Wasserball Bundesliga
SVL in Duisburg mit besserer Leistung
Die SVL-Wasserballer haben auch ihr zweites Bundesligaspiel in der neuen Saison verloren. Der Trainer Robert Bleich spricht trotz der Niederlage von einer „wunderbaren Mannschaftsleistung“ gegen den starken ASC Duisburg.
Die Mannschaft „ist voll intakt und zeigt Willen“, sagt Robert Bleich, der Trainer der Ludwigsburger Wasserballer. Samstagabend, kurz nach 19 Uhr, soeben ist das Auswärtsspiel des SVL gegen den ASC Duisburg abgepfiffen worden. Ludwigsburg hat auch die zweite Partie in dieser Saison verloren, mit 13:9. Trotzdem spricht der Trainer von einer „wunderbaren Mannschaftsleistung“ und einer deutlichen Steigerung der Leistung. Diese Steigerung, „nehmen wir als Motivation für die nächsten Spiele mit“. Auch der Trainer der gegnerischen Mannschaft, Vuk Vuksanovic, habe Respekt gezollt.

Gut eine Stunde vorher. Das Spiel im Schwimmstadion Duisburg beginnt. Schon nach ein paar Sekunden fällt das erste Tor für Ludwigsburg, der Kapitän Zoran Bozic versenkt den Ball im Tor des ASC. 0:1. Das Team aus Schwaben ist weiter gut im Spiel, der nächste Treffer, Tobias Bauer macht das 0:2. Was für ein Start für den SVL. Ein richtig gutes erstes Viertel mit top Abwehrarbeit der Gäste. Doch kurz vor dem Ende des Viertels fallen die Anschlusstreffer für den ASC. 1:2, 2:2.
Das zweite Anschwimmen gewinnt Duisburg, und Treffer ASC. 3:2. Die Heimmannschaft geht erstmals in Führung - und wird diese auch nicht mehr abgeben. Nächster Angriff, der ASC macht in Unterzahl das 4:2. Der SVL ist ohne Glück im Abschuss. Überzahl ASC, Treffer. 5:2. Ein Viertel eher zum Vergessen für Ludwigsburg. Der Halbzeitpfiff. Der SVL hat stark angefangen - und dann stark nachgelassen.
Und weiter geht’s, kann aus SVL-Sicht eigentlich nur besser werden. Treffer Ludwigsburg, endlich - Matija Zezelj verkürzt auf 5:3. Dann Foul SVL, Strafwurf und Treffer ASC. 6:3. Und gleich das 7:3. Ludwigsburg vergibt weiter zu viele Chancen. Duisburg indes trifft. 8:3. Tor SVL, Andrei Covaci macht das 8:4. Bald das 9:4. Und Sergio Prieto Hernandez, 9:5. Mehrere Paraden des SVL-Keepers bewahrend Ludwigsburg vor weiteren Gegentreffern.

Die letzten acht Minuten beginnen mit dem 10:5 für Duisburg. Diese Partie ist verloren - schon vor dem Abpfiff. 11:5. Und Sergio, 11:6. Überzahl und Auszeit SVL. Ein schöner Spielzug, Tobi ist schnell vor dem Tor der Gegner - und macht das 11:7. Und ein schöner Heber von Zoran, 11:8. Aber im Gegenzug fällt das 12:8. Foul ASC, Strafwurf und Tor SVL, Sergio verkürzt auf 12:9. Aber erneut im Gegenangriff: Tor für Duisburg. 13:9. Die letzte Spielminute, Auszeit SVL. Es fallen keine weiteren Tore.
Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle sitzt in Ägypten, er hat das Spiel online verfolgt und sagt: „Mit zwei Mittelvierteln mit nur drei Toren ist in Duisburg leider kein Blumentopf zu gewinnen. Das gilt es aufzuarbeiten.“
Der SVL-Vizepräsident Matthias Nagel ist ganz zufrieden mit den Leistungen seiner Männer und erklärt: „Drei Viertel auf Augenhöhe, wenn nicht sogar besser - und weiter keine Vorteile bei den Schiedsrichtern.“ Darauf lasse sich aufbauen - und in der nächsten Partie am Samstag, 2. November, gegen Neukölln sollten dann auch Punkte mitgenommen werden. Eric Fernández Rivas sagt nach dem Abpfiff in Duisburg: „Ich glaube, dass wir besser sind als der ASC.“ Das Ludwigsburger Team sei auf dem richtigen Weg.