Triathlon
Ludwigsburger Erfolge in der Ligapause
Die SVL-Triathleten, die in der zweiten Bundesliga Süd ganz vorne mitmischen, haben während der Liga-Pause im Juli bei mehreren Wettkämpfen top Leistungen gezeigt: Fabian Knobelspies trotz besonderer Umstände bei einer Langdistanz, Philipp Hannich bei einem Sprint, Max Hofmann, Julian Großkopf, Lasse Friedrichs und Cornelius Theus bei Lauf-Events.
Das Team Ludwigsburg liegt nach drei von fünf Wettkämpfen in der zweiten Triathlon-Bundesliga auf Platz drei - der Aufstieg in die erste Bundesliga bleibt in greifbarer Nähe. Die Liga pausiert noch bis Mitte August - das ist aber kein Grund für die Männer vom SVL sich auszuruhen. Ganz im Gegenteil.

Die Ludwigsburger Triathleten haben im Juli ein paar top Leistungen gezeigt. Am meisten Schweiß hat Fabian Knobelspies vergossen, bei der Langdistanz in Roth: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und dann noch einen Marathon laufen. Fabian hat für den Ironman 8:37:22 Stunden benötigt, persönliche Bestzeit und Vereinsrekord!

Er ist trotzdem nicht wirklich zufrieden und sagt: „Es wäre mehr drinnen gewesen.“ Fabian hatte sich kurz vor dem Triathlon einen Infekt eingefangen, der Arzt hatte aber sein Okay für den Start gegeben. Fabian sagt: „Ein bombastisches Rennen vor guter Kulisse, ich war gut in Form, aber gesundheitlich angeschlagen.“ Deshalb habe vieles nicht geklappt, wie geplant. Fabians Leistungen sind trotzdem der Hammer: Er ist den abschließenden Marathon in drei Stunden gerannt, eine Zeit, die viele Läufer nie schaffen. Und was sagt er?„Ich habe mich durchgekämpft und bin stolz darauf.“ Das Ergebnis: In der Altersklasse elfter, overall Platz 89. Komplett fit, sagt er, „wäre in der Altersklasse ein Platz unter den top Fünf drinnen gewesen“.

Philipp Hannich war schneller im Ziel als Fabian, er hat den Sprint-Triathlon (750 Meter/20 Kilometer/6 Kilometer) in Mühlacker gewonnen. Ein Start-Ziel-Sieg. Der Mann vom SVL hatte vier Minuten Vorsprung auf den Zweiten. Max Hofmann hat derweil die fünf Kilometer beim Grünwald-Lauf bei München gewonnen, in 16:07 Minuten. Es sei „nice, aber einsam vorne“ gewesen, erzählt Max mit einem Augenzwinkern. Er sei „aus dem vollen Training“ gelaufen, eine spontane Entscheidung am Vorabend. „Das war kein Race auf Anschlag“, eine Zeit unter 16 Minuten sei ein realistisches Ziel für diese Saison.

Top Zeiten haben auch drei SVL-Triathleten beim neuen Barocklauf Ludwigsburg hingelegt. Julian Großkopf: Platz eins, 31:39 Minuten, Cornelius Theus: Platz drei, 33.51, Lasse Friedrichs: Platz sechs, 34:10. Max sagt mit Blick auf diese top Ergebnisse: „Überall wo die SVL-Jungs aufschlagen gibt’s ’n Feuerwerk.“ Gute Voraussetzungen also für die kommenden zwei Wettkämpfe in der Bundesliga.