Triathlon
Sebastian Schober mit top Zeit beim Ironman Barcelona
Der SVL-Triathlet Sebastian Schober hat den Ironman Barcelona in 8:27 Stunden gefinisht - persönliche Bestzeit für den Mann aus Ludwigsburg, der seit diesem Jahr in der Profiklasse startet.
Er sei „super zufrieden“, sagt der SVL-Triathlet Sebastian Schober. Der Mann, der in Ditzingen wohnt, hat beim Ironman Barcelona mit persönlicher Bestzeit (8:27 Stunden) Platz 46 geholt - bei rund 3500 Startern. Siebtbester Deutscher, „so ein Ergebnis hätte ich mir nicht träumen lassen, damals, als ich mit diesem Sport angefangen haben - vor allen mit einer Zeit unter 8:30!“ Vor sieben, acht Jahren wäre er mit 8:30 vermutlich unter den Top Ten gewesen. „Ein super Rennen, hat super Spaß gemacht“ - allerdings nicht über die gesamte Distanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Radfahren, Marathonlauf).

Sebastian Schober im Ziel (Foto: SVL)
Guter Start beim Schwimmen, aber nach etwa 1,5 Kilometern die ersten Probleme - Sebastian muss abreißen lassen, krault zeitweise komplett allein und wird später von einer Verfolgergruppe eingeholt. Mit dieser Gruppe erreicht er die Wechselzone. Das Radfahren: die ersten 15 Kilometer fühlen sich „nicht gut“ an, aber dann „haben die Beine aufgemacht - die 180 Kilometer waren insgesamt ganz gut“. Schnittgeschwindigkeit 41. 41 Kilometer pro Stunde! Im Durchschnitt!

Mit der Verfolgergruppe beim Wechsel vom Schwimmen aufs Rad (Foto: SVL)
Der erste Halbmarathon bis Kilometer 21 habe sich dann „sehr gut angefühlt“ - bei Kilometer 23 indes wieder Probleme, „mir ging es schlechter, ich hatte mentale Probleme“. Wegen ein paar Gehpausen bis Kilometer 28 lässt der Mann vom SVL „ein bisschen Zeit liegen“. Dann fängt er sich - und kann „gut durch laufen“, wobei die letzten sechs Kilometer „richtig, richtig hart waren“, erzählt Sebastian. Die letzten 1000 Meter hätten sich angefühlt wie zehn Kilometer. 8:27 Stunden, das sei wirklich top, erklärt Sebastian - „leider sind mir die drei kleinen Fehler passiert, aber so ein langes Rennen läuft nie perfekt“.

Auf dem Rad lief es richtig gut (Foto: SVL)