Wasserball DSV-Pokal
Ludwigsburg fährt nach Berlin - zur Revanche
Die erste Partei im DSV-Pokal spielt der SVL in Berlin, gegen die SG Neukölln ist noch eine Rechnung offen.
Ludwigsburg gegen Neukölln, das war doch was… Dieses Bundesligaspiel Anfang November hat der SVL in Berlin ganz knapp mit 12:11 verloren - eine Partie, bei der eigentlich Punkte fest eingeplant waren. Das bis dato schlechteste Spiel der neu formierten Ludwigsburger Mannschaft, sagen alle im Team. Jetzt also geht’s wieder nach Berlin: In der ersten Partie für Ludwigsburg im DSV-Pokal treffen die SG und der SVL erneut aufeinander. Die Männer aus Schwaben sind, wie alle Teams aus der A-Gruppe der Liga, im Pokal-Achtelfinale gesetzt. Sie wollen die Revanche.

Nach der Niederlage in der Ligapartie hat das Team mit der SG Neukölln noch eine Rechnung offen (Foto: SVL)
„Das Team sollte den Aufwärtstrend mitnehmen und die Scharte der Liganiederlage in Neukölln auswetzen“, sagt der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle. Ludwigsburg hat vor einer Woche in der Bundesliga auswärts den Duisburger SV geschlagen. Es seien jetzt im Pokal nur zwei weitere Siege nötig, so Dieter weiter, dann steht die Mannschaft in der Final-Four-Runde. Der Ludwigsburger Trainer Robert Bleich weiß allerdings: „Der Pokal hat eigene Gesetze, im Pokal ist vieles möglich. Er indes sagt auch: „Im Sport gibt es tatsächlich keine Revanche, ein verlorenes Spiel bleibt ein verlorenes Spiel!“ Und weiter: „Wir wollen aus den zahlreichen Fehlern in den vorherigen Spielen lernen - und jetzt am Samstag unser Bestes geben.“ Die Mannschaft sei „voll motiviert".
Guram Kutchuashvilli unterstreicht:
„Das Pokalspiel ist für uns von großer Bedeutung - umso wichtiger ist es, dass es gegen Neukölln stattfindet. Wir haben noch eine Rechnung offen und wollen die Chance zur Revanche nutzen!“ Der Ludwigsburg Kapitän und deutsche Nationalspieler Zoran Bozic ist sich sicher: „Das Spiel am Samstag werden wir gewinnen!“ Der Pokal, sagte er, sei auf jeden Fall sehr wichtig. Die Mannschaft halte stark zusammen - trotz der schweren Zeit. Der SVL hat aus Duisburg zwar einen Sieg mitgebracht, ansonsten aber noch keine Punkte gesammelt und steht auf Tabellenplatz sieben, punktgleich mit dem Sechsten: der SG Neukölln. Als Saisonziel ist Platz fünf in der Bundesligatabelle ausgerufen worden, besser Platz vier. Alles noch möglich, hatte der SVL-Vizepräsident Matthias Nagel kürzlich erklärt. Platz fünf sollte reichen für die erneute Qualifikation für den Euro Cup. Doch das bleibt vorerst Zukunftsmusik, am Samstag gilt es erstmal im Pokal.

Auswärts konnte das Team in Duisburg gewinnen, jetzt gilt es den Aufwärtstrend zu halten (Foto: SVL)
Sergio Prieto Hernandez sagt mit Blick auf dieses Spiel gegen Neukölln:
„Wir sind besser, wir können das Spiel gewinnen. Wir wollen in die nächste Runde. Es wird nicht einfach, Neukölln spielt gut zuhause. Aber wir müssen einfach gewinnen.“ Und Eric Fernández Rivas sagt, das Ziel im Pokal sei das Errichten der Final-Four-Runde. Gegen die SG Neukölln „sind wir die Favoriten“.
Das Pokalspiel gegen die SG Neukölln am Samstag, 23. November, in der Schwimmhalle Schöneberg wird um 14 Uhr angepfiffen. Es soll voraussichtlich hier live im Internet übertragen werden.