Triathlon Zweite Bundesliga Süd
SVL belegt weiter einen Aufstiegsplatz
Die Ludwigsburger Triathleten sind richtig gut in Form. Auch beim zweiten von insgesamt fünf Wettkämpfen in der zweiten Bundesliga Süd, beim Triathlon in Roth, sind die SVL-Männer auf dem Treppchen gelandet.
Das Team des SV Ludwigsburg ist beim Triathlon in Roth auf Platz drei gelandet, wieder eine top Leistung - nach Platz eins beim Saisonauftakt Ende Mai in Freilingen. In Addition beider Wettbewerbe belegt Ludwigsburg nun Platz zwei in der zweiten Bundesliga Süd. Der SVL ist punktgleich mit Darmstadt, das Team aus Hessen hat eine etwas bessere sogenannte Platzziffer. Aber egal. Platz zwei hinter Darmstadt bedeutet nämlich: Ludwigsburg steht nach wie vor auf einem Aufstiegsplatz. Denn für Darmstadt ist die zweite Mannschaft am Start, deren Team eins startet bereits in der ersten Bundesliga, Darmstadt zwei kann deshalb nicht aufsteigen.

Die Aussichten auf einen möglichen Aufstieg in die höchste Deutsche Triathlon-Liga und die bis dato tollen Leistungen - zum Beispiel der Sieg von Julian Großkopf beim Triathlon in Venedig - haben die Männer vom Ludwigsburger Traditionsclub ganz offenkundig auch in Roth so richtig motiviert. Nils Friedrichs ist leider gesundheitlich etwas angeschlagen ins Rennen gegangen, „aber wir alle haben eine super Leistung gezeigt“, sagt Max Hoffmann. Er selbst habe ein gutes Schwimmen abgeliefert, „mit Julian an meiner Seite“. Mit Julian, dem schnellsten Läufer der Liga.
Schnellster SVL-Starter war wieder Julian (in der Gesamtwertung Platz zwei!). Max wurde Zehnter, Lasse Friedrichs 18., Phillip Hannich 22. und Nils 29. Max ärgert sich auch ein bisschen, weil er einen Wechsel vermasselt hat, „20 Sekunden verschenkt“. Beim Laufen indes habe er Plätze wieder gut machen können, und „im Endspurt noch den ein oder anderen eingesackt“.

Nils sprich auch von einer „super Teamleistung“. Bei ihm sei der Wettkampf nicht gelaufen, die Power haben einfach gefehlt. Lasse und Phillip seien sehr, sehr gut geschwommen. Beim Laufen sei er schlicht durchgereicht worden, so Nils. Platz drei mit dem Team: „passt, vielleicht wäre Platz zwei drinnen gewesen“. Sein Bruder Lasse spricht von „einem genialen Rennen“, auch das Wetter habe gepasst, Nicht zu heiß, kein Regen. Er habe mit den zwei super schnellen Schwimmern von Darmstadt bis zur ersten Boje „locker mitgehalten“, dann sei er leider ein bisschen Zickzack geschwommen - und geschätzt drei Meter hinter dem Führungsduo aus dem See gestiegen, zusammen mit Phillipp. Beim Radfahren ist Lasse dann in einer großen Gruppe gelandet, die zwei ganz vorne waren weg. „Laufen war gut, insgesamt 45 Sekunden schneller als 2023 - ein ordentliches Ergebnis“, das ist Lasses persönliche Bilanz.

Julian sagt: "Wieder auf dem Podium, das sei eine „ganz starke Teamleistung“. Er selbst sei auch top zufrieden: zweites Rennen in der zweiten Liga, zum zweiten Mal Platz zwei. Sein Schwimmen war okay, das Radfahren „komisch“, weil es den zwei Sportlern aus Darmstadt gelungen ist, dem ganzen Feld davon zu fahren. Das großen Verfolgerfeld habe leider keine „koordinierte Attacke“ hinbekommen. „Mittlerweile wissen die Jungs, dass ich gut laufen kann“ - deshalb habe ihn keiner weg fahren lassen. Julian liegt jetzt in der Einzelwertung der Athleten auf Platz eins. Das sei eine super Motivation für ihn - auch mit Blick auf das kommende Rennen, das bereits am nächsten Wochenenden in Trebgast ausgetragen wird. „Ich freue mich darauf.“ Julian weiter: „Für uns lebt der Aufstiegstraum.“ Aber die Triathleten von der TSG Roth hätten bei ihrem Heimwettkampf auch klar gemacht: die wollen ebenfalls in die erste Liga - „es wird brutal eng“.