegen Spandau.“

Der SVL-Nationalspieler Zoran Bozic erklärt mit Blick auf Waspo: „Wir müssen klare Ziele für das Spiel setzten und dann auch umsetzten.“ Obwohl Hannover klar Favorit sei: „Wir müssen trotzdem von Anfang an mit breiter Brust ins Spiel starten und unser Maximum abrufen.“ Auch der Ludwigsburger Trainer Raul de la Pena weiß freilich: „Hannover ist klar Favorit - und wir müssen mit voller Konzentration in das Spiel gehen, müssen weniger Fehler machen.“ Nur dann habe Ludwigsburg vielleicht eine Chance. Das Team Ludwigsburg und alle Betreuer hoffen auf viele Zuschauer beim ersten Heimspiel im Jahr 2024.
Das Bundesliga-Partie im Sportbad Stuttgart wird am Samstag, 17. Februar um 16 Uhr angepfiffen und wird voraussichtlich im Livestream übertragen werden.