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Wasserball Bundesliga

Ludwigsburg schlägt die White Sharks

Nach dem ersten von maximal drei Spielen der SVL-Wasserballer gegen die White Sharks Hannover steht es eins zum null. Ludwigsburg hat die hart umkämpfte Partei mit 11:9 gewonnen. Wenn der SVL auch das nächste Spiel der Best-of-Three-Serie gewinnt, dann sind die Männer aus Schwaben fünfter in der ersten Bundesliga.

Mit ordentlich Verzögerung beginnt am Samstagabend das Spiel um Platz fünf in der Wasserball-Bundesliga: SV Ludwigsburger gegen die White Sharks Hannover (WSH). Wegen der heftigen Regenfälle seit Freitag war zunächst gar nicht klar gewesen, ob überhaupt gespielte werden kann. Gegen 18.30 Uhr aber der Startpfiff für diese Partie, in die Ludwigsburg nicht gut reinkommt.

 

Eine hart umkämpfte Partie im Hohenecker Freibad (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Bereits nach ein paar Sekunden: Unterzahl SVL und Treffer White Sharks. 0:1. Dann Überzahl Ludwigsburg und die Chance zum Ausgleich. Doch auch die nächsten Tore fallen für die Gäste. 0:2. 0:3. So hatten sich die Spieler des SVL den Start der wichtigen Partie, in der es auch um die Qualifikation für den Euro Cup geht, nicht vorgestellt. Kurz vor dem Schluss des Viertel der Anschlusstreffer für den SVL, Andrei Covaci macht das 1:3.
 
Das zweite Viertel beginnt mit einer doppelten Überzahl für Ludwigsburg. Der SVL-Trainer Raul de la Pena nimmt eine Auszeit - und das geht auf. Der Ludwigsburger Nationalspieler Zoran Bozic macht das 2:3. Unterzahl SVL - und das 2:4. Aber Ludwigsburg bleibt dran, Antonios Giannatsis erzielt das 3:4. Wieder Unterzahl SVL. Auszeit WSH. Aber zunächst keine weiteren Tore. Kurz vor dem Halbzeitpfiff haut der SVL-Goalgetter Sergio Prieto Hernandez den Ball ins Tor der Sharks, der Ausgleich zum 4:4. Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle sagt in der Pause: „Das Überzahlspiel und die Chancenverwertung müssen in der zweiten Hälfte besser werden.“
 
Das dritte Viertel beginnt mit Überzahl SVL. Und einem Tor von Tobi Bauer. Der U19-Nationalspieler macht für Ludwigsburg das 5:4. Doch die Sharks schlagen sofort zurück. 5:5, 5:6. Überzahl SVL und wieder Sergio. Der neuerliche Ausgleich. 6:6. Unterzahl SVL und Treffer Sharks. 6:7. Doppelte Überzahl SVL, die Chance zum Ausgleich! Und die nutzt Timotej Filo, er macht das 7:7. Diese Partie bleibt spannend - auch für die wenigen Zuschauer, die trotz des Unwetters den Weg ins Freibad Hoheneck gefunden haben. Unterzahl SVL und gelbe Karte für den Ludwigsburg Trainer. Zwei Minuten lang tut sich nichts, jedenfalls nichts Zählbares. Dann macht Zoran Bozic das 8:7. Ein womöglich ganz wichtiger Treffer! Ludwigsburg geht mit dieser knappen Führung in die letzten acht Minuten.
 
Das vierte Viertel beginnt mit einer Unterzahl für den SVL und dem 8:8. Die Zitterpartie geht also weiter. Foul SVL, Strafwurf und Treffer WSH. Der Gegner ist wieder vorne. 8:9. Noch fünf Minuten sind auf der Uhr. Überzahl SVL - und der Ludwigsburger Kapitän Nino Blazevic erzielt den Ausgleich. 9:9. Das Duell auf Augenhöhe geht weiter. Dann Tobias Bauer, Treffer. 10:9. Und nochmal Sergio. 11:9. Die erste Zwei-Tore-Führung des SVL hält bis zum Schlusspfiff.
 
Dieter Gscheidle spricht von einem Spiel mit „Spannung bis zum Ende“ und mit „einem Schatten über der Freude“. Tobias musste nach einer Tätlichkeit eines Gegenspielers mit einer Platzwunde raus, der Gegner hat für das böse Foul die Rote Karte bekommen. „Wir hoffen, dass Tobi in der nächsten Woche einsatzfähig ist.“

Der Ludwigsburger Jugendnationalspieler Ivo Dzaja sagt: „Das war ein sehr hartes Spiel, aber wir konnten uns am Ende gut durchsetzen und den ersten Sieg in der Serie um den fünften Platz sichern“. Zoran erklärt kurz und knapp: „Wir haben zwei Punkte geholt, mehr brauchen wir im Moment nicht.“
 

Nun warten zwei herausfordernde Partien in Hannover (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Raul de la Pena: „Wir haben ein sehr schwaches erstes Viertel gespielt, aber dann sind wir immer besser geworden.“ Mit Blick auf das nächste Spiel gegen Hannover sagt der Trainer: Es sei mehr drinnen. „Wir spielen immer noch nicht, wie wir sollten.“ Er gratuliere dem Team, weil es bis zur letzten Minute richtig gut gekämpft habe. Der SVL-Kapitän spricht von einem „schlechten Start“, von Panik bei einigen SVL-Spielern, zunächst sei es leider nicht gelungen, Ruhe in die Partie zu bringen. „Aber wir haben gewonnen, das ist die Hauptsache. Wir müssen die Konter besser spielen - und einfache Tore machen.“ Ziel sei es nun, gleich das nächste Spiel gegen die Sharks am kommenden Samstag in Hannover zu gewinnen und damit Tabellenplatz fünf zu holen.